Innsbruck Informiert

Jg.2002

/ Nr.10

- S.42

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STANDPUNKTE

Die Fraktionen im Gemeinderat
zum Thema Fußgängerzone
Neues Leben in die Maria-Theresien-Straße bringen die RathausCalcrien und Veranstaltungen wie
z. ß. der Annenmarkt.

P^™^!** >

Blick
auf
die MariaTheresienStraße mit
den
Türmen
der
Stadt und
dem herrlichen Grün
im Hintergrund.

L e s e n Sie b i t t e h i e r d i e S t e l l u n g n a h m e n d e r i m
G e m e i n d e r a t v e r t r e t e n e n Fraktionen zur neuen

Alles geht
Das soll nicht nur die
W e r b u n g fur die Eröffnung
g e w e s e n sein. D i e F u Z o
muss m i t b u n t e m s t ä d t i schen Leben e r f ü l l t w e r den. Bauliche Umgestaltung
hat erst Sinn, w e n n w i r eine W e i l e versucht haben,
welche Nutzungen (Kultur,
andere Veranstaltungen,
M ä r k t e , Flanieren, G a s t r o nomie...) die B ü r g e r i n n e n
am liebsten haben. U n bürokratisches Vorgehen
ist gefragt - n i c h t e t w a
nervtötende Diskussion,
o b ein G a s t g a r t e n „ v o n
Hauskante zu H a u s k a n t e "
r e i c h e n muss o d e r d o c h
nicht.
G r ö ß e r darf, soll die FuZ o auch w e r d e n : Hinein in
die südliche Maria-Theresi-

en-Straße und in die A n i c h straßo, w o A r c h i t e k t Perr a u l t den D u r c h g a n g z u r
RathausGalerie d u r c h einen w e i t e r e n schönen Bau
herstellen w i r d .
„ W e l t s t a d t " wird"s nicht
spielen: A b e r ein t o l l e s
S t a d t z e n t r u m , w o was los
ist und w o B ü r g e r i n n e n
gerne leben und zu Besuch
k o m m e n - das ist keine H e xerei. H e u t e bleibt das A u t o kalt.denn alles geht (und
f ä h r t m i t der IVB).
Gerhard Fritz,
Klubobmann

DIE CRUNEN
DIE INNSBRUCKER GRÜNEN

Fußgängerzone Maria-Theresien-Straße:

Gute Balance
zwischen Alt u n d Neu
In Innsbruck kann man auf nicht alles Neue kritiklos anSchritt und T r i t t architekto- genommen w e r d e n darf.
nische Kostbarkeiten finden.
Das neue Rathaus ist ein akGeschichtlich gesehen war
tuelles Beispiel, bei dem alInnsbruck zu jeder Zeit eine
te Bausubstanz mit moderStadt der Begegnung und einer A r c h i t e k t u r h e r v o r r a ne Zeit lang auch Residenz- gend verbunden w i r d . Es ist
stadt. Diese Zeit gibt Innseine gute Balance zwischen
bruck auch heute noch ihre A l t e m und N e u e m , aber
Prägung in architektonischer
auch zwischen den unterwie kultureller Hinsicht. W i r
schiedlichen Nutzeranfordesind es den Vorfahren, den
rungen gelungen. Diese Baderzeit lebenden Bürgerinlance gilt es, für die neue
nen und Bürgern, aber auch
Fußgangerzone Maria-Theunseren
Nachkommen
resien-Straße noch zu finden.
schuldig, mit den ÜberliefeSTR. Dr. Georg Gschnitzer
rungen und den W e r t e n der
Vergangenheit höchst
sensi
iL 5UI
15
bel umzugehen. A l lerdings kann es
nicht so sein, dass
nur das A l t e und
Bestehende gut ist,
www.fuer-innsbruck.at
ebenso wie auch

D

H e r w i g van Staa
FÜR INNSBRUCK

INNSBRUCK INFORMIERT - OKTOBER 2002

Wovon leben die Menschen ?
Das neue Rathaus, die
Fußgängerzone in der MariaTheresien-Straße, alle sind
begeistert, von keinem haben w i r etwas Negatives
o d e r Ablehnendes gehört.
Keine Frage, wesentliche
Schritte zur Attraktivierung
und für die Lebendigkeit der
Innenstadt, zur Belebung des
Wirtschaftslebens w u r d e n
gesetzt. Und dass es auch
hier noch das eine oder andere zu verbessern gibt, ist
keine Frage.
Doch halt, lehnen wir uns
nicht geblendet von gläsernen Prunkbauten zurück,
denn die wirklichen Probleme unserer Stadt sind noch
zu bewältigen:
W i r brauchen einen neuen W o h n b a u b o o m , denn
die Vormerkungen für städtische W o h n u n g e n sind in
den letzten zwei Jahren um

50% gestiegen.
W i r brauchen eine Verkehrsberuhigung entlang des
Südrings durch Untertunnelung der G r a s s m a y r k r e u zung und der Egger-LienzStraße.
W i r brauchen Öffnungszeiten in den städtischen
Kindergärten und H o r t e n ,
die den Arbeitszeiten der Eltern entsprechen.
Dafür arbeiten w i r v o n
der SPÖ in den nächsten
Jahren !
Dr. Marie-Luise
Pokorny-Reitter

SPO
Innsbruck

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