Innsbruck Informiert

Jg.2003

/ Nr.6

- S.62

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großer humor
a u f kleiner bühne

Nestroy x drei
so 29. u n Hofgarten
mo 30. u n Trapphof
di 0 1 . ul Stadtpark Rapoldi
ml 02. ul Landhausplatz
do 03. ul Franziskanerplatz
fr 04. ul Ursulinenhof
sa 05. ul Schloss Ambras
so 06. ul Hungerburg
(Talstatic n Nordkettenbahn)
mo 07. ul Trapphof
di 08. ul Igls (Schulgarten)
mi 09. ul Stadtpark Rapoldi
do 10. ul Zeughaus
fr 11. ul Ursulinenhof
M 12. ul Hofgarten
Beginn jeweils 18.00 Uhr
Dauer ca. 45 Minuten
Eintritt frei

Dreimal Nestroy auf Innsbrucker Plätzen
Er w i r d auch als der „österreichische Shakespeare"
bezeichnet. Johann Nestroy, der d e m Wiener Volkstheater
zu einer nie w i e d e r erreichten Blüte verhalf, schuf mit
seinen realistisch-satirischen, aber auch sozialkritischen
Stücken voller geistreicher Ironie und meisterlicher Sprachkunst Klassiker des österreichischen Theaters. Allein die
N a m e n seiner Charaktere w i e die H a n d w e r k s g e s e l l e n
Knieriem, Leim und Z w i r n in „ L u m p a z i v a g a b u n d u s " , der
Schlosser G l u t h a m m e r im „ Z e r r i s s e n e n " oder der alte
und steinreiche Spekulant „ K a u z " im „ M ä d l aus der Vorstadt" weisen auf Nestroys unvergleichlichen H u m o r hin.
Johann Nestroy schrieb und spielte für sein Publikum, u m
es zu unterhalten. Er irritierte aber auch, weil er seinen
Zusehern einen Spiegel vorhielt und die gesellschaftlichen
wie zwischenmenschlichen Unzulänglichkeiten gnadenlos
aufzeigte.
A u c h d i e s e n S o m m e r w i r d N e s t r o y s Geist an
v e r s c h i e d e n e n Plätzen der Stadt a l l g e g e n w ä r t i g sein.
Kammerschauspieler Helmut Wlasak bringt gemeinsam mit
seinen b e w ä h r t e n S c h a u s p i e l k o l l e g e n H e i n / Tipotsch,
Franziska Grinzinger und Stella Ita Szenen aus den drei erwähnten berühmten Possen mit Gesang auf die Bühne des
Theaterwagens. 14 Mal macht das Innsbrucker Straßentheater
im S o m m e r in Innsbruck Station, u m mit Nestroy"scher
S i t u a t i o n s k o m i k , s p r a c h l i c h e r u n d gestischer D o p p e l deutigkeit und ironischen Liedern - unter der musikalischen
Leitung von Karl-Horst W i c h m a n n - das Publikum zu unterhalten. Großer H u m o r auf kleiner Bühne ist garantiert.

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