Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.11

- S.6

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INNSBRIIC
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Verkehrsbetriebe
auf neuen Wegen
Die I n n s b r u c k e r Verk e h r s b e t r i e b e (IVB) m a c h e n m o b i l : Das EURecht macht nicht vor
den Nahverkehrsuntern e h m e n halt, und so
w e r d e n k ü n f t i g a u c h in
diesem Bereich Monopole a u f g e b r o c h e n .
Im Rahmen eines Workshops unter dem Motto „Wir
stellen uns dem Wettbewerb" wurden bereits Mitte
Oktober in einer Expertenrunde die möglichen Szenarien auf den Weg hin zum
Verkehrsvertrag zwischen
Aufgabenträger bzw. Bestellerorganisation
(IVB,
VV I ) und den Verkehrsunternehmen (wie z.B. Innbus
und andere private Verkehrsunternehmen) diskutiert. Konkret bedeutet dies
für den Fahrgast keine Än-

derung, sondern heißt nur,
dass Bund, Länder und Gemeinden ihren politischen
Willen artikulieren müssen,
der ihre Vorstellungen zu
Qualität und Umfang des öffentlichen Verkehrs sowie
dessen Finanzierung beinhaltet. Nach diesen Vorgaben können die Bestellorganisationen wie IVB und VVT
den Wettbewerb zwischen
den Verkehrsunternehmen
ausschreiben. Ziel ist es, die
Monopolstellung der Verkehrsunternehmen aufzuheben und mehrere Anbieter
zum Zug kommen zu lassen,
wobei die Infrastruktur weiterhin in kommunaler Hand
liegen soll. Insgesamt soll
damit das System transparenter sowie die Qualität und
die Kundenzufriedenheit gehoben werden. (KR)

Durchstich Bozner Platz
hat sich bewährt
B e w ä h r t hat s i c h der
„ D u r c h s t i c h " a m Bozner
Platz. Das Rechtsabbiegen in die Brixner Straße
und die N e u o r g a n i s a t i o n
der K r e u z u n g m i t der
M e i n ha rd Straße b r a c h ten eine Entlastung für
den Verkehr i m Nahbereich der „ B a u s t e l l e "
Südtiroler Platz.
In Fahrtrichtung Osten
weist die Brixner Straße im
Kreuzungsbereich mit der
Meinhardstraße nunmehr
drei Fahrspuren auf. Zwei
Fahrspuren ermöglichen das
Linksabbiegen von der Brixner Straße in die Meinhardstraße - für das Geradeausfahren in Richtung Bahnhof
ist die rechte Spur reserviert.
Neu programmiert wurde
auch die Ampelsteuerung:
Sowohl die Spuren zum
Linksabbiegen als auch geradeaus in Richtung Bahnhof werden gleichzeitig auf
„Grün" gestellt. Die Leistungsfähigkeit der Kreuzung
kann so erhöht und das Einbinden des zusätzlichen Ver-

kehrs durch die „Öffnung"
des Bozner Platzes erleichtert werden - einem Rückstau in Richtung Bozner Platz
oder Adamgasse wird so
entgegengesteuert.
Im Interesse der Sicherheit
der Fußgänger wurde auch
der
Fußgängerübergang
vom Ostende der Kreuzung
(in Richtung
Landwirtschaftskammer) an das
Westende verlegt (in Verlängerung des Gehsteigs auf
der Seite der Wirtschaftskammer).
Verlegt wurde auch der
Radweg in der Adamgasse.
Die Radler fahren auf der
Westseite der Adamgasse
(Nationalbank) in Richtung
Süden zur Salurner Straße
(bisher auf der Seite der
RLB). „Wir haben intensiv an
der Umsetzung dieser Maßnahmen gearbeitet", so StR
Dr. Georg Gschnitzer, „damit der .Durchstich Bozner
Platz" eine Verkehrsentlastung während der Bauarbeiten am Südtiroler Platz
bringt." (A.G.)

Innsbrucker Bergiselschanze
in Shanghai präsentiert
Ein Q u e r s c h n i t t z e i t genössischen
österreichischen Kulturschaff e n s w i r d ab 2. N o v e m ber 2001 e r s t m a l s in
S h a n g h a i zu s e h e n sein.
Die Ausstellung Austrian
„Haus der Zukunft" in Hötting-West eröffnet
Contemporary Art, ArchiDas „Haus der Zukunft" in der Franz-Baumann-Straße in Hötting- tecture and Design, kuratiert
West gilt als integratives Projekt und als gemeinsames Zentrum fur von dem Architekten Hans
Kinder- und Jugendbetreuung, Vereine und Studenten wohnungen Hollein, präsentiert unter ansowie „Betreutes Wohnen" der Lebenshilfe. Am 16. Oktober wurde das Mehrzweckgebäude, dessen Betrieb seit mehreren Mona- derem Werke von Christian
ten voll läuft, durch Bürgermeister Dr. Herwig van Staa eröffnet: Ludwig Attersee, Adolf
„In Hötting-West ist in den letzten Jahren viel geleistet worden. Frohner, Arnulf Rainer und
Mit dem, Haus der Zukunft" eröffnen wir heute wieder einen Mosaikstein zur Gestaltung dieses Lebensraumes. Das zukunftswei- Hermann Nitsch sowie Arsende Projekt ist hinsichtlich des Integrationsgedankens ein Bau- chitekturmodelle etwa des
werk mit Symbolcharakter. Hötting-West als Ganzes gilt heute als Gasometers B in Wien und
Musterbeispiel für einen kompakten Stadtteil. " (Foto: K. Rudig)

österreichisches Design.
Die Stadt Innsbruck ist der
Einladung Holleins gern gefolgt, das Modell der Innsbrucker Bergiselschanze
von Stararchitektin Zaha Hadid, die bei einem von der
Stadt gemeinsam mit dem
ÖSV ausgelobten Wettbewerb als Siegerin hervorgegangen ist, für diese Ausstellung in Shanghai zur Verfügung zu stellen.
Das Projekt der neuen Bergiselschanze wurde auch bei
einer Ausstellung der Biennale in Venedig gezeigt.

INNSBRUCK INIORMIHRT- NOVliMBI-R 200