Innsbruck Informiert

Jg.2003

/ Nr.12

- S.40

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STANDPUNKTE

Ehrenamtlichkeit —

Sinkende Ehre namtlichkeit
hat reelle Gründe!

Dienst aus Nächstenliebe
Die ehrenamtliche

Hilfe

s c h a d e t dessen w e r d e n

die

f ü r u n s e r e M i t m e n s c h e n ist

ö f f e n t l i c h e n Kassen

künftig

eine v o r n e h m e Aufgabe und

n i c h t m e h r in d e r Lage sein,

s o z i a l e P f l i c h t f ü r uns alle.

ü b e r die p r o f e s s i o n e l l e n m e -

A u c h w e n n nicht jeder Be-

dizinischen u n d pflegerischen

s u c h s d i e n s t e in W o h n - u n d

M a ß n a h m e n hinaus B e t r e u -

Pflegeheimen machen m ö c h -

u n g s l e i s t u n g e n zu f i n a n z i e -

Mit-

r e n . W i r w e r d e n d a m i t in

der Vinzenzgemein-

Z u k u n f t n u r d a n n in e i n e r ge-

t e , w i e es d e r z e i t d i e
•"lu
schaften
Menschen

oder
des

viele

junge

Jugendrot-

schwisterlichen Gesellschaft
leben, w e n n

Hilfsbedürftige

k r e u z e s t u n , so s o l l t e N a c h -

das G e f ü h l h a b e n

barschaftshilfe und Hilfe für

v o n ihren Mitmenschen an-

M e n s c h e n , die in

g e n o m m e n u n d in i h r e r N o t

Umfeld

unserem

Unterstützung

können,

u n t e r s t ü t z t zu w e r d e n .

benötigen, selbstverständlich
sein. M e n s c h e n , die Z u w e n d u n g b r a u c h e n , s c h ä t z e n es
b e s o n d e r s , w e n n die

Vizebgm. DI Eugen
Sprenger

Hilfe

ÏUS N ä c h s t e n l i e b e u n d aus
einem inneren Gutsein

er-

f o l g t . D a s ist z w e i f e l l o s die
u r s p r ü n g l i c h s t e F o r m sozialer Hilfe und sozialen
meinschaftslebens.

Ge-

Unbe-

ÖVP
Innsbruck

I land bezahlen lassen. W o h i n
derartige Diskrepanzen führen,
ist leicht absehbar. Die Freiheitlichen drängen seit Jahren auf eine grundlegende Überarbeitung
der Subventionsordnung, welche
insbesondere das Gleichgewicht
zwischen ehrenamtlichem Engagement und n o t w e n d i g e r U n terstützung festschreibt.
O b es dem Zufall o d e r gewissen Lobbies zuzuschreiben
ist, dass der Entwurf seit Jahren
nicht in die G r e m i e n k o m m t ,
überlasse ich Ihrer Beurteilung!

GR Robert Engelbrecht

FPO
Die Freiheitlichen

www.oevp-innsbruck.al

Die Sozialbörse Hilfe zur Nächstenhilfe
Unserem Wohlstand ist
es zu verdanken, dass wir
immer gesünder altern.
Nicht jeder in unserer Gesellschaft hat das Glück, im
Schoss eines Familienverbandes geborgen und umsorgt zu sein. So sind viele
Menschen auf die Hilfe von
anderen Menschen angewiesen. Die FREIE LISTE
schlägt ein System vor, das
weg von der rein öffentlichen Unterstützung-eine private Zusammenfuhi ung von
Gesunden und Kranken,
Jungen und Alten,
Behinderten und Nichtbehinderten
vorsieht. Seitens der Stadt
Innsbruck fordern wir daher eine Anlaufstelle zu

D e r ideelle und materielle
W e r t der Ehrenamtlichkeit ist
nicht abschätzbar. Dafür sei zuallererst jenen gedankt, die auch
in unserer Stadt unschätzbare
Dienste geleistet haben und leisten! Gesellschaftliche Entwicklungen führen leider zum rasanten Abnehmen von ehrenamtlichem Engagement. Gesetzliche
A n f o r d e r u n g e n sowie zunehmende Professionalisierung öffnen einerseits die „Schere" zwischen gutbezahlten Profis und
ihren unentgeltlichen Helfern.
Immer mehr ziehen sich auch
aus Angst v o r zunehmenden
steuerlichen und versicherungstechnischen Haftungen zurück!
Auf allen Gebieten gibt es Idealisten mit „ B ü r o " am Küchentisch, während sich „Kollegen"
zunehmend jede Arbeitsstunde
samt Erhaltung und Reinigung ihrer Büros von der öffentlichen

schaffen, welche die Koordination und Verwaltung
eines
Punktesystems
übernimmt. Durch konkrete Dienste (putzen, einkaufen, spazieren, unterhalten ...) werden Punkte
gesammelt, die wie auf einer A r t Börse gegen andere Hilfeleistungen eingelöst werden können. Somit wäre eine praktische
Hilfestellung zur umfassenden Nachbarschaftshilfe gegeben.
GR Hiltrud Berauer

IJHUIt-ffl

rdi^
FEDERSPIEL

Ehrenamtlich u n d selbstlos
handeln — selbstverständlich — cxler?
D e r Ruf nach ehrenamtlicher
A r b e i t , besonders in den sogenannten
„Non-Profit-Bereichen", w i r d immer unüberhörbarer. D e r w o h l w i c h t i g s t e
G r u n d liegt im finanziellen Bereich, da jegliche G e w i n n m ö g lichkeit fehlt und seitens der
„Öffentlichen H a n d " finanzielle
Mittel - sprich Steuergelder nachgeschossen w e r d e n müssen. Versuche, Menschen dafür
zu gewinnen kostenlos ihre A r beitskraft - sei es auf geistigem
oder körperlichem Sektor einzusetzen, bringen erstaunliche Erkenntnisse. H i e f ü r gewinnen lassen sich Jugendliche,
welche noch über den nötigen
Idealismus verfügen, aber
auch Seniorinnen und Sen i o r e n , die den ihnen
m ö g l i c h e n Beitrag, auf
G r u n d ihrer eigenen Lebenserfahrung, gerne leisten w u r d e n . Von politiSOZ

scher Seite muss unbedingt darauf hingewiesen w e r d e n , w i e
w i c h t i g d i e / d e r Einzelne m i t
verschiedenartigsten Einsätzen
für die Gesellschaft ist und ehrenamtliche Hilfestellungen keinesfalls als selbstverständlich
anzusehen sind. Vielmehr sind
dauernde H i n w e i s e auf die
Wichtigkeit
von
Nachbarschaftshilfe und das Zeigen von
Zivilcourage nötig, verbunden
m i t persönlicher Präsenz der
Mandatare. Letztlich könnte ein
notwendiger Einsatz ehrenamtlicher und selbstloser Hilfe einmal jeden treffen.

GR Marianne Elisabeth
Ba real

IAI I S

INNSBRUCK

Mit dem Online-Wegweiser durchs Rathaus
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STADT INNSBRUCK

au

Eine weitere Initiative in Richtung Bürgernähe stellt der Online-Wegweiser durch das Rathaus dar, der auf der Homepage der Stadt Innsbruck unter www.innsbruck.at abzurufen ist. Der Link zum Rathauswegweiser befindet sich auf der Startseite des städtischen Internetauftritts. Hat man sich ,,eingelegt", ist die Suche nach Zimmenuimmern, Stichworten oder
Dienststellen möglich. Nach der Eingabe des gewünschten Ziels baut sich ein Lageplan mit detaillierter Wegbeschreibung
auf und man bekommt schnell und unkompliziert einen Überblick im „Ämter- und Abteilungsdschungel". W e r selbst über
keinen Internetzugang verfügt, kann diese Infos natürlich auch an den Internet-Terminals im Rathaus abrufen.