Innsbruck Informiert

Jg.2003

/ Nr.12

- S.38

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STANDPUNKTE

Ehrenamtlichkeit: Ohne sie wäre
unser Leben ärmer u n d kälter
sondern auch am Schicksal des Nächsten interessiert sind. Die sich als Mitglied einer Gemeinschaft verstehen,
von der sie nicht nur Vorteile empfangen, sondern für die sie auch Verantwortung tragen.
Deshalb ist es auch richtig und
wichtig,
Menschen, die ungeachtet
liehen Lebens und vor allem die MitW ü r d e alles nur nach dem Vorteil
ihrer beruflichen Beanspruchung ihmenschlichkeit auf der Strecke. Zahlund der zu erwartenden Rendite gereiche Organisationen können nur
re Kräfte in den Dienst der Allgemessen w e r d e n , blieben wichtige
durch ehrenamtliches Engagement ihmeinheit stellen, auszuzeichnen.
Grundlagen des privaten wie öffentre großartigen
Es ist dies neben der Ehrung jeLeistungen erner Mitbürgerinnen und Mitbürger
bringen, die der
auch eine Möglichkeit, die Öffentgesamten Bevöllichkeit auf sie aufmerksam zu makerung zugute
chen und ihren Einsatz als beispielkommen.
Ein
gebend hinzustellen. Die Stadt
Großteil dieser
Innsbruck kennt als Ehrungen das
Leistungen wäre
Sozialehrenzeichen, das Kulturehschlichtweg nicht
renzeichen, das Sportehrenzeichen,
finanzierbar.
das Verdienstkreuz und als höchste
Auszeichnungen den Ehrenring und
Erfreulicherweise finden sich
die Ehrenbürgerschaft. Leider ist es
immer
wieder
nicht möglich, immer alle Idealisten
Menschen, die
unter den Mitbürgerinnen und Mitsich nicht nur um
bürgern mit einer öffentlichen Ehsich,
sondern
rung auszuzeichnen, Ehrungen könIm Rahmen des Schulprojektes „Zeit schenken" des Freiwilligen Zenauch noch umnen immer nur symbolhaft für vietrums Innsbruck setzen Schülerinnen der Gymnasien Kettenbrücke andere
küm- le sein.
(Barmherzige Schwestern), Ursulinen und des Akademischen Gymr-)- ^
nasiums das Schlagwort „Nächstenliebe" in die Tat um. Sie schennur am
Viele guten W e r k e
ken ihre Zeit Einsamen und in Not befindlichen Menschen.
eigenen
(Foto: Freiwilligenzentrum) W o h i e r g e h e n ,
geschehen im Geheimen
Auch bleiben eine große Zahl guter Werke von der Öffentlichkeit unEinige Ansprechpartner für ehrenamtliche Dienste:
entdeckt. In Wirklichkeit ist es doch
I n n s b r u c k e r S o z i a l e D i e n s t e , Sozialservice,Telefon 533 I;Vermittlung
so, dass die Freude derer, denen man
von Besuchsdiensten in Heimen und auch zu Hause, Mithilfe bei Senigeholfen hat, Dank und Anerkennung
orcnnachmittagen etc.
genug ist.
C a r i t a s / B a r m h e r z i g e S c h w e s t e r n , Freiwilligenzentrum, HeiliggeistWeihnachten, das Fest der Liebe, ist
straße 16, Telefon: 7270-35: E-Mail: freiwilligenzentrum@dioezese-innsein Anlass, darüber nachzudenken,
bruck.at; www.caritas-innsbruck.at
wie es selbst mit einem steht. Haben
V i n z e n z g e m e i n s c h a f t , Obmann Dr. Christian Wötzer, Telefon 0650
wir auch einen Blick dahin gerichtet,
2873 I 70; Hilfe für Menschen in N o t , Besuchsdienste, Einsamenbegleitung,
wo Hilfe erforderlich ist? Gemeint ist
www.vinzenzgemeinschaft-tirol.at
individuelle Nachbarschaftshilfe, das
Bei der F r e i w i l l i g e n R e t t u n g I n n s b r u c k sind 280 Idealisten im ehrenMitmachen in sozialen Vereinigungen,
amtlichen Einsatz. Nachwuchs wird dringend gebraucht: Kontakttelefon:
der Einsatz in freiwilligen Feuerwehr33444-22 (Rupert Haider)
und Rettungseinheiten, in der KatasW e r bei einer F r e i w i l l i g e n F e u e r w e h r e i n h e i t mitmachen möchte, betrophenhilfe. Kummerti wir uns darkommt beim Feuerwehrbezirksverband der Stadt Innsbruck, Hunoldstraße,
Telefon 93033, die notwendigen Infos und Kontaktadressen.
(Fortsetzung auf Seite 17)
Es g e h ö r t h e u t e z u d e n S e l b s t v e r s t ä n d l i c h k e i t e n des L e b e n s ,
f ü r L e i s t u n g a u c h L o h n z u e m p f a n g e n . F ü r Fleiß u n d T ü c h t i g k e i t
g e b ü h r t ein angemessener m a t e r i e l l e r Ausgleich. Allerdings
w ä r e es f ü r das Z u s a m m e n l e b e n in d e r G e s e l l s c h a f t g e f ä h r l i c h ,
w e n n ausschließlich eine jeden Idealismus e r d r ü c k e n d e
P r o f i t m a x i m e den Ton angäbe.

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INNSBRUCK INFORMIERT - DEZEMBER 2003