Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1951

/ Nr.7

- S.3

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der Vandcol".inptstadt

nahe alle x"ingeiidlielber^en ^ slerveiäis, aber in ^nn<>

brück fühle ill) mich mn wohlsten."
(5in ^ngendnvinderer an"> ^^rooklm», New ^)ors,
USA.:
„I"^iz iz tlio l)e5t place to liv«. llnl>u^li ,i>I >>! I^u" (Dies ist der deste PlaN, in dein muo in gan",
leben kann»,
Eilie (Gruppe ans Brüssel, Belgien - „lion ^ccueil,
l)er^e c!e j<:une88e, sev,encli"on8 ,<,üremenr"
(Herzlicher Empfang, glite Jugendherberge, wir kom
nien bestimint loieder).
E i n Schweizer alls l^lalbrligg: „Die ^ngendhev
berge ist sehr gut und sauber, die Waschränine sind die
besteingerichteten, die ich gesehen habe."

Ein Australier: „i"I"ns ^uz^cl i?, inciceci .^ naraäi^e"
(Diese, Jugeudhcrberqe ist wirklich ein Paradies).
^ur (kriilnerimg ^in die ^sterreichrilndfahrt: „Wir
haben nns sehr lrohlgefiihlt." Lauscha und ".vcenapaee.
Ein Berliner: „ Z u m erstenmal ans der Viersektorenstadt wieder int Ausland. Wir danken für die
freundliche Aufnahme iu dieser selten schönen Jugend
Herberge."
Eine Gruppe englischer Iugcndwanderer: „
vizitin^ rnanv N08tei8 in man^ Ian^8, ^ve ^i
one o l tl^e be5t" ( W i r haben zahlreiche Iugcndhcrber
gen in vielen Ländern besucht, aber diese ist eine der
besten).
E i n innger Mailänderi „Dopo un lunzo zo^ßiorno
in ^ u x t r i a , evviva le kelle 6occie caI6e!" (Nach eiuein langen Aufenthalt in Österreich lasse ich die warme Dusche hochleben).

I

Seite 3

(>"i!ie Pariser Arbelleigrnppe,"
ieune, ^
<.1u I)ON accuci!" sl^"iue l^ruppe junger Pariser Arbeiter wird sich immev ^>> den gnlen Empfang erinnern).

„ U m e,nev so gros;eu Herberge als Vater vorzustellen, üiich einer umsichtig und energisch sein. Das; UN"
ser Herbergsvater auch noch Hilfsbereitschaft nnd Humor bewies, danken wir ihm und seiner ^-ran von
Herzen."
E i n Vondonev, der keinen l^inlaf) mehr belang ,.H"lii8
vvoulc.1 !i>^ve l)een ^ lovely ^o,8li(,"I, it llio)^ I^lcl ler U8

i,," (Dieses wäre bestimmt eine herrliche Jugendherberge gewesen, wenn sie nns hineingelassen hätten).
Eine Volksschule aus Obersteiermark: „Dank den
Herbcrgseltern, herzlichen Glückwunsch der Stadt
Innsbruck zu dieser herrlichen Herberge."
Diese Äußerungen von kritisch eingestellten Herbergsbesnchern sind Wohl der beste Beweis dafür, daß
der Betrieb einer großen Jugendherberge für I u u s brück eine Notwendigkeit darstellt und daß der größte
Teil der Besucher mit der Einrichtung nud mit der Betreuuug durch den Herbergswart nnd seine ^ r a n zufrieden war. Wenn der Fremdenverkehr dnrch Verschärfung der iuterualioualen Spannungen keinen
Rückschlag erleiden wird, ist zn hoffen, daß die städtische
Jugendherberge iu Innsbruck in absehbarer Zeit kein
Zuschußbetrieb mehr sein w i r d , sondern als kaufmän^
nisch geführtes Unternehmen sich znmiudest selbst erhält oder sogar eiueu kleiuen Ertrag abwirft.

Bericht über Gemeinderatsschungen
Zu Beginn einer l^cmeinderatssitznng am 12. I n n i
1951 nahm Bürgermeister Dr. Greiter dem Gemcinderat Frauz Großeggcr, der von der „Heiinatliste,
Innge Opposition", Zum Nachfolger des zurückgetretenen GN. Johann Steinlcitner bestellt worden
war, nach § 11) des Stadtrcchtcs das Gelöbnis ab.
Über Vorschlag des Bgm. Dr. Greitcr wurden dem
Herrn Bundespräsidenten Dr. n. c. Theodor Körner
anläßlich seiner Wahl die Glückwünsche der Stadt
Junsbruck übermittelt.
G)lv. ))iapoldi brachte einen Antrag ein, in der
Nhombergallee die Bänke wieder aufzustellen. GN.
Dr. Pahle wies bei diesem Anlaß darauf hiu, daß auch
iil der Iuuallee die Bänke eulferul wordeu waren.
Anträge des ^incmzausschusses, die StN. Dipl.Ing. ^ianch vortrug, betrafeil die Einführnng einer
Steuerorduuug für Gefrorenes mit Wirkuug vom
1. I n l i l!>5>l und die Genehmignng der Iahresrech
uuug ! 9 l ^ . Nach der Bewilligung mehrerer Nach
tragslrcdite berichtete S t N . Dipl.-Ing. Nauch ilber
die ^-iuau;lage der Stadt uud über beabsichtigte Ball
vorhabeu. Bgm. Stello, ^"löckiuger beantragte, die
Mittel für deu Ausbau der Nordletleustraße uud der
Nebeustraßeu sonne der Bruckuerslraße freizllgebeu.
Auf Antrag des Stadtrates wnrde beschlossen, die

MagistraiÄnndmachung voin 3. Angnst 1926 neu
knndzninachen, wonach es verboten ist, Fremden ans
Straßen nnd Plätzen Wohnungen oder Zimmer anzubieten, und Übertretungen mit Geldstrafen bis
8 1000.— oder Nrrcststrafen bis zwei Wochen bestraft
werden. Weitere Anträge des Stadtrates betrafen die
Regelung der Rechtsverhältnisse hinsichtlich des Lagers Hotting, den Kails eines Grundstückes in Amras
von Ottilie Klotz und einen Grundverkanf in Amras
an Anton Klnckner.
Bgm. Stellv. Flöckingcr berichtete über den nun
mehr vollendeten Flächcnwidmnngsvlan, zn dem (^N.
Dipl. I n g . No"sche Stellnng nahm, der einen Vorschlag über die Einhebuug voll Beiträge»! ;u den Auf
schließungskoslen der Stadt einbrachte. Die grnndsätzliche Stellungnahme znm ^lächenwidmungsvlan
wurde auf die uächste Sitzuug zurückgestellt.
Der >i"raflloageuvertriebsgesellschaft (österreichische
Saurerwerke A. l^ì.) lonrde für ein Grundstück in Arzl
die Baugeuehmiguug erteilt, zll Glliisteil der B P Beuzin A. G. eine Auderlillg der Straßellfluchtlinie der
Haller Straße in Mühlan lind die Ausweisung einer
Vaufläche für eille Groß Serviee Statiou geuehniigt.
^"iir einen Vall des Dr. Franz Kranewitter in Hötting
wurde die Vorgartcnticfe cnnäßigt, für dell Neubau