Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1951

/ Nr.7

- S.5

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Nummer 7

Amtsblatt der kandeshanptjiadt

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lässigen Akten über die weitere Behandlung von
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stell! N"ordeu n."ar^n,
l>in ^"lnlrag de<" ^ladlrale">, mil der ^in"Ier <^>e
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b. H. Innsbrnck einen Ballrechtsvertrali zn schliefen,
Umrde eüislinimig an

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Seite 5

("lnv>prache suhrle die erueutc
inng des ^"lachenwidninngsplaues herbei, der ebenso
wie der Verkehrsliuieuplau mi! einigen kleinen E n
dernugen eiuslimmili, angenonunen umrde. ^eruer
unirden der Teilbebauuugsvlau für das Gebiet um
den ^ I n l l e r l M nnd der ^anlinienplan für die Nieea
Ixmagrnnde in der "Nniria ^heresien ^!raf;e deschlos

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5iMl 18511
4. werden in der Vürgerausfchusisihung die Gesliche des
ßerd. Sokopf um eine Sattlergerechtsame labgelehntj,
des Ed. !,)iitli mn die Vewilligung einer Koch- liwd Ala»
julika Oelchilr!i denschäd! liin eine 3isch!ergerecht,same la>bgelehnt1 behandelt.
6. lin,det ein großes Vokal- nnd InftrumentalkonZert des
heimischen Komponisten M . Nagüler im Saale des
Österreichischen hoses statt. Ragiller brachte >dabei — vor
seiner Abreise nach London — seine neueste Ouinphonie,
gewidmet der Erinnerung an die heimatlichen Verge, Zu
Gechör- außerdem kam das besonders gelobte «Iuartett
„Mignons Lied" zur Nie,derholung, das schon „allein
den Besuch lohnen" sollte.
9. beginnt eine mehrere Tage dauernde Schwurgerichts»
Verhandlung gegsn vier klngeklagle, unter denen sich ein
Mitglied des Uiirgerausschusses befand, wegen Vank»
notenfälschung. Den Vorsitz führte Oberlandesgerichtsral
Dr. Gspan. Das Arteil — M e i Todesstrafen und neun
und sechs Alonate Kerker — erregte wegen seiner „so
grellen Strafuntseschiede" allgemeines Entsetzen.
10. wind im Kerdincmdeum ein großes, nach Amerika be»
stimmtes Altarbild uon 3e!e, den Erlöser von Cngeln
umgeben darstellend, zur Besichtigung ausgestellt.
— w i r d die Lehrer- und Organistenstelle für siradl ausge»
schrieben, cis w i r d „einstweilen ein jährlicher GehaK
von 17? Gulden ans der Gemeindekasse un>d den Mitteln
der Kirche zugesichert".
20. trifft König Ludwig von Bauern samt Gefolge von Rom
kommend ein und übernachtet im „österreichischen ßof".
22. wird im Keodin des ßilial-Kunswereines in Innsbruck eröffnet. Ver
österreichische Klinstuerein hatte seiner Filiale hiefür
etwa 50 i)iciemäldl,"
llwn klmerling, clnder, Gauer»
mann, Kriehubcr ctc.j übersendet.
2s. findet die N a h ! dos Oberschützenmeisters und der Vor«
stehling des k. k. Lciiideshaufttschiesistclndes statt. Landesgerichtsrat Dr. n. Mebelsberg wurde neuerdings Oberschützenmeifter un>!> Dr. Schönherr ünlerschützenmeister,
28. veröffentlicht der „Bote" einen Auszug ans dein Rechenfchaf<öderich< iitier die Tätigkeit des Krauenvereines
vom Npril 1«50 bis Zum flpril 1tt5I. kln die Kleinkindorwart zu S l . Nikolaus, mit «? Knaben und 9« Mndchen, wurden z. B, ?li ^aar Schuhe, d2 Z)aar Slriimpfe
und 53 Hemden czespendet. I n der Industrieschule zu
St. Nikolaus besau den sich 4? Näherinnen, 65 Stricke
rinnen und 6 Spinnerinnen, die zusammen 1355 klr»
beitsstücke lieferten. Der Verein hatte in diesem Jahre
wieder eine Gabe lion 300 Gulden von Kaiser Kerdinand
erhallen. Die GeslimtlNisgaben des Vereines belruqen
215? Gullden.

Juli 1851:
1. bringt der Yicsbürgermeister Dr. u, Widmann einen
schriftlichen Antrag über die Errichtung einer Realschule
mit sechs Klassen an den Bürgerausschuft ein. Es sollte
ein Realschulfonds von 60.000 Gulden gebildet werden.
- findet in der Niltener Stiftskirche ein feierliches Requiem für den verstorbenen Nbt Mois Roggi lsiehe 26.
M a i j durch den Nbt von siecht statt, die Traueransprache
hielt der Dekan von Innsbruck.
4. erscheint bei Wagner die Druckschrift „Kerdinandeum —
eine Reihenfolge der vorzüglichsten Lebensmomente
und Erinnerungen Kaiser Ferdinand des Gütigen
in poetischen Bearbeitungen von verschiedenen Schriftstellern" herausgegeben von E. §. Müller zum streife
von einem Gulden. Die Hälfte des Reinertrages sollte
dem ßonds für invalide Kaiserjäger zufliesten.
6. stirbt der Kaplan im Strasarbeitshaus Johann Hochrainer aus Trens 43 Jahre alt am Zehrfieber.
7. wwd die am Hause Innrain Nr. 163 ^880 im Besitz des
Färbers stembaur ^ Nr. 311 radizierte Schön- und
Schmarzfärberei zur Verpachtung alisgeschrieben. Diese
enthielt in einem mit Asphalt-Terrassen versehenen Nebengebäude drei geräumige Werkstätten mit 21 ßarbkesseln, 5 Küpen, einer Mange und einer Tuchpresse.
— hält Vicebürgermeister Dr. u. Widmann im Saale des
Handlungskasinos einen Vortrag über den Plan zur Errichtung einer Realschule. Er beabsichtigte auf dem
Hirschanger unterhalb der Ehotek-MIee drei Jauch Baugrund anzukaufen und unverzüglich mit >dem Bau Zu
beginnen. Da auch Hie alte Normalschule bereits zu klein
geworden war, wurde die Krage aufgeworfen, ob nicht
diese in den Neubau miteinbezogen werden könnte.
9. findet eine Bürgerausschichsihung mit einer umfangreichen Tagesordnung statt. Die Revision der Bauordnung
bildete den ersten Punkt, der aber auch nicht vollendet
werden konnte. Es wurde beschlossen, das; jeder Maurer- und Zimmermeister, der von der Stadt aufgenommen wird, Zuerst eine Prüfung abzulegen habe. Bei
Neubauten sollte der Magistrat als erste politische In»
stanz die Baubewilligung erteilen.
10. kann die ßortsehung der Misschichsitzung »ich! staltfin«
den, da sich zu wenig Mitglieder hiezu einfanden.
12. wird die Bauordnung dann weiterberalen. Die Baupläne
sollten von einer Kommission ,,auf ttchönheil und Anstand" begutachtet werde», Sicherheüsgc"läüder auf fla«
chen AfvhaKdiichern solüen künftig aus Eifeu oder an»
derein feuerfesten Material hergestellt werden. Bürger»
meister Dr. Llemann erklärte, dem Unfug der Dachrepa»
ratliren mit holzschindeln mit aller Energie entgegen«
treten zu wollen.
14. wird die Bauordnung weilerberaten. Das Aberweißen
der Häuser wird als dem Auge lästig, untersagt," sonst