Innsbruck Informiert

Jg.2002

/ Nr.11

- S.47

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Al.Pl.NSTÄDTE

Finale für die Bewerbung u m das
Alpenkonventionssekretariat
A m 19. N o v e m b e r 2002 w i r d in M e r a r i d i e E n t s c h e i d u n g ü b e r d e n
S i t z des S t ä n d i g e n S e k r e t a r i a t s d e r A l p e n k o n v e n t i o n f a l l e n . D i e
U m w e l t m i n i s t e r der neun Vertragsparteien (Europäische Union,
Deutschland, Frankreich, Italien, Liechtenstein, Monaco, Österreich, Schweiz, Slowenien) w e r d e n darüber b e r a t e n , ob Bozen,
G r e n o b l e , Innsbruck, Lugano o d e r M a r b u r g den Sitz dieser
i n t e r n a t i o n a l e n K o n v e n t i o n b e h e r b e r g e n darf.
Innsbruck hat sich auf diese Bewerbung seriös vorbereitet und die
Kampagne seit dem Frühjahr engagiert durchgezogen.
„Geht es bei der Entscheidung auch
nur einigermaßen korrekt und fair zu,
dann stehen die Chancen für dieTiroler Landeshauptstadt objektiv gut", ist
Mag. Peter Hasslacher zuversichtlich.
Besonders spricht für Innsbruck
der Umstand, dass von der Bundesregierung über National- und Bundesrat, LandTirol,alle im Innsbrucker
Gemeinderat vertretenen Fraktionen,die Universität Innsbruck und die
relevanten N G O s wie Alpenverein,
Transitforum, Umweltdachverband
geschlossen hinter der Bewerbung
stehen. Bundesminister Mag.Wilhelm
Molterer wird trotz des Wahlkampffinales die österreichische Delegation in Meran persönlich anführen und
selbst verhandeln. Das vorrangige Interesse Österreichs am Sitz der A l penkonvention in Innsbruck und an
der Alpenkonvention insgesamt wird
auch damit ausgedrückt, dass Österreich als einziger Staat mit abgegebener Kandidatur um das Sekretariat
bereits alle neun Durchführungspro-

tokolle ratifiziert hat. Die Lokalitäten
im Goldenen Dachl sind zudem sof o r t beziehbar.
Österreich wird für das Jahresbudget des Sekretariats nach Italien mit
einem Anteil von 24,5 Prozent den
zweithöchsten Beitrag leisten (Startbudget 2003: € 800.000,-).

W a h l des
Generalsekretärs
Zugleich mit dem Sitzstandort wird
in Meran „im Paket" auch der Posten
des Generalsekretärs vergeben. Die
Amtsdauer beträgt vier Jahre und
er/sie kann nur einmal für weitere
zwei Jahre wiedergewählt werden.
Zum Teil hochkarätige Bewerbungen
w u r d e n aus Deutschland, Italien,
Frankreich, Liechtenstein, Schweiz
und Österreich abgegeben. W e n n
Österreich den Zuschlag für den Sitz
des Sekretariates bekommt, darf der
Generalsekretär allerdings kein
Österreicher sein. Die österreichischen Anstrengungen zielen ganz klar
auf den Zuschlag des Sekretariatssitzes ab.
Die zentrale Lage inmitten des A l penraumes, die vergleichsweise her-

vorragende Erreichbarkeit per Flugzeug, Bahn und Straße, die vielfach
ausgezeichnete Kongressinfrastruktur und das edle Angebot für die Lokalitäten sprechen für Innsbruck. Ein
zusätzlicher Trumpf ist die breite Expertise an Alpenerfahrung, welche die
Universität Innsbruck dem Sekretariat und dem
Alpenbeobachtungs- und
-informationssystem (ABIS)
anbieten kann.
Mit
dem
Wechsel von
Bürgermeister DDr. Herwig van Staa
an die Spitze
des
Landes
w i r d die A l penkonvention, ihre Inhal- Alpenstadt Innsbruck
(Foto: SNS)
te und deren
Umsetzung auch auf der Landesebene mehr Bedeutung erlangen.
Mit dem Angebot im Goldenen
Dachl, den Stärken der KandidatenStadt Innsbruck und den Interessen
des Landes und Bundes an der
Alpenkonvention bietet Innsbruck ein
starkes Programm an, welches in die
Zukunft blickt.
Dieses gilt es nun, auf der internationalen Diplomatenebene in vielen
kleinen Schritten bis zur Entscheidung zu platzieren.

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INNSBRUCK INFORMIERT - NOVEMBER 2002

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