Innsbruck Informiert

Jg.2002

/ Nr.7

- S.8

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2002_Innsbruck_informiert_07
Ausgaben dieses Jahres – 2002
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
GESUNDE STADT

Melanomvorsorgeaktion
in Innsbrucks Freibädern
Die Neuauflage der Vorsorgemaßnahmen findet auf
Initiative von Innsbrucks
Gesundheitsreferenten Vizebgm. Sprenger statt.
Durchgeführt w i r d die
Aktion von der Geschäftsstelle ,,Innsbruck - Gesunde Stadt 2002" in Zusammenarbeit mit den Innsbrucker Kommunalbetrieben und der Universitätsklinik für Dermatologie
und Venerologie. Neben
den Aktionstagen in den
Lädern werden heuer im
Rahmen der A k t i o n speziell Kinder- und Jugendeinrichtungen
aufgefordert, verstärkt gesundheitserziehend zu wirken.

S e i t 1996 w e r d e n in I n n s b r u c k s F r e i b ä d e r n
in d e n S o m m e r m o n a t e n M e l a n o m v o r s o r g e a k t i o n e n d u r c h g e f ü h r t . H e u e r a m 29. u n d
30. Juni i m S c h w i m m m b a d T i v o l i u n d a m 6. u n d
7. Juli a m B a g g e r s e e , j e w e i l s v o n 10 bis 15 U h r .
Ein Melanom ist der bösartigste Hauttumor, der
von pigmentbildenden Zellen (normalerweise für

W i e entsteht ein
Melanom?
Bräunung verantwortlich)
ausgeht. Melanome entwickeln sich entweder im
Bereich eines vorhandenen
Muttermals oder auf normaler Haut. Dabei kommt
es zum plötzlichen Auftret e Zeitschrift
^Südtirol in Wort und
B i l d " e r s c h e i n t seit 46
Jahren, viermal im
Jahr, bringt Beiträge
über K u n s t , K u l t u r ,
Politik, V o l k s t u m ,
Geschichte u n d Landschaft von ausgezeichneten Autorinnen und
T u t o r e n ; mit Bildern
farbig u n d s c h w a r z weiß-

ten oder einer Veränderung eines Pigmentfleckes
(unregelmäßige Form bzw.
unterschiedliche
Farbschattierungen). Melanome
treten in allen Altersstufen
(meistens im A l t e r zwischen 40 und 55, aber selten vor dem 15. Lebensjahr) auf. In Tirol liegt die
jährliche Neuerkrankungsrate bei ca. 15 Erkrankungen pro 100.000 Einwohner (Geschlechtsverteilung
zwischen Männern und
Frauen liegt bei 2:3).
Z u den Risikofaktoren
gehören: Melanomerkrankungen innerhalb der Familie, heller Hauttyp (I und
II), viele Muttermale und
starke Sonnenexposition.
In ca. 65 bis 90 Prozent der
Fälle ist ultraviolettes Licht
für die Entstehung eines
Melanoms verantwortlich.
Mehr als die Hälfte der Le-

benszeit-Sonnenexposition
erfolgt vor dem zwanzigsten Lebensjahr. Kurzzeitige, intensive Sonnenbestrahlungen mit Sonnenbrand in der Kindheit erhöhen das Risiko,an einem
Melanom zu erkranken.
Ausreichender SonnenUV-Schutz in Kindheit und
Jugend reduziert das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken.

Einfache Sonnenschutzmaßnahmen
Extreme Sonnenbestrahlung vermeiden, besonders
in der Zeit von I I bis 15
Uhr, bei Aktivitäten im Freien regelmäßig den Schatten aufsuchen, Sonnenschutzcremes und Sonnenbrillen mit hohem Schutzfaktor verwenden (alle ein
bis zwei Stunden auftragen,
nach dem Schwimmen neu
auftragen), Sonnenschutzkleidung tragen (Kopfbedeckung, T-Shirt usw.), Solarium meiden bzw. angemessen anwenden. (KR)

i n den B u c h h a n d l u n g e n
Tyrolia, M.-Theresien-Sti
und
,
Wagner. M u m m s t ,
erhältlich

AboniuMuenl M>l>

Richtiger Sonnenschutz in Kindheit und Jugend ist besonders wichtig. Die diesjährigen Melanomvorsorgcuntersuchungcn finden am 29.
und 30. Juni (Schwimmbad Tivoli) und am 6. und 7. Juli (Baggersee, Eingang Klärwerk) jeweils von 10 bis 15 Uhr statt.
(Foto: G. Andreaus)

INNSBRUCK INFORMIERT -JULI 2002