Innsbruck Informiert

Jg.2002

/ Nr.5

- S.42

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SOZIALES

Konfliktthema Frauen u n d Beruf
D i e A u s ü b u n g eines B e r u f s ist f ü r d i e m e i s t e n M e n s c h e n
a u c h w e s e n t l i c h f ü r das p e r s ö n l i c h e W o h l b e f i n d e n
v e r a n t w o r t l i c h . In d e n l e t z t e n J a h r e n s t r e b e n F r a u e n aus d e n
unterschiedlichsten M o t i v e n v e r s t ä r k t auf den A r b e i t s m a r k t .
Grundsätzlich schließt sich das
Thema „Frau und Beruf" nicht aus,
in der Praxis stoßen Frauen aber immer noch auf Probleme und Barrieren, wenn es um die Verwirklichung
ihrer beruflichen Ambitionen geht.
Verschiedenste Institutionen bieten Berufs- und Wiedereinsteigerinnen dazu Hilfestellungen an. Das A r beitsmarktservice AMS veranstaltet
z.B. regelmäßige Informationsvormittage im Dreimonatstakt (werden
medial angekündigt), bei denen „frau"
sich beraten lassen kann. Neben dem
D i r e k t k o n t a k t mit einer Beraterin
besteht die Möglichkeit, anonym an
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bzw. beim Blättern in den Stellenlisten im AMS Infos über Stellenangebote und Berufschancen zu erhalten
oder sich via Internet www.ams.
or.at/tirol zu informieren. Darüber
hinaus werden das so genannte „Sistro-Projekt", das Mädchen den Einstieg in männerdominierte Berufe erleichtern soll, und die Langzeitförderung sozialökonomischer Betriebe
(Wams und Insieme), in denen vorwiegend Frauen arbeiten, vom AMS
unterstützt. Die A r b e i t e r k a m m e r
(AK) macht im Rahmen des Wettbewerbs zum „Frauen- und familienfreundlichsten Unternehmen" auf Betriebe aufmerksam, die Frauen in ihrer Berufsplanung unterstützen. Mit
dem Projekt „Baby-Comeback" werden vor allem Wiedereinsteigerinnen
gefördert. Auch die Sozial- und
Rechtsberatung für Frauen in der A K
(jeweils Montag bis Freitag von 8 bis
12 Uhr bzw. Montag Nachmittag von
14 bis 16 Uhr und Mittwoch von 13

bis 17 Uhr bzw. nach Vereinbarung)
gilt als Service für Frauen in allen Lebenslagen.
Weiterbildung ist vor allem für
Wiedereinsteigerinnen ein wichtiger
Faktor, so bieten BFI.WIFI und VHS
ein breites Kursangebot, das von
C o m p u t e r k u r s e n bis zu A u f f r i schungskursen am kaufmännischen
Sektor reicht. Infos dazu bei den jeweiligen Instituten oder im Internet
unter www.bfi-tirol.or.at, w w w . t i rol.wifi.at und www.vhs-tirol.at.
Auch das Thema des „Ver netzen s
mit anderen Frauen" hat sich in der
Zwischenzeit zu einer nützlichen
Strategie für Frauen entwickelt. Mehr
und mehr Inititiativen organisieren
sich. Eine davon ist die MentoringPlattform.die Frauen die Möglichkeit
bietet, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, gemeinsame Strategien
für den beruflichen Aufstieg zu entwickeln und bemüht, sich mit Hilfe
regelmäßiger Treffen wie z.B. dem
„Karrierefrühstück" oder der „Happy H o u r " ein vielschichtiges Expertinnen-Netzwerk aufzubauen. Infos
unter mentoring.plattform@blackbox.net.Telefon 0676/68 3 14 99. (KR)

Rechtzeitig informieren hilft,
Probleme zu bewältigen
In Innsbruck stehen für rat- und hilfesuchende Frauen eine Vielzahl von
Beratungseinrichtungen unterschiedlichster Trägerorganisationen zur Verfügung. Die Angebote der meisten
Organisationen umfassen rechtliche,
psychologische, arbeitsrechtliche sowie familienspezifische Beratungen.
Die Angebote können (zumeist) kostenfrei in Anspruch genommen werden. Z u r Finanzierung der Beratungsstellen tragen in erster Linie die
Trägerorganisationen selbst sowie
Zuschüsse der öffentlichen Hand (u.
a. durch die Stadt Innsbruck) bei. Damit w i r d sichergestellt, dass allen
Frauen einkommensunabhängig Z u gang zu qualifizierter Hilfe und Beratung geboten werden kann.

Die Palette der frauenrelevanten
Probleme ist sehr umfangreich: Von
Gewalt in der Familie bis zu Scheidungs- oder Erziehungsproblemen,
von sozialen Notfällen und W o h nungsverlust bis hin zur Integrationsproblematik bei Frauen aus anderen
Kulturkreisen.
„Welches Problem sich auch immer zeigt, Frauen sollten sich so früh
wie möglich über bestehende Hilfsangebote informieren, um dadurch Folgeschäden, wie z. B. Wohnungsverlust
oder fehlende soziale Absicherung
nach Scheidungen.zu vermeiden", rät
Dr. Margaretha Schwitzer vom Verein
„Frauen helfen Frauen".
Vielfach kann bereits der richtige
(Fortsetzung

auf Seite I 9)

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - M A I 2002