Innsbruck Informiert

Jg.2003

/ Nr.8

- S.3

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Innsbrucker Kulturpanorama

Innsbrucker Festwochen:
Alte Musik festlich in Szene gesetzt
D a r ü b e r hinaus eilt den
Innsbrucker Festwochen auch
international der Ruf eines
qualitativ hochwertigen und
mit renommierten Künstlern
besetztes
internationales
Festival voraus.
Nach
den
Ambraser
Schlosskonzerten, die auch
anlässlich ihres 40-Jahr-Ju-

Die Innsbrucker Festwochen versetzen
die T i r o l e r L a n d e s h a u p t s t a d t Jahr f ü r Jahr
in l ä n g s t v e r g a n g e n e Z e i t e n u n d e r i n n e r n m i t
A l t e r Musik auf O r i g i n a l i n s t r u m e n t e n u n d
an O r i g i n a l s c h a u p l ä t z e n an d e n P r u n k u n d die
T r a d i t i o n e n der ehemaligen Residenzstadt.
biläums den Spanischen Saal auf
Schloss Ambras in eindrucksvoller A r t und Weise in Szene
setzten, nehmen sich nun die
Innsbrucker Festwochen der
Pflege der Alten Musik an.

Monteverdi
in Innsbruck

O t t o Ulf: Pionier
der Alten Musik
Unvergessen ist der W e g bereiter für den Erfolg der
Alten Musik in Innsbruck,
Prof. O t t o Ulf.
Das Festwochenteam
gedachte Prof. Ulf, der vor
zehn Jahren gestorben ist,
beim zweiten Schlosskonzert am 15. Juli. René Jacobs würdigte das Lebensw e r k Ulfs als großartige
Pionierleistung. Die Innsbrucker Festwochen sind
das älteste heute noch bestehende Festival der A l ten Musik in Europa.

Im M i t t e l p u n k t der diesjährigen Festwochen steht die
Aufführung der Barockoper
schlechthin,
Monteverdis
L"Orfeo. O b w o h l die Oper eigentlich zu den musikalischen
Favoriten des künstlerischen
Leiters René Jacobs gehört,
w u r d e sie in Innsbruck noch
nie aufgeführt. Die Innsb r u c k e r Festwochen 2003
stehen nun ganz im Zeichen
Monteverdis, und so findet
die „Musikalische Fabel", wie
der Komponist seine Oper im
Untertitel benannte, auch in

Innsbruck ihre Würdigung.
René Jacobs hat Monteverdis erste O p e r bereits drei
Mal m i t drei verschiedenen
Regisseuren
inszeniert.
Für Innsbruck w i r d
Jacobs die
Oper
erstmals nach seinen
Vorstellungen inszenieren: Die Musik
soll aus dem ganzen
Raum kommen und
damit der ersten
Aufführung im G o n zaga-Palast in Mantua
nachempfunden
werden. Ursprünglich w u r d e
das Stück für 40 Instrumente
geschrieben, die auch in Innsbruck zum Einsatz kommen
sollen: René Jacobs w i r d die
Instrumente der U n t e r w e l t
im Graben spielen lassen, die
Instrumente, die am meisten

spielen w e r d e n , werden auf
der Bühne sein, und die Instrumente des Himmels w e r den ihren Platz oberhalb der
Bühne haben. Mit Regisseur
Barrie Kosky und Bühnenbildner Klaus G r ü n b e r g hat
Jacobs zwei Fachleute gefunden, die sich für sein Konzept
begeistern k ö n n e n . U m g e -

Der langjährige künstlerische I citer der Innsbrucker Festwochen,
René Jacobs, inszeniert seine
Licblingsüpcr „L"Orfeo".
setzt w i r d das „ S p e k t a k e l "
von Mitgliedern der Akademie für Alte Musik Berlin und
(Fortsetzung auf Seite 4)

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INNSBRUCK INFORMIERT - AUGUST 2003