Innsbruck Informiert

Jg.2003

/ Nr.3

- S.40

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STANDPUNKTE

Inhalte statt I jeistungsschau
in der Bild ungspolitik

Qualität sichern,
Angebot ausbauen
Innsbruck im Schnittpunkt
zwischen N o r d und Süd, Ost
und W e s t ist eine wichtige
geistige Schnittstelle z w i schen den K u l t u r e n . Bildungsmetropole,
Universitätsstadt, Stadt mit vielen
Bildungseinrichtungen, stolzer Anziehungspunkt, Bildung als Kommunikator, als
Bindeglied zwischen Kulturkreisen. Dies w i r d umso
wichtiger, da der Bedarf nach
Bildung bis ins hohe A l t e r
wächst. Ein hoher Standard
bei den Pflichtschulen, höheren Schulen, der Ausbau der
Fachhochschulen, die M o dernisierung der Universität
sind wichtige sanfte Stando r t f a k t o r e n , um Innsbruck
Im W e t t b e w e r b bestehen zu
lassen. Bildung ist M o t o r für
eine gesunde W i r t s c h a f t e

entwicklung. Die Innsbrucker
ÖVP setzte sich ohne W e n n
und Aber für die Qualitätssicherung unseres Bildungswesens ein. A m deutlichsten
war dies beim Bau der S O W I
sichtbar geworden. Ein klares Ja dazu schaffte nicht nur
ein neues universitäres Zentrum in der Nähe der Altstadt. Eine hohe Frequenz
führte auch zur Wirtschaftsbelebung. Die Schaffung der
Kunst-Uni muss der nächste
Schritt sein.
GR Ing. Martin Krulis

OVP
Innsbruck

Bereits im Vorschulalter
muss der Fremdsprachenu n t e r r i c h t (Englisch, Italie-

bis zur Universität jenes Umfeld zu bieten, das den Menschen in den Vordergrund
stellt: Ein lebenswertes Umfeld, das teure Imagekampagnen überflüssig macht.
Neue Fachhochschulen und
Kompetenzzentren brauchen
als Grundlage neben der Qualität der Lehrenden auch und
besonders das Flair einer heimatlichen Stadt, das Bildungshungrige zum Kommen und
Bleiben animiert.
GR Robert

Engelbrecht

FPO
Die Freiheitlichen

www.oevp-innsbruck.al

Innsbruck — Stadt der Studenten
u n d Schüler
Innsbruck hat sich in den
letzten Jahren m i t über
25.000 Schülerinnen und
weiteren 25.000 Studentinnen zu einer BildungsHochburg entwickelt.
Trotz dieser Quantität an
Schülern und Studenten ist
es wichtig, den U n t e r r i c h t
mit noch mehr Qualität in
p u n c t o EDV-Ausstattung,
praxisbezogene Ausbildung
(besonders im Tourismus),
zu verstärken. Ein wichtiges
A u g e n m e r k muss auf die
Fachberufsschulen
und
Fachhochschulen
gelegt
werden, die auch ohne universitäre Ausbildung große
Berufschancen eröffnen.

Auch die Bildungspolitik ist
nicht vor Tendenzen zur Instrumentalisierung
gefeit,
wenn von Lehrenden und
Lernenden immer mehr erwartet wird, mit ihrem Können Politiker und Beamte bei
öffentlichen Anlässen in ein
gutes Licht zu rücken. Tatsache bleibt, dass alle Verantwortlichen ja die Pflicht haben, notwendige Entwicklungen durch Bereitstellung der
notwendigen Mittel umzusetzen.
Moderne Computer neben
fremdsprachige W o r t e aufsagenden Tafelklasslern dienen
wohl oft weniger dem bildungspolitischen Zweck als
eigener „Vermarktung".
W e n i g e r medienwirksam
ist sicher der Ansatz, den Lernenden von der Grundschule

nisch) f o r c i e r t w e r d e n , um
die Innsbrucker Kinder für
die Herausforderungen in
der EU fit zu machen.
Innsbruck als Z e n t r u m
der Alpen muss w e i t e r h i n
am Schulerneuerungsprogramm, das von der Stadt
getragen w i r d und bei dem
Österreich w e i t im Spitzenfeld liegt, hart arbeiten, um
die Vorrangstellung zu behalten.
GR Rudi

Federspiel

FEDERSPIEL

Ausgelernt hat m a n niemals
Die Schule, verbunden mit Volkshochschule, des Bfi und
Lehren und Lernen, ist stets VVifi ein wichtiger Beitrag.
Die Errichtung einer Kunstvon Erneuerungen begriffen.
universität oder -fakultät, welO b einschneidende Reforche unseren heimischen Künstmen (wie z. B. an der Univerlerinnen die Möglichkeit bietet,
sität oder die Errichtung von
in der Heimat ihre Ausbildung
Privatschulen) immer sinnvoll
zu absolvieren, wäre ein wichsind, bleibt dahingestellt.
tiger Impuls.
Fachhochschulen, welche imNicht übersehen werden
mer mehr propagiert werden,
darf, dass für den Schulsport 60
haben zwar die Aufgabe, auch
praktische Erfahrungen mitein- Turnsäle zur Verfügung stehen,
zubringen, ob diese jedoch welche auch von Vereinen
dann ein sicherer Garant für genützt werden können.
den Erhalt eines Arbeitsplatzes
Letztlich ist festzuhalten, dass
sind, ist fraglich.
immerwährendes Lernen in
heutigen Zeiten eine unbedingAuf Grund der geänderten
Arbeitsprozesse geschieht es te Notwendigkeit ist.
immer öfter, dass Menschen
häufiger ihren Arbeitsplatz
GR Marianne
wechseln müssen, und meistens
Elisabeth Barca!
heißt dies umlernen bzw.
Neues zu erlernen, was
gerade für ältere Arbeitnehmerinnen nicht immer
sehr einfach zu bewältigen
ist. Für diese Entwicklung
sind die Einrichtungen der
S O Z AI I S
INNSBRUCK

Mit dem Online-Wegweiser durchs Rathaus
Eine weitere Initiative in Richtung Bürgernähe stellt der Online-Wegweiser durch das Rathaus dar, der auf der Homepage der Stadt Innsbruck unter www.innsbruck.at abzurufen ist. Der Link zum Rathauswegweiser befindet sich auf der Startseite des städtischen Internetauftritts. Hat man sich „eingelogt", ist die Suche nach Zimmernummern, Stichworten oder
Dienststellen möglich. Nach der Eingabe des gewünschten Ziels baut sich ein Lageplan mit detaillierter Wegbeschreibung
auf und man bekommt schnell und unkompliziert einen Überblick im „Amter- und Abteilungsdschungel". Wer selbst über
keinen Internetzugang verfügt, kann diese Infos natürlich auch an den Internet-Terminals im Rathaus abrufen.