Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1950

/ Nr.12

- S.11

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12

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

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NcncrschcmmMN für Misbrnck
„Die Milchen Innc"bruä"b" von Dr, Jos
zweite umgearl"eilele Auflage mit "v? s1I
Feüzicm Rauche preis: !^ 25.50,
3in 3ahre 1921 ersc!>ien als Sonderband I der Reihe „Vie
lxunsl l» 3iro!" der klinstgefchichlliche Führer „Die Kirchen
Innsbrucks" von Dr. 3. Weingartner. I n 62 Tertseiten, de«
»e» 64 Abbildlingen und einige Grundrisse beigegeben
waren, wurde mit 21 Gotteshäusern bekannt gemacht. Zu
der eben erschienenen 2. Auflage hat sich der Verfasser ne
!»u!,l, ,,den Teil der ersten Auflage nac!^ Mögliclikeil straber
zusammeuzufasse»". 6 o werden nu»me>ir (ins «7 Seile»
etwas Reineren Formates 28 Kirchen und Notkirchen ne«
Handell- die Zahl der M e l d u n g e n wurde auf 32 vermindert. Diese Zum Milnehmeii in einer Rocktasche bequemere
2. Auslage ist zweifellos für alle Besucher, die sich rasch über
die Innsbrucker Kirchen Zli orientieren wünschen, ausgezeichnet. Der genaue Heimatforscher kann jedoch damit allein
nicht auskommen und wird sich auch künftighin immer noch
nelienlM der 1. Auslage bedienen müssen. Das lei,der bombenzerstörte St.-Bartholoinüus-Kirchlein findet er z. V. nur
iu dieser, andere wieder, wie die Mentlberger Schlosikapelle,
Karmeliterkirche, Saggen- und Theresienkirche usw. enthält
Nliir die zweite Auflage. Die Abbildungen der neuen Auflage
übertreffen jene der früheren an Schönheit und Schärfe.
Sachliche Berichtigungen! Seite 2?." Die Rüstung Ferdinand I I . in der Silbernen Kapelle enthält ein Gesicht aus
Holz »>cht Wachs). — 6?ite 57: Die beiden Ölgemälde
„Anbefleckte" lind „ S t . Sebastian" sind wegen ihrem schlechten Erhaltungszustand n i ch t mehr aufgehängt. — Seite 61 :
Abt Norbert B u M g e r ftiicht Pussiegers. — Seite 66 könnte
bei dem Grabdenkmal Maljer nach „Uloigu!) mit schönem
Relief" noch ergänzt werden „von ßranz I . Renn". —
Seite 67: Christoph von Khuepach snicht Kluepach). — klbbiwung 16 zeigt die Niltener Stiftskirche n o r der Vombardierung snicht „nach der Instandsetzung"). — Vei den
Abbildungen 19 und 20 richtig „Maximilian I I I . " (nicht Il.j
Karl Schadelbauer.
6üdtirol. Lin Bilderbuch von l)ugo Atzwanger, Tort von
I . G. Oberkofler. Tlirolia-Verlag, Innsbruck, Grostformat
19X26 cm, 160 Seiten, 116 Bildtafeln, j)albl. 4 8 . - Schilling.
Die vielen Taufende Südtiroler, die sich seit der Umswolungsaktion zli Beginn der Vierzigerjahre in Innsbruck niedergelassen haben und die vielen Zehnlausende Innsbrucker,
die alljährlich ihren Arlaub in Südtirol verbringen oder
zumindest einen Betriebsausflug dorthin unternehmen,
werden mit den Zahlreichen übrigen Freunden Südtirols
nördlich des Brenners nicht wenig freudig überrascht sein,
wenn sie erstmals Gelegenheit finden, diesem Werke Aufmerksamkeit und Muse zu widme». Aus 35 Tertseiten findet
der Betrachter, der jedoch allsogleich zum Bewunderer wird,
wohl die beste dichterische Schilderung in Prosa, die über
das Südliroler 5!and je geschrieben wurde. Selbst als der
besten Dichter des Bundes einer, läftt I . G, Oborkoflor sein
vichterherz „schaukeln um die Horizonte, in die dämmern
den Täler hinab, und hinein in das Gold des Abends und
in das Silber des Morgens". <5s stehen Worte darinnen,
die fast märchenhaft ansprechen- sie behandeln Südlirol als
Ganzes, dann im einzelnen das Obere c>isacktal, ^usterlal,
das unlere «lisacktal, das Bozner ^and, Meran mit Burggrafeuuml lind Ninfchguu. Non hervorragender Schönheit
sind ferini" ,^> 116 ganzseitige» Tiefdruckbilder, die das
Werk zu eim"iu wahrhaft einzigartige» Bilderbuch mache».
Mag einer Südlirol noch so gut zu tV,,m",! glauben, hier
wird er staunend säst alles neue, noch »ic> beobachtete per»
spektwen und Winke! finden, Aufnahmen, die freilich uon
den bcsll"n ^ichlbildküuslk"i"», über die Tirol derzeit ver«
fug!, slaiiinn"». Dieses Buch zeigt wieder einmal eindeutig

>md H a i " , das! der schmiere i m d qeseqiielere T e i ! T>i"ol<> s,ch
südlich d e ^ B r e n n e r s a u s b r e i t e t . I m G l , i , z e , , e m ! < e l i l x ! i e s
^ u ( > i , a>> dein es nichts z u k r i t i s i e r e ! ! <,l,ibl,
W i l h . Lppacher
Velanillmachllng.
Mit Gemeinderalsbeschluh vom !, Dezember 1950 wurde
dem tz l> t>(>l" Magistratsklindmachuiig vom !. April 1946 zur
Wiedereinführung der Aborbeschau von Fleisch und Fleisch«
waren im Gebiete der Landeshauptstadt Innsbruck folgende
Fassung gegeben:
8 6.
Übertretungen dieser Kundmachung werde», sofern die
Tat nicht eine von den Gerichten zu verfolgende strafbare
Handlung begründet, als Verwaltungsüberlretung mit Geld
bis zu 1000.- Schilling oder Arrest bis 14 Tagen bestraft.
Dies wird gemäß der Bestimmung des 8 37, Abs. 1, des
Stadtrechtes der Landeshauptstadt Innsbruck, öffentlich
uerlautbart.
Innsbruck, den 11. Dezember 1950.
Stadtmagistrat Innsbruck, Abteilung I
Dr. Lugger e. h.
Kundmachung
Amt der Tiroler Landesregierung
IHc-1331/33
B e t r e f f : Wutschuhimpfung der Hunde in den Bezirken Freistadt und Arfahr in Oberösterreich. Kundmachung
des Landeshauptmannes von Vberösterreich.
Räch der Kundmachung des Landeshauptmannes von
Obcrösterreich vom 17. November 1950, Vct.-10/27, über die
behördliche Anordnung von Wutschutzimpfungen bei Hunden, Punkt 9, sind über drei Monate alte, noch nicht gegen
Wut schuhgeimpfte Hunde, die in die oberösterreichischen
Bezirke Freistadt und Arsahr dauernd oder vorübergehend
eingebracht werden sollen, spätestens drei Wochen vor der
Verbringunig in diese Bezirke vom Amtstierarzt des zuständigen Herkunftsbezirkes auf Kosten der Besitzer der Wut°
schuhimpfung Zu unterziehen. Der Wutschuhimpfungsausweis ist für solche Hunde im Bestimmungsorte obangefüh»
ter Bezirke dem Bürgermeister Zur Vidierung vorzulegen.
Hieuon sollen in geeigneter Form die Hundebesiher verständigt werden.
Innsbruck, 8. Dezember 1950.
Vom Amte der Lcmdesregiernng:
gez. Dr. Weber

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