Innsbruck Informiert

Jg.2003

/ Nr.4

- S.10

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PROJEKTE

„Mega-Tiefgarage" im Zentrum
mit fast 700 Parkplätzen
Das B T V - G r o ß p r o j e k t E r l e r s t r a ß e / G i l m s t r a ß e w a r d e r gegebene
Anlass auch für eine verkehrsmäßige Lösung und eine
A u f w e r t u n g in d i e s e m i n n e r s t ä d t i s c h e n B e r e i c h .
In einer Machbarkeitsstudie (initiiert von Stadt-Verkehrsplanung und
den beiden Banken Sparkasse, BTV)
wurden elf Varianten erarbeitet und
analysiert. Kernpunkt ist der Tiefgaragenbau. Die zweigeschossige neue
BTV-Tiefgarage w i r d mit der Sparkassen-/Hörtnagl-Garage und der
Kaufhaus-Tyrol-Garage zusammengeschlossen. Innovativ die Lösung der
Ein- und Ausfahrt. Von der Ostseite
der Gilmstraße senken sich die Fahrbahnrampen (7 Meter breit, 25 Meter lang) zur Mega-Garage. Über einen 18 Meter großen zentralen
Kreisverkehr im ersten Tiefgeschoss
wird der Verkehr in die verschiedenen Garagen verteilt. Die Ab- und Z u fahrt zu der „Mega-Garage" erfolgt
ausschließlich über die W i l h e l m -

Greil-Straße (vom Bozner Platz). Damit wird die Museumstraße nicht zusätzlich belastet.
Der zentrale Garagen-Zusammenschluss schafft Platz für 694 P K W
(Sparkasse: 134 Stellplätze, Hörtnagl:
150, BTV-Neu: 230 Plätze). Bereits im
Frühjahr2004 soll die gemeinsame
Tiefgaragenzufahrt in Betrieb gehen.
Mit einer praktisch verkehrsfreien
Gilmstraße (Zufahrtsspur für Busse
und Zulieferer) eröffnen sich neue
stadtplanerische Perspektiven: Planungsstadtrat Dr. Georg Gschnitzer:
„Von den RathausGalerien über den
Sparkassenplatz, die Gilmstraße und
mittelfristig durch das Areal der W i r t schaftskammer in die Meinhardstraße
bietet sich eine neue Ost-West-Achse
an - eine klassische Fußgängerzone!"

Die Volksschule Gilmstraße ist ab
Herbst Schulgeschichte: Der Bau mit
der historischen Fassade wird in das
BTV-Forum integriert. Mit der neuen
Volksschule Innere Stadt bietet die
Stadt eine komplette Lösung: modern, allen pädagogischen Erfordernissen entsprechend. Parallel zur Angerzellgasse, im gymnasialen Schul-

Ein komplettes Angebot:
Volksschule Innere Stadt
park, plante A r c h i t e k t DI Thomas
Schnizer zwischen Akademischem
Gymnasium, Theologischer Fakultät
und Treibhaus attraktive Schularchitektur. Neun Schulklassen werden auf
zwei Geschossen eingerichtet. Für den
Turnunterricht steht ein „unterirdischer" Bewegungsraum zur Verfügung
mit einerVerbindung zu den drei neuen Turnhallen des Gymnasiums (sie
können mitbenutzt werden). (A.G.)

BTV-Stadtforum — Mehr als „nur"
„m
eine Bank
Der Bau des neuen BTV-Stadtforums ist eine Weichenstellung für die
Innenstadt: Ein Bankzentrum mit attraktiver Business-Architektur ent-

Meinhardstraße. Und: Eine moderne
Volksschule Innenstadt wird g e b a u t als Ersatz für dieVS Gilmstraße.
Vom ehemaligen Eck-Standort der
Zentrale Erler-ZGilmstraße
wird sich das neue BTV-Forum in Richtung altes
Druckhaus (Erlerstraße)
und Gilmschule ziehen. Die
Herausforderung für den
planenden
Architekten
Heinz Tesar: Moderne und
Tradition zu verbinden, das
sensible Ambiente des Sparkassenplatzes einzubinden
(ein Platz, den der gebürtiAlt und Neu bilden künftig in der Gilmstraße eine inter- ge Innsbrucker mit Büro in
essante architektonische Symbiose
W i e n „sehr gut kennt"). Das
steht, eine „Mega-Tiefgarage" verbessert die Verkehrssituation und
schafft die Voraussetzung für eine
Fußgängerzone von der Rathauspassage mit einer O p t i o n direkt bis zur

10

denkmalgeschützte Gebäude der
Gilmschule bleibt erhalten und wird
in den „ökonomisch und ökologisch"
geplanten Geschäftsneubau integriert. (Erhalten bleibt auch das Sgraf-

m

fito des Druckhauses - eine künstlerische Aufarbeitung der Arbeitswelt
von Druckerei und Zeitung). Bewusst wurde vom BTV-Management
dem neuen Finanzkompetenzzentrum das A t t r i b u t „ F o r u m " hinzugefügt: Der rund 35-Mio.-€-Bau ist
mehr als „nur" Bank mit 15.000 m2
Geschossoberfläche: In den hohen
lichten Hallen und in freundlicher Atmosphäre sollen sich die Kunden
wohl fühlen und Kompetenz finden für die rund 500 Mitarbeiter soll mit
viel natürlicher Belichtung und transparenter Raumstruktur beste A r beitsatmosphäre geboten werden.
Der Zeitplan: Um den Schulbetrieb
in der Gilmschulc nicht zu stören,
wird mit dem Abbruch zu Ferienanfang begonnen. Im Februar 2004 startet der Hochbau. Fertigstellung des
„Forums" ist voraussichtlich im Frühjahr 2006. (A.G.).

INNSBRUCK INFORMIERT - APRIL 2003