Innsbruck Informiert

Jg.2002

/ Nr.11

- S.48

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PROJEKTE

Der Innsbrucker Alpenzoo
wird größer u n d schöner
Dank der Zusage von
Stadt Innsbruck und Land
Tirol,vorerst 2,5 Mio.€ für
den Ausbau zur Verfügung
zu stellen, der Mithilfe von
Sponsoren und privaten
Spendern und durch das
große Engagement des Ver-

Der Innsbrucker Alpenzoo feierte
s e i n e n 4 0 . „ G e b u r t s t a g " . D e r z e i t ist
Umgestaltung und Vergrößerung
E r ö f f n u n g d e r A n l a g e i m Jahr 1962

kürzlich
die g r ö ß t e
seit d e r
i m Gang.

eins der Freunde des A l die Bewohner des Alpenpenzoos hofft Alpenzoozoos sollten so wenig wie
Direktor Dr. Michael Marmöglich von den Bauarbeit / s , die notwenditen m i t b e k o m m e n . Und
gen Finanzmittel
das ist bislang dank einer
aufbringen zu könsehr sensiblen Bautätigkeit
nen. D e r „Feinhervorragend gelungen.
schliff" der neuen
Nun kann man sich imAnlagen w i r d jemer wieder bei einem Beweils durch die
such überraschen lassen
Mitarbeiter
des
und wie erst kürzlich bei
Alpenzoos selbst
der Eröffnung der W a i d durchgeführt.
rapp-Voliere eine NeueIm Jahr 2000
rung bestaunen. In FertigAlpenzoo-Präsident Burgermeister (und m ^ c ^ r . die Arbeistellung sind die neuen Geder Zwischenzeit Landeshauptmann) Dr.
Herwig van Staa im Gespräch mit Dr. Hei- t e n
begonnen, hege fürWisents und W i l d mutPechlaner anlässlich der Eröffnung der 2006 sollen sie im schweine sowie für die IlWaidrapp-Voliere.
tisse. Nun werden das
Wesentlichen abBärenge hege sowie die Gegeschlossen sein,
hege für die Baummarder
allerdings ist ein
und Dachse in Angriff geZ o o immer „in Benommen. Die Gebirgstiere
wegung", so Mar(Hirsche, Steinböcke, Gämtys. Der Alpenzoo
sen) werden nächstes Jahr
wird dann um 1,2
in ihre natürlichen „Reserha gewachsen sein
vate" am höchsten Punkt
und insgesamt eine
des Zoos übersiedeln.
Fläche von 4,5 ha
umfassen.
Die
Im Zuge des AusbauproSchwierigkeit dagrammes des Alpenzoos
Burgermeisterin Hilde Zach bewundert die
ging nunmehr nach der
neue Krawatte von Alpenzoo-Direktor bei: Die Besucher
Dr. Michael Martys mitWaldrapp-Motiven. und natürlich auch Neugestaltung des Wolfge-



heges und der Errichtung
des Schaubauernhofs ein
weiteres Wunschprojekt,
die neue Waidrapp-Voliere.
in Erfüllung. Auf dem ehemaligen
Wisentgelände
wurde die bislang größte
Flugvoliere
mit
einer
Grundfläche von rund
350 m2 und einer Raumhöhe bis zu 9 Metern errichtet.
Das Besondere der von
Architekt Mag.Andreas Egger geplanten und von

D i e neue begehbare
Waidrapp-Voliere
Gernot Pechlaner „innenarchitektonisch" gestalteten neuen Voliere: Die Besucher können die Anlage
durchwandern und dabei
frei von störenden Gittern
dieVögel bei ihrem munteren Treiben betrachten.
Die Gestaltung der Gehegeeinrichtung
wurde
den Konglomeratfelswänden, die sich mitten in der
Stadt Salzburg am Mönchsberg unterhalb der Festung
Hohensalzburg befinden,
nachempfunden. D o r t haben die „Waldrappen", his•«• -aspp torisch nnchweislich,
zuletzt im I 7. Jahrhundert gebrütet.
Zoodirektor
Dr.
Michael Martys: „Es
ist dies ein wahres
Vorzeigeprojekt, das
schon vor der Fertigstellung das Interesse
von Fachleuten und
auch die Neugierde
und
Begeisterung

Fur die Waidrappen ein Ort zum Wohlfuhlcn, fur Auch die Wölfe haben im Zuge der Neugestaltung schun
die Besucher ein besonderes Schau-Erlebnis.
ein neues Gehege erhalten.
(Fotos: W. Weger) Fortsetzung auf Seite 2

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INNSBRUCK INFORMIERT - NOVEMBER 2002