Innsbruck Informiert

Jg.2004

/ Nr.4

- S.6

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SOZIALKS

ISD startet n u n
die „Aktion 80 Plus"

Umfassendes P r o g r a m m für
Wohn- u n d Pflegeheime

Mit ausführlichen Zahlen
über die Betreuung und
Pflege älterer Menschen
w a r t e t der ISD-Jahresbericht 2003 auf.
,,728 Neuanmeldungen
f ü r W o h n - und Pflegeheime
wurden im letzten Jahr reg i s t r i e r t " , verweist Vizebgm. DI Eugen Sprenger
auf den detaillierten Jahresbericht der Innsbrucker
Sozialen Dienste G m b H :
„Mit Abstand die höchste
Zahl in der Geschichte der
Innsbrucker Wohnheime,
bedingt durch die starke
Verschiebung der A l t e r s struktur!"
Die Anzahl der 85- und
90jährigen ist überproportional um 35 Prozent gestiegen! Dabei ist ein Drittel der über 85jährigen betreuungs- und pflegebedürftig! Die Strukturen in
den ISD-Wohn- und Pflegeheimen erweisen sich in
Bezug auf A l t e r und Verweildauer als sehr unterschiedlich. Bei 84,5 Jahren
liegt das generelle DurchIm Sozialzentrum Witten werden auch Kleinkinder betreut. V.l. Soschnittsalter
in allen ISDzialreferent Vizebgm. DI Eugen Sprenger, Sozialzentrenleiter Dkfm.
Helmut Pröm, ISD-Geschäftsführer Dr. Hubert Innerebner.
Heimen.

In Innsbruck werden in
diesem Jahr 735 Einwohner 80 Jahre alt.
Aus diesem Grund werden sie im Rahmen der
„ A k t i o n 80 Plus" einen Info-Besuch von Vertretern
der Sozialzentren erhalten,
utn über die Leistungen
der Innsbrucker Sozialen
Dienste (ISD) i n f o r m i e r t
zu werden.
Neben Seniorentreffs,
Vorträgen und Ausflügen
bieten die früheren Sprengelzentren auch Beratun-

gen an. Zudem helfen Sozialarbeiterinnen den älteren
Menschen bei drohender
Vereinsamung, Verwahrlosung o d e r Delogierung.
,,Das Ziel ist es", erläutert
ISD-Geschäftsführer Dr.
H u b e r t Innerebner, ,,dass
die Betroffenen bereits einen Ansprechpartner haben, wenn sie Hilfe brauchen." Insgesamt betreibt
die ISD in der Landeshauptstadt sieben Sozialzentren und zwei betreute
Altenstuben. (AA)

(Foto: A. Ambrosi)

D

ie Gesundheitstage für Seniorinnen und Senioren
sind heuer für 5. und 6. Mai geplant, die Aktion
„UnsYe Berge für Innsbrucks Seniorinnen" wird am
22. und 23. September abgehalten, die Altbürgerfeier
wurde für 18. O k t o b e r angesetzt.

Hilfe zur Selbsthilfe

Frauen
HELFEN
Frauen
RAT u n d HILFE

Sieben Wohnheime
der ISD

D e r Entschluss, in ein
Heim zu ,.gehen", wird zwischen 78 und 86 Jahren gefasst. Die ältesten
HeimbeFrauenzentrum
wohner mit eiTel. 0512/58 09 77
nem
AltersNeu auch für Mädchen
du
r
c
h
s
chnitt
Kostenlose Beratung von Mo-Do 9.00 -14.00 Uhr
• rechtlich
von 87 Jahren
• sozialrechtlich
leben
im
• psychologisch
Wohnhci m
• finanziell
Pradl.die „jüngsFrauenhaus
t e n " mit eiZuflucht für Frauen in Not
nem
Alters6020 Innsbruck, Museumstr. 10, www.fhf-tirol.at
durchschnitt

von 81 Jahren im W o h n heim Saggen. Angeboten
werden kann ein Pflege platz
in dringenden Fällen innerhalb von ein bis zwei W o chen, bei „Wunschheimen"
dauert es eineinhalb bis
zwei Monate.
Nach Fertigstellung des
Wohnheimes Innere Stadt
am Innrain (ehemals N o t h burga-Heim) Ende des Jahres verfügen die ISD über
sieben Wohnheime.
Die geburtenschwache
Erste-Weltkriegs-Generation wird bei den Anmeldungen vorerst eine kleine
„Verschnaufpause" bringen.

Pläne für neue
Seniorenheime
Von 20 IO bis 2030 erwartet sich Sozial réfèrent
und ISD-Aufsichtsratsvorsitzender Vizebgm. Sprenger einen „nachhaltigen Anstieg". Ziel ist, mit einem
umfassenden Programm
bei den Wohn-/Pflegebetten den Bedarf von rund
400 Betten in voraussichtlich sieben Jahren abzudecken - u.a. mit dem Ausbau St. Raphael, der Generalsanierung des Wohnheimes Saggen, dem W o h n heim Innere Stadt, den geplanten Heimen im TivoliAlt-Areal, im O - D o r f und
in der Höttinger Au. Auch
das Angebot in den U m landgemeinden (derzeit für
225 ältere Menschen) soll
aufgestockt werden.
Durch eine Beteiligung
an einem Projekt in Natters könnten zusätzliche
W o h n h e i m - und Pflegeplätze geschaffen werden.
(A.G.)

INNSBRUCK INFORMIERT - APRIL 2004