Innsbruck Informiert

Jg.2003

/ Nr.4

- S.47

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Unser größter Schatte:
das herrlich quellfrische Trinkwasser
aus dem IKB-Hochbehälter
Innsbruck-Mühlau.
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,
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durch die Llberallslerungs-Hlntertü.

r Tirol"

E

Um den drohenden Zugriff inter-

Betriebs-, Finanzierungs- und Infra-

der Hochbehälter Mühlau der

nationaler Konzerne auf die heimische

strukturleistungen.

Innsbrucker Kommunalbetrie-

Wasserwirtschaft zu verhindern,

Die „Wasser Tirol" kann mit den gut

as Trinkwasserkraftwerk und

be AG (IKB) war der stimmige Ort, an

gründen die Energiepartner Tiroler

ausgebildeten Fachkräften der IKB und

dem LH Herwig van Staa, LHStv.

Wasserkraft und IKB dieser Tage ein

der Tiroler Wasserkraft regelmäßige

Hannes Gschwentner und Gesundheits-

Gemeinschaftsunternehmen, die

Hygieneproben und Qualitätsunter-

landesrätin Elisabeth Zanon-zur

„Wasser Tirol - Wasserdtenstleistungs-

suchungen für Gemeindewasserwerke

Nedden kürzlich die Höhepunkte des

GmbH".

(wie derzeit in Aldrans) übernehmen

„Jahr des Wassers 2003" präsentierten.
Dabei lautete der einhellige Tenor auch
der Vorstandsdirektoren Herbert
Hönlinger (Tiroler Wasserkraft) und
Harald Schneider (IKB): Wasser ist das

oder einen Tiroler Leitungsverbund

E

ieses Tiroler Unternehmen soll

sowie ein Wasser-(Not)Versorgungs-

vor allem den Gemeinden

system aufbauen.

sowie Wasserver- und

Abwasserentsorgern verschiedenste

Lebensmittel Nr. 1 und keine beliebige

Dienstleistungen anbieten, die es

Handelsware. Dies schließe eine

ermöglichen, den Naturschatz Wasser

Liberalisierung aus, denn im Gegensatz

im Interesse der Bürger eigenständig,

zu Strom und Gas ist beim Wasser eine

verantwortungsbewusst, professionell

Trennung von Versorgungsnetz und

und weitblickend zu bewirtschaften.

Produkt sowie dessen Einspeisung durch

Die „Wasser Tirol" bietet Know how

mehrere Wettbewerber nicht möglich.

aus einer Hand an, z.B. Management-,

Bei a l l e m h a t j e d e n f a l l s d e r
Grundsatz zu gelten:
Bürger-Value muss weiter vor
Shareholder-Value gehen!"

Innsbrucker
K o m m u n a l b e t r i e b e AG

Wir sind gerüstet
Sehr geehrte Kundinnen und Kunden
der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG!
Es hat uns geehrt, Gastgeber für den
imposanten Auftakt zum „Jahr des
Wassers 2003" zu sein. Und es freut
mich persönlich, dass LH Herwig van
Staa hier einen eigenen Tiroler Weg
gehen will.
Schließlich haben wir einen
einmaligen Wasserschatz zu hüten,
um den uns Millionen beneiden und
auf den immer mehr begehrliche
Blicke geworfen werden. Die weltweiten Liberalisierungsbestrebungen
unter dem Stichwort GATS (General
Agreement on Trade in Services) im

Rahmen der Welthandelsorganisation WTO stellen
ein für uns gefährliches Szenario dar.
Wir erwarten
daher von unserer Bundesregierung,
dass sie alle Versuche, womöglich
über solche Hintertürchen das
Wasserschloss Alpen/Tirol zu
knacken, von allem Anfang an
unterbindet.
Wenn wir in Tirol zusammenstehen,
dann sind wir technisch und
finanziell durchaus in der Lage, auch
ohne fremde „Hilfe" unser Wasser

und Abwasser im Sinne der Tiroler
Bürger professionell und verantwor
tungsbewusst zu bewirtschaften.
Ein wichtiger Schritt zur Verteidigung unseres Wasserschatzes ist die
neue „Wasser Tirol". Diese Dienstleistungsgesellschaft bietet Gemeinden und Wasserverbänden - natürlich auf freiwilliger Basis-ein Service
an, das fremde Gewinnmaximierer
fernhält.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Dr. Bruno Wallnöfer
Vorstandsvorsitzender