Innsbruck Informiert

Jg.2002

/ Nr.12

- S.47

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Die Nachbarn am Innsbrucker
Landhausplatz dürfen „heiraten",
zumindest mit 25 Prozent plus einer
Aktie - so entschied das Kartellgericht. Der Einstieg der Tiroler
Wasserkraft bei den Innsbrucker
Kommunalbetrieben bringt der IKB
jenen starken regionalen Partner,
den sie braucht, um im europäischen
Konzert der Energieriesen zu
bestehen - zum Vorteil der Kunden,
der Stadt und des Landes.
Kartellgericht genehmigt Beteiligung der Tiroler Wasserkraft an Innsbrucker Kommunalbetriebe AG

Grünes Licht für Tiroler
„Strom-Ehe"

D

ie strategische Partnerschaft zwischen Innsbrucker Kommunalbetrieben (IKB) und der
Tiroler Wasserkraft startet dieser
Tage. Voraussetzung dafür war der
Beschluss des Kartellgerichtes in
Wien, die Tiroler „Strom-Ehe" zu
genehmigen. Danach beteiligt sich
die Tiroler Wasserkraft an der IKB
mit 25 Prozent plus einer Aktie.

Die Tiroler Energielösung
Was heißt dies? Aus Sicht der
Innsbrucker Strom- und Gaskunden bedeutet der f a i r e und
zum optimalen Z e i t p u n k t erfolgte
Zusammenschluß mit der Tiroler
Wasserkraft:
• eine IKB, die mit diesem
Vollprofi als Partner die
n o t w e n d i g e Betriebsgröße
erreicht, um im europäischen
Konzert der Energieriesen
langfristig zu bestehen
• omo IKB, die als Mischkonzern
und kommunaler A l l r o u n d dienstleister für Strom/Gas,
Wasser/Abwasser, A b f a l l ,
Nahverkehr, Bäder u n d
Krematorium langfristig
abgesichert ist
• leistungsfähige Innsbrucker
Kommunal betriebe, die mit dem

starken Regional versorger
Tiroler Wasserkraft hochwertigste Dienstleistung zu
günstigsten Preisen bieten
• eine IKB, in der die M e h r h e i t der
Stadt aufrecht bleibt, solange
dies der k o m m u n a l e Eigentümer
will
Für E l m a r S c h m i d , Aufsichtsratsvorsitzender der IKB, ist
entscheidend, „dass durch diese
Tiroler Strom-Ehe die Entscheidungen in Tiroler Hand bleiben. Nun
sind regionale Tiroler Lösungen
zum W o h l e der Kunden in Stadt
und Land möglich."
B r u n o W a l l n ö f e r , Vorstands
Vorsitzender der IKB, sieht ein
doppeltes Ziel verwirklicht: „ W i r
erreichen mit der Tiroler
Wasserkraft die n o t w e n d i g e
Betriebsgröße und g e w i n n e n
einen strategischen Partner, der zu
uns passt, ohne uns einem
internationalen M u l t i auszuliefern."
H e r b e r t H ö n l i n g e r , Vorstandsdirektor der Tiroler Wasserkraft,
hebt besonders hervor, „dass wir
seit Ö f f n u n g der europäischen
Strommärkte erfolgreich in den
Tirol umgebenden M ä r k t e n t ä t i g
sind, 2002 außerhalb Tirols
ebensoviel Strom verkaufen w i e in

Tirol und die letzten Selbstständigen im österreichischen
Strom- und Gasgeschäft sind, die
über ihre Strategie u n d ihre
Investitionen noch selbst
entscheiden k ö n n e n " . Nun g e l t e
es, mit ganzer Kraft u n d
Willensanstrengung die Tiroler
„Strom-Ehe" mit Leben zu
erfüllen.
Laut Hönlinger, Schmid
und W a l l n ö f e r heißt das
gemeinsame Ziel der
Mitarbeiterinnen und
M i t a r b e i t e r in der Tiroler
Wasserkraft u n d im IKBTeam ab s o f o r t :
Gemeinsamer M a r k t a u f t r i t t
bei S t r o m u n d Erdgas
Weitere Verbesserung im
Kundenservice
Umfassende K o o p e r a t i o n in
Technik u n d V e r w a l t u n g zur
Kostensenkung und
Synergienutzung
Nachhaltige Stärkung der
Wettbewerbsfähigkeit und
d a m i t auch Sicherung der
qualitativ hochwertigen
Arbeitsplätze
Innsbrucker
K o m m u n a l b e t r i e b e AG