Innsbruck Informiert

Jg.2003

/ Nr.5

- S.28

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Diese Ausgabe – 2003_Innsbruck_informiert_05
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175 J a h r e Redemptoristenkolleg
in Innsbruck
Besondere Anerkennung
fand die Einrichtung der Gesprächsoase, die für alle Menschen, unabhängig von Alter,
Nation
und
Kirchenzugehörigkeit, Information, Rat,
O r i e n t i e r u n g und geistliche
Begleitung bietet.
Die Ordensgemeinschaft
der Redemptoristen (vom lat.

I m R a h m e n e i n e r F e s t w o c h e M i t t e M ä r z f e i e r t e das
I n n s b r u c k e r R e d e m p t o r i s t e n k o l l e g das 1 7 5 - j ä h r i g e
J u b i l ä u m seines B e s t e h e n s . I n e i n e r F e s t a k a d e m i e
h a b e n u.a. das L a n d T i r o l ( v e r t r e t e n d u r c h L H D r .
H e r w i g van Staa) und die S t a d t Innsbruck ( v e r t r e t e n
durch Bürgermeisterin Hilde Zach) den Innsbrucker
Redemptoristen für ihre Dienste gedankt.
Grund gekauft und die HerzJesu-Kirche und ein neues
Kloster erbaut; 1896 erfolgte
die W e i h e der Tiroler Landesgedächtniskirche.

ren und e r f r e u t sich einer
steigenden Frequenz. Im Jahr
2002 suchten 1765 Personen
bei 960 Öffnungsstunden Rat,

In der Herz-Jesu-Kirche
und im Kloster in der Maximilianstraße waren und sind
Exerzitien. Einkehrtage und
die Gesprächs- und Beichtseelsorge Hauptfeld der A r beiten. Für 43 Jahre w a r
Herz-Jesu auch eine Pfarre
(bis 1993).

Kulturtage d e r TMV Teutonia

Internationales Haus
Derzeit gehören dem Kolleg
zehn Patres und Brüder an.
„ R e d e m p t o r " - Erlöser; „Erlösermissionare")
wurde
1732 vom hl. Alfons v. Liguori in Süditalien gegründet. Die
Redemptoristen gehören zu
den größeren O r d e n der
kath. Kirche und haben derzeit ca. 6000 Mitglieder in
über 100 Staaten. Seit 1996
leitet P. Lorenz Voith als Rekt o r das Kolleg Innsbruck.
N u r fünf Jahre nach der Z u lassung der Redemptoristen in
Österreich begannen 1825 die
Überlegungen, ein Kloster in
Innsbruck zu gründen. Der
Kaiser stimmte im Herbst 1827
einer Neugründung zu. Die Spitalsseelsorge bildete von 1828
bis 1924 und von 1968 bis 2002
eine Säule der Tätigkeit der
Innsbrucker Patres.
Da die Platzverhältnisse im
kleinen Kloster ( „ A t t l m a y r haus" am Innrain) zu klein
wurden, wurde 1894 gegenüber der neuen Klinik ein

Beratung und Gespräch in der
Oase; seit O k t o b e r 2002 gibt
es auch eine Internet-Beratung. Die Gesprächsoase
(vertraulich und kostenlos) ist
von Montag bis Freitag von 15
bis 18 Uhr sowie donnerstags
und freitags auch von 10 bis
I 3 Uhr geöffnet. Homepage:
w w w . c s s r . a t / i n n s b r u c k und
www.gespraechsoase.at
E-Mail: red-ibk(5)eunet.at

Seit 1968 befindet sich im
Kolleg auch ein Studentenhaus; Redemptoristen aus europäischen und auch asiatischen Ländern wohnen hier
und absolvieren in Innsbruck
ein Spezialstudium; daneben
sind noch andere Studenten
untergebracht.
Zahlreiche
Gruppierungen, C h ö r e und
auch ein Radio-Studio (Radio
Maria Tirol) haben seit Jahren
Platz und Heimat im Kolleg.
Das Kolleg führt auch einen
eigenen Verlag mit religiöser
Literatur. Prof. Pater Andreas
Resch leitet seit drei Jahrzehnten ein Institut für
„Grenzgebiete der Wissenschaft" (Parapsychologie).

Beicht- und
Gesprächsseelsorger
Das Kolleg und die Kirche
sind auch seit knapp sieben
Jahren eingebunden in eine
neue Form von „City-Pastor a l " . Dazu g e h ö r t auch die
Gründung der Gesprächsoase. Sie besteht seit zwei Jah-

Die katholische Innsbrucker
Mittelschulverbindung Teutonia veranstaltet auch heuer
w i e d e r in der Z e i t nach
Ostern (22. April bis 10. Mai)
in ihrem Heim in der Fallmerayerstraße 6 Kulturtage.
Im Rahmen der 14. Kulturtage finden eine Reihe von
Veranstaltungen (Lesungen,
Musik, Vorträge, Diskussionen) statt. Den Rahmen für
die Kulturtage bildet auch
heuer wieder eine Kunstausstellung. Gezeigt w e r d e n
Aquarelle des Innsbrucker
Künstlers Prof. K u r t Heizmann. Die Ausstellung ist bis
10. Mai täglich (außer sonntags) von 18 bis 19.30 Uhr sowie bei den Veranstaltungen
der Kulturtage zu besichtigen.
Höhepunkt ist ein Diskussionsabend am 2. M a i (20
Uhr) zum Thema „Ist Friede
möglich?" mit Brigadier Herb e r t Bauer. Univ.-Prof. D r .
Wolfgang Palaver und Sarah,
einem Mädchen aus Algerien,
das d o r t den Krieg miterlebt
hat. Diskussionsleitung: D r .
Silvia Reiche! (Fokolar Innsbruck).
A m 6. M a i , 20 Uhr, inform i e r t D r . W o l f g a n g Ingenhaeff
(Berenkamp-Verlag)
über den W e r d e g a n g einer
Buchentstehung.
Anschließend liest D r . W o l f g a n g

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - MAI 2003

Schopper (ORF) aus dem im
Berenkamp-Verlag im Mai erscheinenden Buch „ D e r Räuber vom G l o c k e n h o f " . Ein
Roman des Ende des 19. Jahrhunderts verstorbenen Pfarrers Josef Praxmarer. Hilde
Kapitänffy liest Gedichte aus
ihrem ebenfalls im B e r e n kamp-Verlag erschienenen
neuen Büchlein. A m 9. M a i ,

Die Ausstellung wurde am 22.
April von LH Dr. Herwig van
Staa eröffnet. Prof. Kurt Heizmann (sitzend), Bildmitte der
Senior der Verbindung, Clemens
Rieser. (Foto: Marcel Weger)
20 Uhr, bringt „Ntchaskana",
die bunte, freche Reggae- und
Skn-Band, Jamaika-Stimmung
in den Teutonenkeller. Gäste
sind willkommen, Eintritt ist
frei.

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