Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.11

- S.43

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INNSBR
Lust auf Stadt u n d
M u t zur Veränderung
Von l"i"M ,,,,, yOOO wurden die
Weichen zu zahlreichen architektonisch wertvollen Hochbauprojekten, die das Stadtbild zum Positiven veränderten, gestellt. Als
PlanuiKjsstadti.it hatte ich die
spannende I leiausfoider un< j an
genommen, Großprojekte unter
I ii "h "lin iiiiii, li ikalei und intetnatio
naler Architekten zielstrebig umzusetzen. Das Herzstück, die
neue SOWI, rückte die Universität
räumlich und geistig ins Zentrum,
im Spannungsverhältnis zu wertvoller historischer Bausubstanz.
I ine dynamise IM- I ntwii :kliiri(| im
Umfeld wurde ausgelöst. Ein neues Kinocenter entstand in Wüten
anstelle einer Bauruine. Ikea siedelte sich in Innsbruck, anstatt im
Umland an. Das neue Rathaus ist
im Entstehen und wird die Innenstadt zusätzlich beleben. Die neue
Klinik (MZA) und der Cinematograph setzten neue Akzente in der
Anichstraße. Sportprojekte wie
das Fußballstadion Tivoli-Neu, die
Unisportstätten, die Erweiterungsbauten am Innsbrucker
Flughafen mit Parkhochhaus,

neue Bankgebäude im Zentrum
und un/ahli(]e neue Wohnbauten
in den .Stadtteilen veränderten das
Stadtbild. Parallel wurde aber
auch die alte Bausubstanz behutsam saniert, dank vieler privater
Initiativen. Neue Plätze und Passagen entstanden, die Museumstraße und Baudenkmäler wurden
neu beleuchtet. Vzbgm. Eugen
Sprenger hat mit der „Promenaden- und Parkoffensive" die ErholuiKjsiäumc ausgebaut und mit
neuen Altersheimen das Angebot
erweitert. Mit dem Mut zur Veränderung hat das Stadtbild und die
Innsbrucker/innen gewonnen.
GR. Ing. Martin Krulis
ÖVP-Klubobmann

ÖVP
Innsbruck
www.oevp-innsbruck.at

Innsbruck ist w e l t w e i t
bekannt als:
SPORTSTADT - Olympische
Winterspiele 1964 u n d 1976
KULTURSTADT - Kultur findet
das ganze Jahr über statt - zahlreiche Veranstaltungen mit internationalem Publikum z.B. Tanzsommer,
Festwochen der Alten Musik etc.
TOURISMUSu n d KONGRESSSTADT - steigende Besucherzahlen aus der ganzen Welt in
Innsbruck, dem Herzen Europas, mit
zahlreichen auch internationalen
K l MH|li •:,".! i l

UNIVERSITÄTSSTADT - Die
/ahlreu hfMI I akultäti m doi I Inivei
sität Innsbruck (Medizin, Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften,
Sprachwissenschaften, Technik
etc.) ".nul international bekannt und
geschätzt und bilden pro Jahr zigtausende Studenten aus.
Innsbruck ist aber vor allem auch
eine TRADITIONSSTADT als Landeshauptstadt vmi I im! mit /ahlrei
eben Vere
n, Si hützenki impani
en und Musikkapellen, die unsere
alten Kulturen - besonders in einer
Zeit der Globalisierung und Vereinheitlichung in ganz Europa - hochhalten"

Innsbruck verändert auch laufend
sein Gesicht-zahlreiche Neubauten
wie SOWI, Rathaus, Bahnhof, Renovierung der Altstadt tragen dazu
bei, dass die Modernisierung in
sinnvoller Kombination mit Erhaltung
alter Bausubstanzen weiter stattfindet. Die wichtigsten Projekte der nahen Zukunft sind die Umsetzungen
der Projekte Tivoli-Areal Neu mit einem großen Erlebnis-Schwimmbad,
eine neue Bahn auf die Nordkette
und die Modernisierung des öffentlichen Verkehrs (Straßenbahnen,
Busse).
GR Rudi

Federspiel

FEDERSP EL

INNSBRUCK INFORMIERT - NOVEMBER 2001

Stadtbild: Neue Ideen u n d
Bewahrung des Guten!
Der „Spagat" zwischen Bewahren und Erneuern, / w i schen Schönheit und Zweckmäßigkeit hat immer jede Architektur begleitet. Verstärkt
kommen neuerdings Bau- und
Betriebskosten sowie der in
unserer Stadt besonders begrenzte Raum hinzu.
Die großen Auswirkungen
baulicher Maßnahmen für ein
ganzes Gebiet zeigt beispielhaft die Ersetzung des alt-ehrwürdigen KlosterkasernenBlocks durch die jetzige offene und helle Verbauung: Ein
„Denkmal" musste
neuen
Ideen und zu Gunsten der Belebung der Innenstadt weichen.
Mit Bahnhof
und
Rathaus/Adolf-Pichler-Platz sind
markante Großprojekte in
Bau, die das Gesicht der
Stadt stark prägen werden.
Schade, dass die von uns geforderte Vergrößerung des

Sudtnolei I I n t / u s abgelehnt
und damit das dortige Verkehrschaos auf Dauer festgeschriol M"ii w u r d e !
Aktuell verdient das Areal
rund um das Landestheater
besondere Aufmerksamkeit.
Die vorliegenden Vorschläge
zur Platzgestaltung vor der
Hofburg stellen wohl den
Höhepunkt architektonischer
Ideenlosigkeit und mangelnder Sensibilität dar. Im Rahmen der geplanten Garage
wird die Erhaltung der Rennweg-Allee und des Hofgartens
unser Hauptanliegen sein.
GR Robert

Engelbrecht

FPO
Die F r e i h e i t l i c h e n

Grünplan f ü r Innsbruck?
Innsbruck ist sicher eine der
nen, ohne Rücksicht auf ihre gesellschönsten Städte des Zentralalpenschaftliche Stellung, allen Alterssturaumes.
fen und können an unsere heutigen
Bedürfnisse angepasst werden.
Vielleicht ist gerade die einzigartiSozusagen als Bindeglied zur Nage Bergwelt mit den umgebenden
turlandschaft ist auch die Südereindrucksvollen Berglandschaften
schließung des Alpenparks Karwendie Ursache, dass Innsbruck im Verdel besonders aktuell. Wie eine
hältnis zu anderen LandeshauptstädStaumauer umschließt die Nordkette
ten die kleinsten Parkanlagen innerim Bereich des Inntales das grenzhalb des Stadtgebietes aufweist. Und
überschreitende Naturschutzgebiet
diese werden laufend dezimiert.
Karwendel. Mit einer neuen leisEs besteht also Handlungsbedarf
tungsfähigen Anbindung könnte das
für Innsbrucks „Grüne Lunge".
„Südtor" zum Alpenpark Karwendel
So haben sich immer wieder namfür Innsbruck wesentlich an Bedeuhafte Fachleute mit dieser Thematik
tung gewinnen.
auseinandergesetzt. Besonders aktuell sind die Vorschläge zur RückDerzeit überwiegen die Naturführung des Innsbrucker Hofgartens
landschaften rund um Innsbruck.
und der Englischen Anlagen zu einer
Auch dies ist eine Frage von StadtEinheit; zur städtebaulichen Entwicklung des Bahnhofs- und Frachtenbahnhofgeländes mit einem durchEGR DI Gerald
Lobgesang
gehenden Grüngürtel von der Sillschlucht bis zum Inn; zur Weiterführung eines durchgehenden
Grüngürtels entlang des Inns.
Im Gegensatz zu unberührten Naturlandschaften
sind Parklandschaften geplante und gebaute, raumbildende Architekturräume, mit
INNSBRUCK
SOZIALES
Blickachsen, mit Ruhe- und
I ihulungsbeien hm Sie du"

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