Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.11

- S.22

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INNSBR
Theologische Fakultät:
Kunst und Religion
Die Theologische Fakultät
Innsbruck war jahrhundertelang
die zentrale Ausbildungsstätte
für kroatische Priester und
Theologen.
Ergänzend zur Ausstellung veranstaltet das
„Tiroler Ensemble für
Neue Musik" (ticom) drei
Konzerte unter der Leitung von Günther Zechberger. Am 2. November
steht „ K - N O N " , eine
punktgenaue, siebensätzige Komposition für einen hallenden Raum und
sieben Instrumentalisier!,
die bisher nur in der Irenenkirche in Istanbul aufgeführt wurde, am Programm. Der 9. November steht unter dem Motto „Lithophonien" und im
Zeichen des MusizieDie 14. Station des Kreuzweges aus rens auf archaischen
Osor: „Jesus wird vom Kreuz herabge- Skulpturen von Kassian
nommen und stirbt".
Erhard. „Kreuzwegreflexionen" nennt sich die Urauf14-teiligen Bilderzyklus besonführung eines Projekts von
derer Art sehen.
Günther Zechberger, das am
Die einmalige Ausstellung
16. November auf dem Prozeigt die Interpretationen der
gramm steht. Analog zu den 14
Kreuzwegstationen verschiedeKreuzwegbildern kroatischer
ner kroatischer Künstler. Die
Künstler werden dazu 14 eiEinzigartigkeit der Ausstellung
gens entwickelte dreiminütige
besteht darin, dass der moderKompositionen von Musikern
ne Kreuzweg, der anlässlich
unterschiedlicher Konfessionen
der Revitalisierung der kroatizu einem Stück zusammengeschen Stadt Osor gestaltet wurfasst. Daneben werden die Bilde, sonst nur in der Kathedrale
der der Ausstellung auf Leinvon Osor zu sehen ist. Dipl.-Vw.
wand projeziert.
Branimir Soucek ist es gelun-

Vom 2. bis 2 1 . November
kann man in der Theologischen
Fakultät, Karl-Rahner-Platz1
(1. Stock), im Rahmen des Projektes „Kunst am Gang" einen

gen, diesen Zyklus nach Innsbruck zu bringen.
Wieso gerade Innsbruck als
Ausstellungsort? Die Vorhindüngen zwischen Innsbruck
und Kroatien sind vielfältig, aber
eines fällt wohl besonders auf:

Die Konzerte finden in der Jesuitenkirche statt und beginnen
jeweils um 18 Uhr. Die Eröffnung
der Ausstellung findet am 2. November um 17 Uhr statt. Öffnungszeiten bis 2 1 . November,
täglich von 11 bis 19 Uhr. (KR)

Ikonen im Stift Wüten
führung in das Thema Ikonen
wird am 12. November um 19
Uhr ein Vortrag von Abt Otto
Strohmaier mit dem Titel „ Ikonen, Lichtblicke des Glaubens"
veranstaltet. Die Eröffnung der
Ausstellung findet am 11. November um 19.30 Uhr statt. Öffnungszeiten: täglich von 15 bis
19 Uhr. (KR)

Anlässlich des 20. Vereinsjubiläums des „Ikonenmalkreises
Innsbruck" wird in der Zeit vom
12. bis 18. November eine Ikonenausstellung im Stift Wilten
veranstaltet.
Zu sehen sind über 100 Ikonen, die einen repräsentativen
Querschnitt des Schaffens des
Vereins darstellen. Als Ein-

X

r*i

Lautenmusik aus Spanien
und Frankreich
Alte Musik als Jahresprogramm bietet der Verein „Alte
Musik in Innsbruck-Mariahilf" mit
der Konzertreihe „AbendmusikLebensmusik". Bereits nach drei
Konzerten bestätigt die begeisterte Publikumsresonanz den Erfolg dieses Konzeptes.
Im November ist der als „Virtuose des Geistes" bekannte
Lautenist Hopkinson Smith zu
Gast.
Neben dem Künstler gilt auch
das Programm des Konzertes
als eine Sensation: französi-

sche und spanische Musik der
Renaissance auf ungewöhnlichen Instrumenten. Neben der
Laute spielt Hopkinson Smith
die spanischen Kompositionen
auf einer Vihuela de mano. Sie
gilt als Originalinstrument, das
für diese Werke vorgesehen,
aber nur selten zu hören ist. Das
Konzert findet am 29. November um 20 Uhr im Collegium
Canisianum, Propter-HominesAula, statt. Infos und Kartenreservierungen unter Telefon
0699/111 70 566. (KR)

Begegnungen 2001
Vom 22. bis 24. November findet zum dritten Mal im Fotoforum West (Adolf-Pichler-Platz 8)
unter dem Ehrenschutz von Bürgermeister Dr. Herwig van Staa
die von Günther Zechberger initiierte internationale Konzertserie
„Begegnungen" in Innsbruck
statt. Die Konzerte (22. bis 24.
November) beginnen jeweils um
20 Uhr, der „Round Table" ist
am 24. November um 10 Uhr angesetzt.
„Begegnungen" ist eine Konzertserie des Tiroler Ensembles
für Neue Musik, die 1999
begann und regelmäßig Ende
November in
Innsbruck stattfindet.
Mit dem Ziel,
Begegnungen
zwischen Komponisten, Musikern und dem
Publikum zu ermögliche n ,
sind jährlich sechs Komponisten
der jüngeren Generation in Innsbruck zu Gast. In drei Konzerten
werden die künstlerischen Porträts dieser Komponisten internationaler Herkunft gezeichnet.
Die Herkunftsländer der Komponisten werden nach Themenschwerpunkten ausgewählt.
Unter dem Vorsitz von Herrn
Prof. Tilman Seebaß wird die
Konzertreihe „Begegnungen" regelmäßig von Musikethnologen
begleitet, die am Runden Tisch

anhand von Statements und im
Dialog mit den Komponisten Fragen zu den jeweiligen Themenschwerpunkten erörtern.
Aus den jeweiligen Komponistenporträts werden anschließend
eigenständige Konzertprogramme für das Tiroler Ensemble für
Neue Musik entwickelt, die gezielt (geographische, inhaltliche
Schwerpunkte) weltweit Veranstaltern von zeitgenössischer
Musik angeboten werden.
Die Konzertreihe „Begegnungen" ist auf eine Laufzeit von fünf

Jahren (1999 bis 2003) beschränkt. Die bereits nach der
ersten Konzertserie beginnende
Eigendynamik gibt berechtigten
Anlass zur Annahme, dass „Begegnungen" viele Nachfolgeprojekte nach sich ziehen werden.
Kontinuität, bleibender Wert und
„Zukunft" lassen sich somit garantieren.
A u s k ü n f t e : Günther Z e c h berger, G a l g e n f e l d s t r . 25,
6060 H a l l , T e l e f o n : 05223/
44943, e-mail: ticom@aon.at

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