Innsbruck Informiert
Jg.2003
/ Nr.4
- S.38
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BETEILIGUNGEN
Innsbruck: Eigentum der Stadt
soll erhalten werden
D i e S t a d t I n n s b r u c k ist E i g e n t ü m e r o d e r M i t e i g e n t ü m e r v o n
i n s g e s a m t 25 G e s e l l s c h a f t e n . In d i e s e n K a p i t a l g e s e l l s c h a f t e n
sind e t w a 2700 M i t a r b e i t e r b e s c h ä f t i g t , die B i l a n z s u m m e
b e l ä u f t sich auf r u n d 1,1 M i l l i a r d e n E u r o .
Die Größe der jeweiligen Beteiligungen liegt zwischen 100 und 0,004
Prozentanteilen.
Eine genaue Übersicht über diese
W i r t s c h a f t s b e r e i c h e , die Entwicklung der Unternehmen und die städtischen Vertreter in den Aufsichtsrät e n wurde am 18. März von W i r t schaftsreferent Vizebgm. Dr. Michael
Bielowski und dem stellvertretenden
Leiter der Finanzabteilung in Form
des „Beteiligungsberichtes 2002"
präsentiert.
Mir der Gründung von Kapitalgesellschaften hat die Stadt Innsbruck
auf den globalen Wettbewerb und die
EU-Tendenzen zu Privatisierung und
Liberalisierung reagiert. „Damit soll
abgesichert werden, dass ertragsfähige Wirtschaftszweige und daraus erwirtschaftete Erträge im Eigentum
der Stadt bzw. der Bürger der Stadt
bleiben ", erläuterte Vizebgm. Bielowski. Zudem wird regionalen Partnerschaften wie z. B. zwischen IKB und
T I W A G derVorzug gegenüber überregionalen Partnerschaften eingeräumt. Wichtig sei auch, dass Bereiche wie Wasser, Infrastruktur, Abfall
und vieles mehr in konkurrenzfähigen
Betrieben und dennoch „unter demokratischer K o n t r o l l e " erhalten
bleiben, ebenso wie die vom Gemeinderat in den Gesellschaftsver-
trägen verankerte „Sozialpflichtigkeit". Das bedeutet, dass z. B. der
2003 neu gegründeten „Innsbrucker
Immobilien GesmbH & CoKEG" sowie der „Innsbrucker Immobilien
Service GesmbH", in deren Bestand
etwa 6000 Mietwohnungen übertragen wurden, bei der Gestaltung der
Mieten „keine freie Hand" gelassen
wird.
Ebenso unterliegt die ebenfalls mit
Jahresbeginn gegründete „Innsbrucker Soziale Dienste G e s m b H "
der Sozialpflichtigkeit.
Ein modernes Beteiligungsmanagementkonzept, das ein schnelles Reagieren auf aktuelle Entwicklungen und
eine verbesserte Kommunikation
zwischen den Unternehmen und dem
Eigentümer ermöglichen soll, wird in
wenigen Wochen der Öffentlichkeit
präsentiert. (BS)
Beteiligungen und Einrichtungen
der Stadt Innsbruck
(Aktien- bzw . Einlageanteil in Prozent)
I
Innsbrucker
Sportanlagen
Errichtungs
- und
Verwertungsgesellschaft
m.b.H.
100,0%
I
[
I
I
Congress
Ges.m.b.H.
74,0 %
nid
Olympia
SportVeranstaltunszentrum
Innsbruck
GmbH
50,0 %
Innsbrucker
Messe
Ges.m.b.H.
33,3 %
Innsbrucker
Stadtmarketing
Ges.m.b.H.
30,0 %
Immobilien
GesmbH
&
CoKEG
100,0%
Innsbrucker
Immobilien
Service
AG
75,0 %
100,0%
GesmbH
Festwochen
Alten Musik
der
GmbH
33,3 %
(
(
Internationales
Studentenhaus
Gemcinn
ützige
Ges.m.b.H.
Rathaus-Passago
1 2 , 5 % m bH
Gesellschaft
100,0 %
Flughafcnbetriebsgescllschaft
m.b.H.
18,2 %
25,0 %
Innsbrucker
Verkehrsbetriebe
und
Stubaitalbahn
Verein
Jugendhilfe
Ges.m.b.H.
Träger-Verein
Management-Zentrum
Tirol
4,0%
Inn-Bus
Ges.m.b.H.
4,0%
Schipark
Sonstige geringf
ü g i g e Beteiligt n g e n :
•Schlick 2000 Schizentrum
AG
1,890%
•Zukunftszcntitim
TIGEWOSI
Tirolor Gememn
"l/igr
Wohnbau- und
Siodliings
ges.m.b.H.
5,0 "••>
Innsbrucker
Nordkettenbahnen GmbH & Co KG
Telesystem
Tirol
Kabelfernseh
Ges.m.b.H.
100,0 %
Neue Heimat Tirol
Semeinn ützige Wohnungs •
und
Siedlungsgesellschaft
m.b.H.
50,0 %
I
Innsbrucker
Kommunalbetriebe
(IKB-AG)
Innsbrucker
Soziale
Dienste
gemeinnützige
GesmbH
10,0" M
ft) Stmttt Innsbruck
14
Innsbruck
I
I
Innsbrucker
GmbH
Mutters
GmbH
Stilli" Bi-"tt"ilicjlllKj
1,0%
"Felbertanernstra
ße AG
0,075 %
•Volksbank Tirol und
Schwaz AG 0,056%
•AUA
AG
•Tirol
Milch
0,004 %
reg.Gen.m.b.H.
1 A n t .-Schein
Infwmstton und Orgmnlm»tton
I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - APRIL 2003