Innsbruck Informiert

Jg.2004

/ Nr.4

- S.44

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TIERSCHUTZ

Tierheim Mentlberg a n das
Kanalnetz angeschlossen
Stadt Innsbruck und Land
Tirol haben es ermöglicht.
Bürgermeisterin Hilde Zach,
die sich persönlich für die
Realisierung eingesetzt hat:
„ W i e d e r ist ein wichtiges
Projekt gelungen. Im Budget

„Kanal frei" fürs Tierheim.
2004 ist der Kos-tenanteil
der Stadt bereits eingeplant,
die Gesnmt-Baukosten in

der Höhe von rund 100.000
€ w i n d e n von den Innsbruckor Kommunalbetrieben genau eingehalten."
Der Anschluss spart dem
Tierheim nun Monat für
Monat viel Geld, weil die

Inge W e l z i g s H a r t n ä c k i g k e i t h a t t e w i e d e r
e i n m a l Erfolg: D e r lang ersehnte Anschluss
an das ö f f e n t l i c h e K a n a l n e t z des
Tierheimes Mentlberg wurde Wirklichkeit.
Kosten für die Entleerung
der
Gruben
entfallen.
„Dafür ging fast die ganze
Subvention
der
Stadt
d"rauf", so Welzig, die nicht
nur Stadt und Land,sondern
auch dem Grundeigentümer Stift Fiechtfür sein Entgegenkommen bei der
Grundinanspruchnahme
dankt.
Sonst geht imTierheim alles seinen normalen Weg.
Derzeit gibt es einen Hundeüberschuss. Aversionen
gegen Hunde, die durch
das Kampfhundegesetz geschürt werden, bringen
manche Hundebesitzer dazu, ihre Vierbeiner im Tierheim abzugeben.
„Ich gratuliere Bürgermeisterin Hilde Zach zu ihrer Zivilcourage in
puncto Kampfhundegesetz. Mit Alibiaktionen und nicht nachvollziehbaren Bestimmungen ist niemand
geholfen. Es gibt aber
auch Hundebesitzer,
für die ich mich schäme. Z. B. wenn diese

nicht verhindern, dass ihre
Tiere den Kot auf Gehsteigen, Parkanlagen und W i e sen zurücklassen und auch
nicht gewillt sind - wenn so
etwas passiert - , diesen zu
beseitigen.Schlimm ist auch
das aggressive Verhalten
mancher Hundebesitzer,
Menschen gegenüber die
vor Hunden Angst zeigen.
Ausbaden müssen dies die
ordentlichen Hundebesitzer", so Welzig.
Bei gutem Willen auf beiden Seiten wäre das Hundeproblem wohl kein allzu
großes Problem mehr. Auch
in den Schulen sollte der
richtige Umgang mit Hunden ein Thema sein. Kinder
sollten wissen, dass man keinen Hund streicheln sollte,
wenn es der Besitzer nicht
erlaubt.

Hundehaltung ist
Verantwortung
Das Halten eines Hundes
stellt für viele Menschen eine Bereicherung für das Leben dar. Ein Hund ist Spielgefährte für die Kinder und

/
I

nicht selten auch Tröster für
Einsame. Ganz abgesehen
von den Leistungen der
Hunde für blinde Mitbürgerinnen.
Allerdings erfordert das
Halten eines Hundes auch
ein besonderes Verantwortungsbewusstsein. Der Besitzer muss wissen, ob er

Inge Welzig mit einem Schützling
sich auf seinen Vierbeiner
verlassen kann oder ob dieser unter bestimmten Umständen eine Bedrohung
darstellt. Wenn Hunde aggressiv abgerichtet werden
(was vielfach leider geschieht),dann darf der Hundebesitzer nicht das geringste Risiko eingehen. ( W W )

W
"ras:

Prominenten-Besuche im Tierheim: Theater-Intendantin und Tierheim-Ehrenprasidentin Brigitte Fassbaender, Landesrätin Dr. Elisab
Zanon-zur Neddcn, Bürgermeisterin Hilde Zach, Vizcbgm. Dr. Michael Biclowski und Landesrätin Christa Gangl zog es zu den Katzerln
Eva Lind zu den Hunden und Landtagspräsident Prof. Helmut Mader zu den Haserln.

20

INNSBRUCK INFORMIERT - APRIL 2004