Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.11

- S.7

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2001_Innsbruck_informiert_11
Ausgaben dieses Jahres – 2001
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Im Erholungspark Lohbach war die Natur die beste Gestalterin. Der Skateboardplatz ist bereits ein gefragter Treff mit „Multifunktion"
für Scooter, BMX-Fahrer und Skater.
(Foto: G. Andreaus)

Neuer naturnaher
Erholungsraum am Lohbach
Ein neuer Erholungs- und Freizeitraum steht in Hötting-West in Kürze zur Verfügung. Großzügig und abwechslungsreich gestaltet, präsentiert sich das
15.300 Quadratmeter große Areal entlang des Lohbachs, zwischen dem
Haus der Kinder- und Jugendkultur (Viktor-Franz-Hess-Straße) und der Wohnanlage der Neuen Heimat nach knapp neun Monaten Bauzeit.
In der „Wohngebietserweiterung
Hötting-West, Lohbachufer" hat das
städtische Amt für Grünanlagen, Planung und Bau (Planung und Baumanagement) moderne und aktuelle Freizeit-Infrastruktur verwirklicht. Eine
Skateanlage mit knapp 900 Quadratmetern für Boarder-Fun, zwei Beachvolleyball- und zwei Streetballplätze für
die Trendsportfans (im Winter Eislaufplatz), dazu der schon bewährte
Kunstrasenplatz und ein neuer Rasenspielplatz für „traditionelles Ballspiel".
Als Treffpunkt bietet sich das „Kommunikationszentrum" mit Sitzbänken
und einer Multinutzung (u.a. Tischtennistische, Trinkbrunnen und Spielgeräte für die Kleinen) an. Entlang des
Lohbachs zieht sich der 500 Meter lan-

ge Rad- und Fußweg. „Nach den
Spiel- und Freizeitanlagen in der Reichenau und an der Andechsstraße der
dritte große Spiel- und Erholungspark
Innsbrucks", so Vizebgm. DI Eugen
Sprenger.
Großer Wert wurde auf begleitende naturschutzfachliche Maßnahmen
gelegt (den Auflagen der Naturschutzbehörde entsprechend) - unter fachlicher Beratung von Univ.Prof. Rudolf Hofer: Das Lohbachufer
wurde naturnahe gestaltet und ein
Amphibienzaun errichtet. In der Freifläche nördlich des „Hauses der Zukunft" (Mehrzweckgebäude) wurde
entlang der Westseite des Rasenspielplatzes in Richtung Radweg ein
Feuchtgebiet mit Versickerungs-

flächen (für die Oberflächenwässer)
angelegt. 1660 Pflanzen (44 Solitärbäume, 635 Sumpf- und Wasserpflanzen, 1080 Sträucher) wurden
gesetzt: Ein (überlegtes) Wechselspiel von parkartiger Gestaltung (etwa mit Föhren, Kornellkirschenhochstammbäumen) und naturnaher Gestaltung geben dem Erholungsraum
einen besonderen Reiz. „Baumreihen
in Verbindung mit heckenartiger Bepflanzung gestalten den parkartigen
Bereich", beschreibt Ing. Gerhard
Dendl, Referent für Grünanlagen, Planung und Bau und Projektleiter für die
planerische Grundidee. Für den Rand
der Versickerungsflache wurde eine
naturnahe, standortgerechte Randbepflanzung gewählt (etwa Schneeball, Weiden,
Traubenkirschen).
Während der Bauarbeiten entfernte
Weiden wurden wieder zurückgepflanzt. Allein in die Bepflanzung des
Erholungsraumes am Lohbach wird
über 1 Mio. S investiert. (A.G.)

Ahorn und „Wilder Wein" für die Lärmschutzwand Sieglanger
Abgeschlossen wurde die Begrünung der Lärmschutzwand an der
Nordseite der Inntalautobahn im Bereich Höttinger Au-Sieglanger (zwischen Innufer und der A-12). Auf
knapp 1500 Metern werden 1046
Pflanzen schon bald das Braun der
Holzkonstruktion mit Grün überziehen.
„Die entfernten Pflanzen sollen ersetzt,
die Autobahn-Auffahrt Innsbruck-West
mit einer Baumreihe markiert und die
Schutzwand begrünt werden", so Ing.
Gerhard Dendl, Referatsleiter Grünanlagen, Planung und Bau.
Im Detail: 19 Solitär-Straßenbäume

(Spitzahorn), 712 Schlingpflanzen
(Efeu, Wilder Wein, Knöterich) sowie
315 Sträucherund Heisterbäume (u.a.
Birken, Vogel-Traubenkirsche, Wildrose, Schleedorn und Haselnuss) wurden auf der Nordseite der Schallschutzwand, entlang des Begleitweges, gesetzt. Als Fortsetzung der
Baumreihe am Innrain gedacht sind die
19 Spitzahornbäume, die die Rampe
der Autobahnauffahrt West begleiten.
Entlang der Autobahn wurden im Abstand von vier Metern Rankgitter befestigt, an denen sich Schling- und
Kletterpflanzen emporarbeiten.

INNSBRUCK INFORMIERT - NOVEMBER 2001

7