Innsbruck Informiert
Jg.2003
/ Nr.5
- S.44
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Gesamter Text dieser Seite:
Das „Hochhaus" in der Salurner
Straße - Symbol und Zentrum der
nachhaltigen und verlässlichen
Versorgung derInnsbruckerinnen und Innsbrucker
,
mit der IKB-Leistungspalette:
Strom, Cas, Wasser, Abwasserreinigung, Abfallbaeitigung,
Bäderbetriebe, Krematorium
und Nahverkehr.
Es ist ausgereizt!
Sehr geehrte Kundinnen
und
Kunden der Innsbrucker
Kommunalbetriebe
AG!
Heute, wo fast
nichts mehr
stabil ist, wo der
Sozialstaat
radikal
umgebaut wird,
wo Entführun
gen und Kriege
auch unseren
Alltag beeinträchtigen, t u t
Sicherheit Not.
Im Gegensatz dazu würde die
Stromregulierungsbehörde mit
Die IKB - ein verlässlicher
Partner in unsicherer Zeit!
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ir leben in stürmischen
Zeiten m i t Irak-Krieg,
w e l t w e i t drohender
Liberalisierung von Dienstleistungen in Staaten, Ländern und
Gemeinden (GATS), Wirtschaftsflaute, Pensionsreform usw. Da ist
es f ü r die Kundinnen und Kunden
der Innsbrucker K o m m u n a l betriebe AG (IKB) beruhigend, auf
einen verlässlichen Partner bauen
zu können.
W
Grundrecht auf Versorgung
Bruno Wallnöfer, Vorstandsvorsitzender der IKB (er ist auch
Präsident des Verbandes
Kommunaler Unternehmen
Österreichs), verweist nachdrücklich darauf, dass Dienstleistungen
von allgemeinem wirtschaftlichen
Interesse sogar in der Charta der
EU-Grundrechte verankert sind.
„Diese Dienstleistungen gewährleisten vor allem die Energieversorgung und die Infrastruktur.
Sie sollen den Bürgern flächendeckend, rund um die Uhr, in
hoher Qualität, zu angemessenen
Preisen und ohne Zutrittsschranke
zur Verfügung stehen."
Überschießende
Privatisierung
Diese Universaldienstleistungen
zur Sicherung der Daseinsvorsorge,
etwa bei Strom, Gas, Wasser,
Abwasser, A b f a l l , Abfallwirtschaft
und Personennahverkehr müssten
f ü r j e d e r m a n n nachhaltig u n d zu
gleichen Bedingungen gewährleistet sein. Deshalb w a r n t
W a l l n ö f e r davor, dass auch in
Österreich „ u n a u s g e w o g e n e
Liberalisierung und überschießende Privatisierung diese Ziele
ernsthaft g e f ä h r d e n ! "
Netztarif-Preisdumping
Brandaktuell ist die o f f e n b a r
bundesweit geplante „Zerstörung
der Netztarife durch populistisches
Preisdumping", w a r n t Wallnöfer.
Denn dies f ü h r e unweigerlich
dazu, dass die Investitionen
zurückgefahren u n d die
Instandhaltung sowie Modernisierung der Netze vernachlässigt
w e r d e n müssten. Die fatale Folge:
Die Versorgungssicherheit gehe
verloren und dies will in unsicherer
Zeit w o h l n i e m a n d .
einer zwangsweisen Reduzierung
der Stromnetztarife die
regionalen und kommunalen Verund Entsorger ins Mark treffen.
Wir dürfen nicht zulassen, dass
unsere florierenden heimischen
Stadtwerke kaputt gemacht und
Opfer einer unkontrollierbaren,
ungezügelten Privatisierung
werden.
Die schrecklichen Folgen führen
uns misslungene Privatisierungsschritte bei der Britischen
Eisenbahn oder Wasserversorgung oder bei der Kalifornischen
bzw. Norwegischen Elektrizitätswirtschaft drastisch vor Augen.
Ich bin mir ganz sicher, Sie wollen
nicht, dass Gewinne privatisiert
und Verluste sozialisiert werden.
Und ich glaube auch, dass Ihnen
eine absolut verlässliche
Topversorgung mit lebensnotwendiger Rundum-Dienstleistung
langfristig wichtiger ist, als
kurzfristig und populistisch
unterpreisige Tarife.
Mit freundlichen
Ihr Dr. Bruno
Grüßen
Wallnöfer
Vorstandsvorsitzender
Innsbrucker
K o m m u n a l b e t r i e b e AG
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