Innsbruck Informiert

Jg.2002

/ Nr.12

- S.8

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PROJEKTE

Adolf-Pichler-Platz: Qualitätvoller
urbaner Familienbereich
A m 3 0 . O k t o b e r e r f o l g t e d i e o f f i z i e l l e „ A b n a h m e " des
neu gestalteten Adolf-Pichler-Platzes, die Baugitter wurden
i m L a u f e des Tages e n t f e r n t , sodass ab 3 I . O k t o b e r d e r P l a t z
b e n u t z b a r w a r . W e n n i m Frühjahr die B ä u m e „ausschlagen"
und die Tulpen erblühen, w i r d Bürgermeisterin Hilde Zach
zu e i n e m offiziellen Eröffnungsfest einladen.
Alle 31 Bäume und 200 Heckengchölzc sind gepflanzt, die 15.500
Tulpenzwiebeln und 3500 Blütenstauden für die Blütenpracht im kommenden Frühjahr gesetzt und m i t

D/r Gestaltung des Adolf-Pichler-Platzes
Tannenreisig vor Frost geschützt, die
Spielgeräte und Bänke aufgestellt, und
auch das Adolf-Pichler-Denkmal ziert
wieder den Platz.
Damit wurde das Versprechen, die
Bepflanzung des Platzes mit großen
Bäumen und die gesamte Neugestaltung bis Ende O k t o b e r 2002 abzuschließen, eingehalten.

Zahlen und Fakten
Das Projekt für die Neugestaltung
des Adolf-Pichler-Platzes umfasste
den Neubau der Stainerstraße samt
Gegenverkehrs rad weg. die K r e u zungsumbau te n Colingasse/Fallmerayerstraße und Anichstraße/Fallmeraverstraße. den gesamten Straßenneubau am Adolf-Pichler-Platz mit
Radweg und den Neubau der Parkanlage.
Die insgesamt 31 Magnolien, Lin-

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den, Spitz- sowie Silberahorne,
Föhren und dornenlosen Lederhülsenbäume werden für erholsames
Grün, gute Luft und im Sommer für
Schatten sorgen. Die „grünen W o l ken" werden zu allen
Jahreszeiten attraktiv
sein! Durch blühende
Magnolien im Frühjahr, durch das bunte
Laub der A h o r n a r ten, Linden und Gleditschien im Herbst
und durch die i m mergrünen Nadeln
der Föhren im W i n ter. Ergänzt w u r d e
die Bepflanzung in
den zwei nördlichen
durch
ist abgeschlossen. „ W o l k e n "
orange Tulpen, die
den Platz im Frühjahr und Sommer
farblich aufblühen lassen, und durch
Astilben und Astern für die Sommerund Herbstmonate.
Einzelne Baumgruppen in den drei
Grüninseln werden durch Bodenscheinwerfer beleuchtet.so dass ähnlich wie im Hofgarten eine besondere Stimmung entsteht.
Der ursprüngliche Platz inklusive
Grünfläche war insgesamt 2310 m"
groß, jetzt stehen rund 2900 m" zur
Verfügung. Früher wie jetzt gibt es
rund 1000 nV offenen Boden (Bereich, in dem Wasser versickern
kann). Wiesenflächen sind allerdings
nicht mehr vorgesehen. Die Kosten
für die Bepflanzung belaufen sich insgesamt auf rund 145.000 C.
Selbstverständlich lädtauch wieder
ein Kinderspielplatz mit zeitgemäßen,
pädagogisch geeigneten Spielgeräten

Mütter und Väter mit Kindern zum
Verweilen ein. Die rund 580 m2 große
Spielfläche, die vom Straßenraum
durch eine Buchenhecke getrennt ist,
gliedert sich in zwei Spielbereiche,
wobei unterschiedliche Altersgruppen angesprochen werden. Die Sandfläche mit der Rutschbahn und die drei
Federwippen wurden vor allem für
Kleinkinder errichtet. Die Sandfläche
erhält durch den Einbau von Holzbänken, einem Holzpodest und „Findlingen" zum Sitzen, Rutschen oder
Klettern eine besondere Qualität. Die
modernen Spielgeräte wie Kreiselspiele, ein Edelstahlspielgerät zum
Klettern und Rutschen, eine Jugendsitzbank sowie die altbewährte Schaukel sind für größere Kinder geeignet.

Gastgärten
Mit der Neugestaltung gehen auch
vielfältige neue Funktionen einher:
Neben Sitz- und Spielmöglichkeiten
werden Gastgärten und ein Trinkbrunnen das künftige Erscheinungsbild prägen. Elf Bänke laden entlang
der Spazierwege zum Verweilen ein.
Das von der Firma Grassma/r renovierte Adolf-Pichler-Denkmal wurde auf dem von der Restaurator-Firma Schlögel renovierten Sockel (ohne Stufen) entsprechend dem
Bescheid des Bundesdenkmalamtes
wieder aufgestellt.
Die Platzflächen sind mit Granitplatten gestaltet, ein Niveauunterschied zwischen Platz und Straße
wurde beibehalten. Der Gehweg entlang der Häuser im Norden und Westen des Adolf-Pichler-Platzes und die
Straße wurden aus Kostengründen
asphaltiert und nicht, wie ursprünglich vorgesehen, ebenfalls mit Granitplatten belegt.
Der Adolf-Pichler-Platz ist nun ein
neuer attraktiver Treffpunkt in der
City, wobei er durch das Hotel mit
den Gastgärten zweier Restaurants
(Fortsetzung auf Seite 9)

INNSBRUCK INFORMIERT - DEZEMBER 2002