Innsbruck Informiert

Jg.2004

/ Nr.1

- S.37

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Diese Ausgabe – 2004_Innsbruck_informiert_01
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AKTUELL

Stadt Innsbruck übernimmt
Zugpatronanz
U m P u n k t 20.30 U h r f u h r d e r E u r o c i t y 568 „ S t a d t I n n s b r u c k " a m
I 4. D e z e m b e r m i t B ü r g e r m e i s t e r i n H i l d e Z a c h i m F ü h r e r s t a n d
der L o k o m o t i v e i m Innsbrucker Hauptbahnhof ein. Als W e r b u n g
u n d z u r F ö r d e r u n g d e s T o u r i s m u s h a b e n die S t a d t I n n s b r u c k gemeinsam m i t d e m Tourismusverband und d e m Innsbrucker
S t a d t m a r k e t i n g eine einjährige Zugpatenschaft ü b e r n o m m e n .
Anschließend fand die feierliche
Zugtaufe am Bahnsteig statt, bei der
die Musikschule Innsbruck für die
musikalische Umrahmung sorgte.
Bgm. Zach war von der geballten Ladung Kraft, welche in einer „Taurus"Lokomotive steckt, beeindruckt:
„ O b w o h l hochtechnologisiert, trägt
der Mensch immer noch die größte
Verantwortung beim Führen eines
Zuges. Da gibt es einige Parallelen
zwischen einer Führungsposition in
der Politik und eines Lokführers",
meinte sie schmunzelnd. Außerdem
betonte die Bürgermeisterin der Landeshauptstadt, dass der öffentliche
Schienen-Nahverkehr für die nächsten Jahre oberste Priorität besitzt. In
dieser Hinsicht spielt auch die Modernisierung und Reform der Österreichischen Bundesbahnen eine
große Rolle. „Modernisierte Reisezugwägen mit neuem Innendesign"
seien der Ausdruck der Offensive, mit
der die ÖBB „noch mehr Kunden für
die Bahn interessieren" will, betonte
Pressesprecher A r n o Guggenbichler.
Verschiedene Zug-Patronanzen
wurden bereits von anderen Landes-

hauptstädten, Bundesländern sowie
Universitäten eingegangen. Die Gesamtkosten für die Zug-Patronanz in
der Höhe von
12.680 € teilen
sich die beteiligten
Institutionen zu je
einem
Drittel.
Bgm. Zach sieht
die Summe gut investiert: „Mit dieser
MarketingMaßnahme w i r d
der
TourismusStandort
Innsbruck zusätzlich
beworben.
Die
Bahn r e i s e n d e n

verkehr. Plakataushänge etc.). Des
W e i t e r e n w i r d der Schriftzug auf
den Zugzielanzeigen (Faltblattanzeigen, elektronischen Anzeigetafeln)
der größeren Haltebahnhöfe angezeigt sowie auf den Zuglaufschildern
der einzelnen mitgeführten Waggon s
angebracht. Im so genannten „ Z u g begleiter" (gedruckter Faltprospekt)
sind Werbungsanzeigen betreffend

werden auf die Se- y o//e K r o ^ vorausi o; e s e s Motto gilt für Innsbrucks Bürgermeisterin
henswürdigkeiten Hilde Zach nicht nur am Führerstand der Taurus-Lok, sondern für
sowie Veranstal- °" e Projekte und Maßnahmen, die die Stadt Innsbruck betreffen.
tungen
in
der
Stadt aufmerksam gemacht."
Der Zugname „Stadt Innsbruck"
w i r d bis einschließlich I I. Dezember 2004 in sämtlichen Fahrpland r u c k w e r k e n der Ö B B angeführt
werden (z.B. Fahrpläne Bahn Österreich, Fahrpläne Ausland und Fern-

(Foto: A. Ambrosi)

des Innsbrucker Tourismus geschaltet. D e r EC 568 „Stadt Innsbruck"
v e r k e h r t täglich zwischen W i e n Westbahnhof (Abfahrt 15.30 U h r ) ,
Hauptbahnhof Innsbruck (Ankunft
20.30 U h r ) und Bregenz (Ankunft
20.30 Uhr). (AA)

Innsbrucker Touris musverband wächst u m 12 Gemeinden
Mit I.Jänner 2004 umfasst der
Innsbrucker Tourismusverband um
zwölf Mitgliedsgemeinden mehr.
Rum, Lans.Völs, Keniaten. Ziri, Unterperfuss, Oberperfuss. Ranggen.

Seilrain, Grieß im Seilrain, St. Siegmund-Hnggen und Kühtai werden in
den neuen Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer laut Beschluss der Tiroler Landesregierung
vom 9. Dezember 2003 integriert.

„Diese Fusion bringt eine wesentliche Angebotserweiterung und eine
zusätzliche Stärkung für die Urlaubsregion Innsbruck", erklärte Fremdenverkehrsexperte Fritz Kraft,„mit
einem Schlag können der Stàdterourismus sowie die umliegenden Feriendörfer beworben und vermarktet
werden. Diese Synergieeffekte bieten
somit eine hervorragende Möglichkeit, dass sich Innsbruck international

INNSBRUCK INFORMIERT - JÄNNER 2004

stärker in Szene setzt." Die Zahl der
Tiroler Tourismusverbände sinkt
durch Zusammenlegungen von derzeit 149 auf 92. Bis spätestens 2008
sollen gar nur mehr 20 bis 25 GroßVerbände übrig bleiben. Ziel dieser
Reform ist es, die Strukturen von der
lokalen auf die regionale Ebene zu heben, um die Wettbewerbsfähigkeit
der Tourismusverbände auch für die
Zukunft nachhaltig abzusichern. (AA)

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