Innsbruck Informiert

Jg.2003

/ Nr.6

- S.4

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AKTUELL

IVB-Busse w e r d e n behindertengerecht
„ D a m i t soll ein Beitrag
zur Bewusstseinsbildung in
der Gesellschaft geleistet
werden für die Menschen
mit Behinderungen", so Vizebgm. DI Eugen Sprenger
bei der Präsentation des
IVß-Busses.
Bis Ende des Jahres wird

M i t e i n e m m a r k a n t e n S c h r i f t z u g m a c h t ein Bus
d e r I n n s b r u c k e r V e r k e h r s b e t r i e b e a u f das Jahr
der Behinderten a u f m e r k s a m : „ D a s europäische
Jahr d e r M e n s c h e n m i t B e h i n d e r u n g " - d a z u d i e
A n r e g u n g (in symbolischer Gestensprache):
„ G l e i c h s t e l l u n g f ü r alle - j e t z t ! "

dieser
Bus
auf
den
Strecken „ O " und „ R " eingesetzt. Der
Gelenkbus
selbst ist rollstuhlgerecht
ausgeführt: Eine mechanische Rampe,
die vom Fahrer in Sekundenschnelle
heruntergelassen werVi/chgm. /)/ Eugen Sprenger und Hubert Stock- den kann, erner (Vorsitzender des Behindertenbeirates der
Stadt): „Der IVB-Bus ist ein wichtiges Symbol im möglicht RollJahr der Menschen mit Behinderung!"
stuhlfahrern

modisches für Sie und

STIEFELK/tr
.

ein rasches „Einfahren" ohne Verzögerungen für den
Fahrplan. „Das System
funktioniert", bestätigt Hubert Stockner.Vorsitzender
des Behinderten bei rates
der Stadt.
Die Idee „hinter" diesem
Bus sieht derVorstand des
Behindertenbeirates der
Stadt und Geschäftsführer
der „Selbständigen Lebenshilfe" (ein Zusammenschluss von zehn Behindertenvereinen der Stadt)
als Symbol und Anstoß für
ein baldiges Behindertengesetz: „Alle
vier
Parlamentsparteien
bekennen sich
dazu und haben
bereits
eine

Arbeitsgruppe dafür eingesetzt, es fehlt noch die Umsetzung!"
Im Gesetz soll unter anderem der behindertengerechte Zugang zu öffentlichen Stellen geregelt werden, ebenso wie das Recht
auf Integration und Bildung,
eine Diskriminierung soll
verhindert werden!
Die neuen IVB-Busse
sind alle mit der Rampe
ausgerüstet. „Alte Niederflurwagen werden umgerüstet",verweist IVB-Direktor
Baltes auf die Bemühungen, den Fuhrpark behindertengerecht zu gestalten:
„Für Probleme, die zuerst
unlösbar oder zu teuer erschienen, haben w i r eine
einfache Lösung gefunden,
wie etwa die mechanische
Rampe oder die großenTaster für die Türöffner. Und:
Für Sehbehinderte haben
wir im Internet die Schriftgröße
hinaufgefahren!"

(A.G.)

^ Marktgraben 14

Eine neue Brücke in K r a n e b i t t e n
Die neue Fußgängerbrücke in Kranebitten schließt die
Wegelücke zwischen den östlich der Klamm gelegenen Wohngebieten und dem Gebiet über der Kaserne Kranebitten. Westlich der neuen Brücke wird ein
Rastplatz mit Tisch und Bänken eingerichtet. Der
Innsbrucker Verschönerungsverein investiert mit der
neuen Brücke rund 30.000 € in die Erweiterung des
Wegenetzes in und um Innsbruck. Die Stadt Innsbruck
leistete eine Subvention von 7000 €. Offiziell eröffnet wird die neue Fußgängerbrücke am Samstag, dem
28. Juni, um I I Uhr. Oit des kleinen Stadtteilfestes
ist die Brücke selbst bzw. die Zugangsbcrcichc auf beiden Seiten des Baches. Der Innsbrucker Verschönerungsverein und die „Initiative Lebensraum Kranebitten" freuen sich auf viele Besucher.

INNSBRUCK INFORMIERT-JUNI 2003