Innsbruck Informiert

Jg.2003

/ Nr.6

- S.59

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Horizonterweiterung
Vielfältig - so kurz und knapp könnte man das Programm nennen, das vom Organisationsteam rund um Helmul
Groschup für das 12. Internationale Film Festival Innsbruck zusammengestellt wurde. Ziel ist es, dem heimischen Publl
kum die Vielfalt an sehenswerten und künstlerisch hochwertigen Produktionen aus fernen Regionen näher zu bringen.
Der Filmemacher und Schauspieler Elia Suleiman etwa schildert in seinem preisgekrönten Film „Intervention Divine" (Preis
der Jury, Cannes 2002) die komplizierte Beziehung eines jungen Paares - eines Israeli und einer Palästinenserin - das auf
Grund der politischen Gegebenheiten und den scharfen Kontrollen des israelischen Militärs nur unter schwierigsten
Bedingungen zusammentreffen kann. Die Unmenschlichkeit des Alltags wird durch den Blickwinkel zweier Liebender
eindrucksvoll verdeutlicht. Eine Liebesgeschichte hat auch der erfrischende Spielfilm „Yellow Card" aus Simbabwe zum
Thema, in dem ein talentierter Jungfußballer seine ersten Erfahrungen mit Liebe, Sexualität und der damit verbundenen
Verantwortung macht.
Die beiden genannten Filme sind exemplarisch für die Ausrichtung des 12. Internationalen Film Festivals:
Die Geschichte junger Menschen, erzählt von jungen wie arrivierten Künstlern, soll den Besuchern die Möglichkeit bieten, die Filmkunst, aber auch die beschriebenen Lebensumstände in Afrika, Asien und Lateinamerika kennen zu lernen. Auch
heuer stellen sich die zahlreichen Teilnehmer des Festivals außerdem in drei Bewerben (Jury, Publikumspreis und
Schülerwettbewerb) der kritischen Meinung der Zuschauer.