Innsbruck Informiert

Jg.2003

/ Nr.11

- S.33

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SICHERHEIT

Neuer Katastrophenschutz-Plan
für die Stadt Innsbruck
Das Thema der ersten
ganztägigen Veranstaltung, an
der V e r a n t w o r t l i c h e von
Stadt und Land, Bundesheer
sowie Einsatzleiter der Blaulichtorganisationen von Gendarmerie, Polizei, Feuerwehr
( B r a n d d i r e k t o r Mag. Erwin
Reichel und Bezirksfeuerw e h r k o m m a n d a n t Toni Larcher) sowie Rotes K r e u z
( O b m a n n D i p l . - V W Hans
Grassmayr) teilnahmen, lautete: „ A r b e i t e n im Stab der
Einsatzleitung - Integrierte
Stabsarbeit".
Oberst Alfred
Struber
vom
Landesgendarmeriekommando Salzburg erklärte
anhand des Liftunglücks in
K a p r u n , w i e ein professioneller Katastrophenschutzplan funktioniert. Über seine
Erfahrungen in der Medienarbeit beim Lawinenunglück
in G a l t ü r sprach Thomas
Schönherr v o m Land T i r o l .
W e i t e r e R e f e r e n t e n , wie
Christian Rennhofer (MilAk),
Vzlt. Hannes Schöpf (Milkdo
Tirol), Mag. Ludwig Spörr (Sicherheitsdirektion),
Mag.
Brigitte Riemer (Notfallpsychologin) und Ing. Christian
Schneider (Rotes Kreuz) inf o r m i e r t e n über ihre A r -

D e r K a t a s t r o p h e n s c h u t z in I n n s b r u c k soll e i n e n e u e
u n d v o r a l l e m p r o f e s s i o n e l l e r e Basis b e k o m m e n .
M i t d e m Z i e l , i m F r ü h j a h r 2004 eine g r o ß e
K a t a s t r o p h e n s c h u t z - Ü b u n g zu veranstalten,
w u r d e auf Initiative von M a g i s t r a t s d i r e k t o r
Dr. C h r i s t o p h P l a t z g u m m e r eine Fortbildungsserie
i m Rathaus gestartet.
beitsbereiche und die Möglichkeiten der vernetzten Z u sammenarbeit im Katastrophenfall.
Die Experten diskutierten
dabei die Möglichkeiten einer
zweck- und zielgerichteten
Handlungsorganisation
in
den Bereichen der Gemeindeeinsatzleitung. Damit soll
auch das Z u s a m m e n w i r k e n
aller Einsatzkräfte im Katastrophenfall gewährleistet w e r den. „Diese Seminarreihe ist ein
wichtiger Schritt
der Stadtgemeinde Innsbruck in
Richtung
Katastrophenbewältigung. Die Bevölkerung
soll
außerdem über
die Fähigkeiten
unserer Einsatzkräfte und Organisationen
Be-

scheid wissen", erklärte Magis-tratsdirektor Dr. Christoph Platzgummer. Lob gab
es auch für die unentgeltliche
A r b e i t der vielen freiwilligen
Helfer, die in den Organisationen Feuerwehr oder Rettung ihren Dienst leisten.
„Diesen Frauen und Männern kann man für ihren Mut
und den Einsatz im Katastrophenfall und ihren Dienst für

die Allgemeinheit nicht genug
d a n k e n " , so Ing. C h r i s t i a n
Schneider, R o t k r e u z - K o m mandant für den Bezirk Innsbruck-Stadt, „ d e n n oftmals
geraten sie bei Hilfeleistungen f ü r andere Menschen
selbst in Gefahr."
Innsbrucks B r a n d d i r e k t o r
Mag. Erwin Reichel hob hervor, dass es für ihn sehr w i c h tig sei, dass der K a t a s t r o phenschutz in Innsbruck nun
von o b e r s t e r Stelle in die
Hand und vor allem ernst genommen werde. Eine weitere Veranstaltung im Rahmen
„professionelle A r b e i t im Kat a s t r o p h e n f a l l " ist im N o vember geplant. (AA)

Experten diskutierten im Rathaus über einen neuen Katastrophenschutz-Plan
für die Stadt Innsbruck. Bildmitte: Stadtphysika Dr. Doris Renner, Branddirektor
Mag. Erwin Reichel, Magistratsdirektor Dr. Christoph Platzgummer.
(Foto: A. Ambrosi)

Städtebund-Ausschüsse tagten in I n n s b r u c k
Gleich zweimal war Innsbruck im Oktober Tagungsort
fui Ausschüsse des Österreichischen Städtebundes: A m
778. Oktober trafen einander
die Mitglieder des Fachausschuss für M a r k t a n g e l e g e n h e i t e n , am I 5/1 6. Oktober
hatte der Fachaussschuss für
K o n t r o II an g e l e g e n hei t e n
zu seiner 99. Tagung in die
Landeshauptstadt geladen. „Es
freut mich, dass Innsbruck vom
Stadtcbund immer wieder als

Tagungsort gewählt wird", so
Bürgermeisterin Hilde Zach.
Austausch von Fachwissen
und bundesweite Harmonisierung der Vorgangsweisen bei
Lebensmittelkontrollen waren
die Tagungsschwerpunkte in
Sachen Marktangelegenheiten.
„Vor allem bei großen internationalen Firmen der Lebensmittelbranche ist ein
Gleichklang bei der Kontrolle
und der Einhaltung von Hygienevorschriften von Bedeu-

tung", so DI Dr. Lothar Kloirnstein, Vorsitzender des Fachausschusses des Städtebundes.
„Schon in Kürze ist mit einer
neuen Hygieneverordnung seitens der EU zu rechnen" betont Klaus Seirer. Referent für
das Marktwesen, stellvertretender Vorsitzender des Städtebund-Fachausschusscs und
Organisator des Innsbrucker
Meetings.
An der Innsbrucker Tagung
des Kontrollwesens nahmen

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - NOVEMBER 2003

über 60 Epxcrtcn teil. „Dieser
Fachausschuss hat unter den
Städtebundausschüssen einen
besonderen Stellenwert", erklärt Dr. Edgar Graziadei, Leiter der Kontrollabteilung der
Stadtgemeinde Innsbruck und
Vorsitzender-Stellvertreter
des Präsidiums: „In die Arbeit
sind auch die V e r t r e t e r des
Landes und des Bundes eingebunden. In einem Referat will de über die „ K o r r u p t i o n s bekämpfung," informiert.

XXI