Innsbruck Informiert

Jg.2003

/ Nr.8

- S.26

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Diese Ausgabe – 2003_Innsbruck_informiert_08
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NOTIXKN

BURGERSERVICE
und SENIORENBÜRO
Noues Rathaus, Zentraleingang in den RathausGalerien
Öffnungszeiten:
Seniorenbüro:

Montag bis Donnerstag
Freitag
Montag bis Freitag

8 - 1 7 . 3 0 Uhr
8 - I 2.00 Uhr
8 - 1 2 . 0 0 Uhr

Tel. 53 60-2341
Wolfgang STEINBAUER, Amtsvorstand
Tel. 53 60-1001
Sabine TUNNER, Leitung
Tel. 53 60-1003
Daniela BACHER
Tel. 53 60-1004
Elfriede GRANGL
Tel. 53 60-1005
Maria NEWERKLA
Tel. 53 60-1002
Manfred RENN, auch Bürgerbüro Igls
Tel. 53 60-1010
Herwig KALTENHAUSER und
Tel. 53 60-101 I
Vera CLEMENTI, auch Fundservice
Fax: 53 60-1701; e-mail: buergerservice@magibk.at

BÜRGERBÜRO IGLS
Igler Straße 58 (bei der Post)
Öffnungszeiten:

Montag und Donnerstag
Mittwoch
Tel. 37 03 61
Manfred RENN
Fax 37 03 62; e-mail: bs.igls@telering.at

8 . 3 0 - 1 2 Uhr
15.00- 19 Uhr

FUNDSERVICE

Erfrischend
Nicht nur die prachtvoll renovierte Annasäule wird in Zukunft
in der Maria-Theresien-Straße die Aufmerksamkeit auf sich
ziehen. Belebt und dynamisch präsentiert
sich auch die Ver- ^ ß l »
kehrsinsel nördlich der "£>
Annasäule, wo am 26. Juli ein Brunnenprojekt des Innsbrucker Stadtmarketings in Betrieb genommen wurde.
(Foto: W. Weger)

Öffentliche Bekanntmachung
von Fundgegenständen
mit einem Wert größer als 100 Euro gem. § 42a SPG: Im Zeitraum von I I.Juni bis 16. Juli 2003 wurden folgende Fundgegenstände abgegeben: Ausländischer Ausweis, Rock, Lesebrille, Geldbetrag, Kunststoffgeldtasche, Geldbörse, Kette, schwarze Ledergeldtasche, goldfarbene
Halskette, Halskette, silberfarbene Uhr mit schwarzem
Armband. Plastiksack mit Inhalt

Fallmerayerstraße 2 (ebenerdiger Eingang, große Glastüre)
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag
8 - 1 3 Uhr
Tel. 53 60 1010 und 101 I • Fax 53 60 1015
e-mail: fundwesen@magibk.at

Mit einem W e r t größer als
1000 Euro gem. § 42a SPG:
Rollstuhl, Kunststoffgeldtasche

Die Ereignisse in I n n s b r u c k beim „Bayerischen R u m m e r
Fortsetzung von Seite 25
b r a c h t e acht Kanonen mit.
M i t diesen beschossen die
Bayern und Franzosen die
Schützen auf der Geländekante o b e r dem Zollhaus,
aber o h n e jeden T r e f f e r !
Denn jeder Artillerist weiß,
dass es fast unmöglich ist, eine Geländekante zu treffen:
E n t w e d e r geht der Schuss
zwei Meter davor in die Erde
o d e r 200 Meter dahinter in
den W a l d ! Dies merkte auch
der K u r f ü r s t und schickte
Dragoner über die W e i h e r b u r g in den Rücken der
Schützen auf die Geländekan-

26

te. Diese mussten sich in
Richtung des heutigen Schillerweges
und
Eckenried
zurückziehen. Z w e i W i l t e n e r
Schützen stürmten aber mit
ihren elf Knechten zur Brücke
hinunter, um ihren Kameraden zu helfen. Mit geschwungener Hacke gingen sie auf die
Feinde los und erschlugen viele, bis sie schließlich von der
Ü b e r m a c h t der Feinde geschlagen w u r d e n .

Das glückliche Ende
Nun s t ü r m t e der Kurfürst
gegen Hall, dem er Brandschatzung und Plünderung

androhte. D o c h der Haller
Bürgermeister verhandelte
mit ihm so geschickt, dass dieser darauf verzichtete, weil
die Schützen vorher noch auf
Ersuchen des Bürgermeisters
die Stadt verlassen und die
Front an die Volderer Brücke
verlegt hatten.

und Schrecken versetzte und zogen dann durch die
Ruinen des am 23. Juli angezündeten Ziri über Leithen,
Reith und Seefeld, die beim
Rückmarsch von den Bayern
und Franzosen auch noch abgebrannt wurden, heim nach
Mittenwald.

In der Nacht zum 26. Juli
(Anna-Tag) verlegten die Bayern und Franzosen in aller
Stille ihre Feldlager vom Saggen und den Wiltener Feldern
in die Höttinger A u , richteten
dort sämtliche Kanonenrohre
auf die Stadt, was die Innsbrucker noch einmal in Angst

W i r Nachgeborenen freuen uns über die Annasäule in
der Maria-Theresien-Straße,
die uns an den plötzlichen Abzug des bayerischen Kurfürsten Max Emanuel und seiner
Besatzungstruppen v o r 300
Jahren, am Annatag des Jahres
1703, erinnert.

INNSBRUCK INFORMIERT - AUGUST 2003