Innsbruck Informiert

Jg.2003

/ Nr.8

- S.6

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Diese Ausgabe – 2003_Innsbruck_informiert_08
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S T A I vii.i-Bi".N

Austria Imperial:
Kaiserliches Innsbruck
U n t e r dem Titel „ I t " s time
Strauss" gastierte das European Philharmonie Orchestra
m i t seinem Dirigenten Peter
Jan Marthe bereits einige Male in Innsbruck. In diesem Jahr
w i r d die Veranstaltung, die
heuer u n t e r dem N a m e n
„ A u s t r i a Imperial" läuft und
.1111 14. A u g u s t stattfindet,
noch attraktiver.

Peter Jan Marthe und sein Eurol>rtin Pliilliaimonic Orchestra präsentieren die Variationen zur „Kaiseriiymne".
Neben dem Konzert sowie
der Übertragung vor das Goldene Dachl gibt es eine imposante kaiserliche Ballnacht.
Imperial w i r d auch das Musikprogramm: Peter Jan Marthe hat über die ehemalige

österreichische „Kaiserhymnc" von Joseph Haydn 12 Variationen für sein großes Symphonieorchester komponiert.
Aufgeführt w i r d das klanggewaltige Musikstück unter dem
Titel „ C o n c e r t o Imperiale".
Beginn des Spektakels ist
bereits ab I I U h r vormittags
mit einem Kaiserfest v o r dem
Goldenen Dachl. Dabei werden Sissi-Filme gezeigt, kulinarische Köstlichkeiten geboten,
und in der Fußgängerzone soll
man sogar auf Kaiser Maximilian treffen können. Das traditionelle Konzert findet ab
19.30 Uhr im Congress Innsbruck statt, w o im Anschluss
daran auch der Kaiserball abgehalten w i r d . Für jene, die es
luftiger wollen, w i r d das Konz e r t „ O p e n A i r " auf einer
Leinwand vor dem Goldenen
Dachl ü b e r t r a g e n . Für alle
Jungen und Junggebliebenen:
Ein Kaiserclubbing gibt es im
Gotischen Keller in der Hofburg. Die gesamte Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Dr. O t t o von
Habsburg.
Karten für die Kaisergala im
Congress in der InnsbruckI n f o r m a t i o n , Burggraben 3,
Telefon 53 56 30.
Infos u n t e r w w w . a u s t r i a imperial.at. (KR)

Tourismus: iAm Anfang
gelb Keilhose
war die gelbe
Die Ausstellung „ D i e gelbe
Keilhose - T o u r i s m u s w e r bung in T i r o l von 1945 bis
1964" ist noch bis 2 8 . S e p t e m b e r im Zeughaus zu sehen. Dabei w i r d die Entwicklung der Tourismuswerbung
in der Nachkriegszeit bis zu
den ersten Olympischen Spielen nachgezeichnet.
Ausgangspunkt der kulturgeschichtlichen Schau ist Arthur
Zeigers Plakat „ T Y R O L " aus
dem Jahr 1949, das eine Dame
in gelber Keilhose zeigt.

Ó

Die W e r b e r knüpften damals zum Teil an Erfahrungen
und künstlerische Kräfte der
Vorkriegszeit an. Renommierte Grafiker wie A r t h u r Zeiger,
Heinrich C. Berann oder Franz
Lenhart sowie neue Leute wie
Helmut und Maria Rehm, Karl
Sommer. Franz Schwetz oder
Josef Hable kamen zum Einsatz.
Die Ausstellung ist täglich
von I 0 bis 17 Uhr zu sehen.
Informationen unter w w w . t i roler-landesmuseum.at. (KR)

Maximiliane vini n u n
Museum „Goldenes Dachl"
Seit I. Mai 2003 ist das Maximilianeum unter der Leitung des Stadtarchivs/Stadtmuséums. Durch Adaptierungen w u r d e das Museum inzwischen attraktiver gemacht.
„ D i e Museumsbesucher/innen werden durch eine facettenreiche Ausstellung geführt,
die das imposante Leben von
Kaiser Maximilian I. nachzeichnet", so Stadtarchiv-Leiter D D r . Lukas Morscher.
Die veraltete Technik w u r de durch ein neues Equipment
ersetzt. Auf einer Videowand
werden Ausschnitte aus Maximilians Buch „theuerdank"
präsentiert. Ein 20minütiger
Film, der im Rahmen des Museumsbesuches gezeigt w i r d ,
unterstreicht die politische,
wirtschaftliche und kulturelle
Bedeutung Innsbrucks in der
maximilianischen Zeit für Europa an der W e n d e vom Mittelalter zur Neuzeit.
Besucher haben nun auch
die Möglichkeit, wie einst Kaiser Maximilian, die herrliche
Aussicht aus dem w u n d e r schönen Prunkerker des G o l -

denen Dachls zu genießen.
Aus statischen und denkmalschützerischen Gründen ist
es aber nicht erlaubt, in den
Erker hinauszutreten. Aller-

Auf einer Videowand werden Ausschnitte aus Maximilians Buch
„theuerdank" präsentiert.
dings können über Spiegel die
herrlichen Fresken an der
Rückwand bzw. die Ausstattung des Gewölbes bewundert werden.
Die Neugestaltung des Museums schlägt sich mit 20.000
€ zu Buche. (AA)

Rudi Wach in der Hofburg
Die H o f b u r g präsentiert
den Sommer über im Foyer
und Barockkeller aktuelle
W e r k e von Rudi W a c h in
Korrespondenz mit Arbeiten
von Rodolfo Aricö. Inhaltlich
geht es sowohl bei Wach als
auch bei Aricö um die Natur.
Wach zeichnet ein neues Bild
des Menschen und zeigt den
W e g vom abstrakten Bleistiftstrich bis zur Skulptur nach.
Aricö, der als einer der wichtigsten V e r t r e t e r der europäischen Kunst nach dem
Zweiten W e l t k r i e g gilt, steht
für das Thema Raumbewältigung. Die Künstler verbindet,
dass sie auf unterschiedliche
Weise dasselbe verfolgen. Besonders Rudi W a c h , dessen
größter Wunsch es war, sei-

ne aktuellsten W e r k e in seiner Heimatstadt zu zeigen,
ging für die Ausstellung in der
Hofburg an die Grenzen seiner Möglichkeiten. Hier setzte Wach um, was ihm bisher
nicht gelingen mochte: Erstmals konnte er seine Zeichnungen mit der Bildhauerei
verbinden.
Die Werkschau ist auch eine Hommage an Rodolfo
Aricö. Der in Mailand tätige
Künstler ist 2002 verstorben.
Die Ausstellung ist bis 14.
S e p t e m b e r taglich von 9 bis
17 Uhr zu sehen. Z u r Ausstellung ist ein ausführlicher
Katalog erschienen, der in der
Hofburg erhältlich ist. Eintritt
2,54 € . Nähere Infos unter
Telefon 58 71 86-12. (KR)

INNSBRUCK INFORMIERT - AUGUST 2003