Innsbruck Informiert
Jg.2003
/ Nr.1
- S.40
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STANDPUNkTl;.
Stabiles Budget —
schwierigere Zukunft
Das Budget 2003 ist t r o t z
schwieriger Rahmenbedingungen ( h o h e A r b e i t s l o s i g k e i t ,
Rückgang der Bundesertragsanteile bei den Steuereinnahmen,
schlechte W i r t s c h a f t s l a g e in
Deutschland) ein stabiles m i t
hohem
Investitionsvolumen.
Die von der Innsbrucker Ö V P
immer wieder geforderten Projekte können umgesetzt w e r den: W o h n p r o j e k t Tivoli, Rennweggarage, Straßenbauten/Sanierungen in der Rossau, Schusterbergweg in A r z l , Südtiroler
Platz-Gestaltung. Vizebgm. DI
Eugen Sprenger setzt zielstrebig
die G r ü n - und Sozialoffensive
f o r t (Spielplatz Mühlau, neue A I ten-/Pflegeheime). Gemeinsam
mit den ÖVP-Gemeinderäten/
innen Dr. Hans Rainer, Elfriede
M o s e r und C h r i s t i Schreiner
k o n n t e n u.a. finanzielle Mittel
für den Kindergarten Hungerburg, die Sanierung des Kalvarienbergs und für Sportvereine
erreicht w e r d e n . Als Vorsitzender des Bau/Projektausschusses
,st mir die W o h n b a u - und Betriebsansiedlungsoffensive besonders w i c h t i g . Das Innsb r u c k e r K u l t u r b u d g e t sichert
auch heuer w i e d e r die vielen
kulturellen A k t i v i t ä t e n . Offen
sind noch die großen finanziellen Entscheidungen f ü r die
Innsbrucker Straßenbahn, die
Sanierung/Neubau der Hungerburg-/Nordkettenbahn. Z u lange w u r d e nun schon darüber geredet, Entscheidungen müssen
gefällt w e r d e n .
GR Ing. Martin Krulis
ÖVP-Klubobmann
ÖVP
Innsbruck
www.ocvp-innshruck.al
Tendenz des wirtschaftlich
Machbaren —Aber: stärkere
Gewichtungen!
Einsparungspotentiale
In d e n B e r e i c h e n :
• l .indestheater: Jährlicher Betriebsabgang von nunmehr bereits über 7 Millionen Euro
" Sozialhilfe: Dringende Reform
des seit 1973 geltenden Sozialhilfegesetzes
1
Subventionsvergabe: Umstellung
des „Gießkannenprinzips" auf
ein gezieltes Förderungssystem
Schwerpunktsetzung
In d e n P r o j e k t e n :
Rasche Erneuerung der N o r d kettenbahnen mit zentraler Anbindung. Seit einem Beschluss
aus dem Jahre 1999 sind
grundsätzliche politische Entscheidungen immer wieder aufgeschoben worden!
Fußgängerzone Maria-Theresien-Straße. N u r durch straßenbauliche, gestalterische Maßnahmen kann ein entsprechendes
Ambiente geschaffen werden
(u.a. ist eine Verlegung der
Straßenbahn notwendig)!
Öffentliche Ordnung und Sicherheit. Effektivere Überwachung der Parkanlagen und öffentlichen Plätze durch verstärkte Präsenz und erweiterte Kompetenzen der städtischen Organe
Sorgsamster Umgang mit der
Resource Grund und Boden.
Innerstädtische Freiflächen müssen auch für unsere Jugendlichen
bzw. Sportler (Tivoli alt) und als
Reserveflächen für zukünftige
Projekte erhalten bleiben.
Aushöhlung
durch Ausgliederungen
Erinnern Sie sich an meinen
Beitrag vor einem Jahr? W i r haben die Aufgabe der Gebührenhoheit durch den Gemeinderat
kritisiert und als einzige Fraktion vor Gebührenerhöhungen
der IKB A G gewarnt: Die Richtigkeit können Sie auf Ihren
nächsten Rechnungen ablesen!
N o c h vor d e r Beförderung
des bisherigen Bürgermeisters
zum Landeshauptmann mussten übereilt die „Ausgliederung e n " der „Sozialen D i e n s t e "
und Immobilien über die Bühne
gehen. Dass in dieser H e k t i k
nicht einmal die W i r t s c h a f t s und Investitionspläne der neuen Gesellschaften vorliegen und
t r o t z d e m ein Budget beschlossen w e r d e n sollte, spricht für
sich.
W i e d e r h o l t haben w i r auch
aufmerksam gemacht, dass die
f ü r Pensionssicherung eingesetzten Beträge bei w e i t e m
nicht ausreichen w e r d e n , die
Haben Sie daran gezweifelt,
dass w i r ein derartiges Budget
abgelehnt haben?
GH Robert Engelbrecht
FPO
Die Freiheitlichen
Budget = Steuergeld
der Steuerzahlerinnen
W i e in einem Haushalt sind
Einnahmen und Ausgaben ge-
Die A l t e r s s t r u k t u r
unserer
Bevölkerung verlangt dringend
genüberzustellen und das ge-
die Bereitstellung von „ b e t r e u -
bundene Kapital abzuziehen.
t e m W o h n e n " , Senioren- und
Der
verbleibende
Budgets
ist f ü r
des
Pflegeheimen. D e r Bedarf an
auftretende
W o h n u n g e n ist gestiegen, das
Notwendigkeiten
Rest
bzw.
als
A n g e b o t hat sich v e r r i n g e r t .
für
die
Die
Handlungsspielraum
Stadt zu verwenden.
Unsere
Stadt
Projekte
„Tivoli"
bzw.
„Frachtenbahnhof" können hof-
hat sich
in
ihrem Erscheinungsbild und in
fentlich einen Ausgleich herbeiführen.
der Lebensqualität sehr positiv
Die Einnahmen für das Bud-
entwickelt. Im Bildungsbereich
get werden sicher nicht steigen,
gilt es, die Qualität zu erhalten
es ist deshalb die Sinnhaftigkeit
und V e r b e s s e r u n g e n
jeder Ausgabe genauestens zu
laufend
durchzuführen.
Die
GR Mag. Christian Kogler
enormen Pensionslasten abzudecken!
Durch die „Ausgliederungen"
w e r d e n öffentliche Gelder in
weitgehend u n k o n t r o l l i e r b a r e
Strukturen von „Unabhängigen"
gelenkt. D e r Gemeinderat w i r d
zum hilflosen Sachwalter einer
ausgehöhlten Stadt degradiert,
w o politische V e r a n t w o r t u n g
gegenüber den B ü r g e r i n n e n
durch die „ V e r a n t w o r t u n g " gegenüber den jeweiligen A k tionären ersetzt w i r d .
überlegen und abzuwägen.
Jugendarbeitslosigkeit
geht auch an Innsbruck nicht
GR Harald Schuster
vorüber, es w i r d deshalb
notwendig sein, Jugendli-
U;HI«HH im-l
che in städtischen o d e r
kommunalen Einrichtungen v e r m e h r t anzustellen
FEDERSPIEL
bzw. die Lehrlingsausbi
düng zu forcieren.
SOZIALES
NNSBRUCK
Mit dem Online-Wegweiser durchs Rathaus
Eine weitere Initiative in Richtung Bürgernähe stellt der Online-Wegweiser durch das Rathaus dar, der auf der Homepage der Stadt Innsbruck unter www.innsbruck.at abzurufen ist. D e r Link zum Rathauswegweiser befindet sich auf der Startseite des städtischen Internetauftritts. Hat man sich „eingelegt", ist die Suche nach Zimmernummern, Stichworten oder
Dienststellen möglich. Nach der Eingabe des gewünschten Ziels baut sich ein Lageplan mit detaillierter Wegbeschreibung
auf und man bekommt schnell und unkompliziert einen Überblick im „Ämter- und Abteilungsdschungel". W e r selbst über
keinen Internetzugang verfügt, kann diese Infos natürlich auch an den Internet-Terminals im Rathaus abrufen.