Innsbruck Informiert

Jg.2004

/ Nr.1

- S.12

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2004_Innsbruck_informiert_01
Ausgaben dieses Jahres – 2004
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
AKTUELL

Sicher u n d bequem von der
Brennerstraße auf den Bergisel
„ D i e Umbauarbeiten bedeuten eine qualitative Verbesserung und wesentlich
bessere Erreichbarkeit des
Bergisels", so Vizebgm. DI
Eugen Sprenger.

Generalsaniert und ausgebaut präsentiert
sich s e i t H e r b s t b e g i n n d e r F u ß w e g v o n d e r
Brennerstraße auf den Bergisel.
serjäger-Museum und die
Steigung (zwischen 12 und
17 Prozent).
Ansonsten
wurde
der
rund 350 Meter lange Bergisel-Weg mit
seinen
drei
Spitzkehren
beachtlich
verbreitert:
Die Wegbreite zwischen

licht sogar den Einsatz von
Erhaltungsfahrzeugen (u.a.
W i n t e r d i e n s t mit Kleinfahrzeugen).
Das massive Geländer,
die Entfernung des beidseitigen Wassergrabens
und eine gute Beleuchtung
sind ein Beitrag für mehr
Sicherheit. Großzügig architektonisch (mit einem
Sternmosaik) und ohne
Stufen gestaltet wurde der
„Einstieg" für den „Serpenunc
tinenaufgang" an der BrenSanierung und Ausbau des Bergisel-Wegs. Wich- *»***
" ^»""
tig für den Naherholungsraum und die Sport- M e t e r
„benerstraße - und damit bearena.
(Foto: G. Andreaus) w ä l t i g t " We- quemer und auch familienGleich geblieben sind nur
sentlich besser die starke
freundlich.
mehr
der
36
Meter
Besucherfrequenz bei den
Gebaut
wurde
das
Höhenunterschied z w i Skispringen auf der Berg330.000-Euro-Projekt in
sehen Brennerstraße/Kaiisel-Schanze und ermögRekordzeit-nach den Plä-

nen und unter der Bauaufsicht des Amtes für Grünanlagen, Planung und Bau
(Planungskonzept Ing. Peter Brandsma, Bauaufsicht
Karl Gstrein).
Knappe sechs Wochen
war die Terminvorgabe für
dieWegfertigstellung-vom
Baubeginn Anfang Juli bis
zum ersten Großevent,dem
Sommer-Skispringen. Die
Endarbeiten wurden am 19.
September abgeschlossen.
„ W i r haben in diesem historischen sensiblen Gebiet
des Bergisels möglichst
wirtschaftlich und die Natur
miteinbeziehend gebaut,sowohl von der Investitionsseite her als auch von den
Erhaltungskosten", betont
Projektleiter Ing. Gerhard
Dendl (Grünanlagen - Planung und Bau). (A.G.)

„Singende Stele" — u n d die Stille wird u n t e r b r o c h e n
A m 27. November wurde
die 800 kg schwere und

vier Mete r hohe „Singende
Stele" zu m Gedenken an
die Bergisel-Opfer der Air&Style-Veranstaltung
vom 4. Dezember 1999 am
Nord-Ost-Aufgang zu den
Olympiaschalen
im Bergisel-Stadion von der
Berufsfeuerwehr aufgestellt.
A m 9. Dezember
nahmen
Gedenkfeier bei der „Singenden Stele" im Bcrg- Innsbrucks Bürisel-Stadion. Unter den Teilnehmern auch Prof.
germeisterin
Anton Walch (seit kurzem pensionierter und zur
Zeit der Entstehung des Projektes noch aktiver Hilde Zach und
Fachgruppenvorstand der HTL Trenkwaldcr- Vizebürgermeisstraße) und Michael Defner (Klassenlehrer, der
t c r DI Eugen
das Projekt begleitet hat). (Foto: K. Prabitz-Rudig)
Sprenger sowie

12

zahlreiche Angehörige und
Freunde der Opfer an der
offiziellen Übergabe dieses
mystischen Denkmals teil.
Die Idee, eine dauernde
Gedenkstätte für die O p fer am Bergisel zu errichten
und die HTL für Bau und
Kunst damit zu beauftragen, stammt von der ehemaligen
Gemeinderätin
Veronika
Erhart. 2001
schrieb die Stadt Innsbruck
einen Wettbewerb aus. Als
Siegerprojekt aus den 15
eingereichten Entwürfen
ging das Konzept für die
„Singende Stele" von Isabella Klotz ausTumpen im Ötztal hervor. Die Stahlplastik
(Röhre aus Stahl mit geschwungenen Schlitzen), die

im Innenraum ein von Architekt Peter Knapp konzipiertes Windspiel aufweist,
soll die Stille durchbrechen
und die Mystik verdeutlichen, die mit dem Tod eines
jeden Einzelnen zusammenhängt. Gleichzeitig ist das
Kunstwerk als Sinnbild dafür
zu betrachten, dass die Seelen derVerstorbenen unter
uns bleiben.
Die Stele wurde von der
Fa. Doppelmayr in D o r n birn angefertigt. Für die
Kosten kam großteils die
Stadt Innsbruck auf. Sponsorbeiträge kamen vom
ÖSV, der Fa. Doppelmayr,
der Innsbrucker Berufsfeuerwehr und von Air&Style.
(KPR)

INNSBRUCK INFORMIERT - JÄNNER 2004