Innsbruck Informiert

Jg.2002

/ Nr.5

- S.11

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Für einen notwendigen zweiten
Recyclinghof ini Westen der Stadt
wurden zwei alternative Standorte
(westlich Kranebitten und BereichAIter Flughafen) neu festgelegt.
F r e i h a l t e f l ä c h e n : Die ökologisch
bedeutsamen Flächen wurden aufgrund zahlreicher Stellungnahmen
unter Beiziehung von Experten
detaillierter untersucht und in der
Folge kleinteiliger abgegrenzt.
Bisher ausgewiesene Flächen wurden
im Sinne der landwirtschaftlichen
Nutzung teilweise verkleinert, aber
auch neue wertvolle Flächen ausgewiesen.
Im Zusammenwirken mit der Landesforstdirektion wurden die für die
Waldgebiete getroffenen Festlegungen überarbeitet und vor allem die
Funktionszuordnungen im neuen Waldentwicklungsplan (hohe Schutz- und
Erholungsfunktion) berücksichtigt.

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Der OROKO-Entwurf besteht aus zwei Verordnungsplanen und dem Verordnungstext mit Anhang. Der erste Plan
(Bild) im Maßstab 1:10.000 umfasst jenes Gebiet, in
dem derzeit Bauland gewidmet ist und wo künftig auf
Grund der Festlegungen des ÖROKO noch Bauland gewidmet werden kann. Der zweite Plan (1:20.000) enthält die Festlegungen fur das gesamte übrige Gemeindegebiet. Dem Anhang können Erläuterungen zu den im
Plan angeführten Maßnahmen entnommen werden.

Nach der Auflage des 2. Ö R O K O Entwurfes wird die Stadtplanung die
eingegangenen Stellungnahmen behandeln und dem Bau- und Projektausschuss noch vor dem Sommer
2002 zur Entscheidung vorlegen. Dar-

aus w i r d sich ergeben, ob das Ö R O KO in der vorliegenden Form beschlössen und der Landesregierung
zur aufsichtsbehördlichen Genehmigung vorgelegt wird, oder ob ein 3.
Entwurf notwendig wird.

Neuer Glanz für zwei würdige Wohnblöcke
Die Sanierung des P e m b a u r blocks in Pradl ist abgeschlossen. Das
markante Gebäude mit dem abgesenkten lnnenhof,der ebenfalls saniert
wurde, gilt als Meilenstein in der Geschichte der Wohnblockbauten. Vom
Bundesdenkmalamt wird die Ende der
Zwanzigerjahre von den Architekten
Theodor Prachensky und Jakob Albert
errichtete Wohnanlage als zweitwichtigsterWohnblock in Österreich (nach
dem Karl-Marx-Block in Wien) geführt.
Die Sanierung erfolgte unter der Regie der Innsbrucker Gebäudeverwaltung. Die ursprüngliche Fassade durfte nicht verändert, die Fenster mussten in der alten Forni nachgebaut werden. Auch die Stiegenhäuser, die teilweise seit dem Bau des Blocks nicht
mehr gestrichen worden waren, wurden saniert. Die Kosten der Sanierung
beliefen sich auf eine M i II ion Euro.
Trotz dieses hohen Betrages wurden
die Mieten nicht erhöht.
Auch der Eichhof. mit 393 W o h nungen der größte zusammenhängendeWohnblock in Innsbruck, wird derzeit von der Innsbrucker Gebäude-

verwaltung (GVI) einer Sanierung zugut koordiniert gearbeitet werden.
geführt. Auf Grund der Größe der
Die Gesamtkosten der Sanierung
Anlage ziehen sich die Arbeiten über
werden sich auf rund 4,3 Mio. € bemehrere Jahre. Bereits abgeschlossen
laufen. Mieterhöhungen wird es keine
ist derTeil in der Gumppstraße. Heugeben, da die Summe über W o h n er sind die Häuser Langstraße 30 bis
bauförderungsmittel und Rücklagen fi46 an der Reihe, im kommenden Jahr
nanziert wird.
soll der innere Eichhof abgeschlossen werden, 2005 die
Häuser in der Lindenstraße.
Die Fassaden erhalten eine
Wärmedämmung und werden
neu gestrichen. Die markante
Farbgebung in Rottönen, wie sie
in der Gumppstraße schon zu
sehen ist, wird beibehalten.Alle
alten Fenster werden ausge- Der Pembaurblock in Pradl.
tauscht und die Stiegenhäuser
instand gesetzt. Auch die Z u gangsberciche und die Grünanlagen werden verschönert. Die
alten, hofseitigen Holzbalkone
werden durch neue ersetzt. Das
Problem bei Haussanierungen
dieser A r t ist, dass die W o h nungen während der Bauarbeiten bewohnt bleiben müssen.
Besonders beim Fenstertausch
muss daher möglichst rasch und Die Wohnanlage „Eichhof".
(Fotos: GVI/Sailcr)

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - M A I 2002

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