Innsbruck Informiert
Jg.2003
/ Nr.12
- S.47
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„Sobald das Land Tirol den
Standort und das Einzugsgebiet
fixiert, sind wir startbereit. W i r
können sofort mit den Arbeiten
für eine mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage
Bezirke mechanisch-
(AMBA), sinnvoller Weise am
biologisch vorbehandelt.
Gelände der Mülldeponie
Aus dem Restmüll werden
Ahrental, beginnen".
heizwertreiche Wertstoffe
Dies bekräftigen Vorstandsvor-
für die thermische Verwer-
sitzender Dr. Elmar Schmid und
tung (z. B. als Heizölersatz)
sein Vorstandskollege Dipl.-Ing.
aussortiert. Dadurch sinkt
Harald Schneider von den
die Müllmenge um 50 Pro-
Innsbrucker Kommunalbetrie-
zent. Der Rest wird durch
ben (IKB) gemeinsam mit
Kompostierung in geschlos-
Dr. Alfred Egger, dem Ge-
senen
schäftsführer der Abfallwirt-
Räumen
schaft Tirol M i t t e GmbH
neuerlich
(ATM).
halbiert
und dann
Arbeitsplätze in Tirol halten
m Ahren-
Da die Müllverbrennung in Tirol
von der Bevölkerung abgelehnt
wird, müsste der Abfall teuer
tal
Abfallbehandlungsanlage im Ahrental
ins Ausland
gebracht
werden. Da
ist es billiger
und sicherer,
diese
Müllmenge
durch
mechanisch-
deponiert.
• Das
Verkehrs-
IKB und ATM
startbereit
aufkommen ins Ahrental über die
Autobahn bleibt im
Wesentlichen gleich wie
bisher.
• Alle geruchsintensiven
Behandlungsschritte
erfolgen in geschlossenen
biologische
lung) könnte im Jahr 2006
einbinden. Und zwar im
Vorbehand-
stehen. Damit würde eine
Rahmen eines „ A M B A -
entsprechend dem Stand der
lung in Tirol
Anlagen, und die Abluft wird
weitere Verteuerung durch das
Beirates". In dieser Plattform
Technik gereinigt. Damit
zu reduzieren und dann zu
Altlastensanierungsgesetz
können alle Interessengruppen
wird die Geruchsbelästigung
entsorgen.
(Alsag) von 22 Euro pro Tonne
ihre Fragen und Anliegen von
im Ahrental deutlich
Gemeindeverbandspräsident
nicht greifen und in zwei Jahren
Planungsbeginn an einbringen.
verringert.
LA Dipl.-Vw. Hubert Rauch
über 4 M i o . Euro eingespart
Und das noch vor dem
betont „die Partnerschaft der
werden - weil der zu behan-
eigentlichen Beginn der
A T M und der IKB sind ein
delnde Restmüll jedenfalls bis
Behördenverfahren.
Garant für die rasche und
Betriebsbeginn zwischen-
zügige Umsetzung des
gelagert werden könnte.
Projektes und den Erhalt von
Arbeitsplätzen in der Region."
Die AMBA spart Altlasten-
Umfassende
Buryertieteiliyiiiiy
Langfristiges
Entsorgungskonzept
M i t der neuen Abfallbehand-
Umweltfreundliche Anlage
lungsanlage kann die M ü l l -
• In der Anlage werden pro
entsorgung für Innsbruck
Jahr rund 100.000 Tonnen
wieder langfristig gesichert
Restmüll aus Innsbruck und
werden.
Ein vollkommen transparentes
den Gemeinden von
Sanierungsmillionen
Bürgerbeteiligungsverfahren
Innsbruck-Land und Schwaz
Die AMBA (Ahrental Mecha-
soll alle Menschen im
mit der Möglichkeit der
nisch Biologische Abfallbehand-
Projektumfeld informieren und
Einbeziehung noch anderer
Innsbrucker
K o m m u n a l b e t r i e b e AG
o