Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.11

- S.3

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INNSBR

Brückenstadt Innsbruck:
1000 Städte für Europa
Bürgermeister europäischer Städte vom Atlantik bis zum Ural und vom Nordkap bis zum Mittelmeer werden einander in Innsbruck am 9. und 10. November beim Kongress „1000 Städte für Europa" begegnen. Schwerpunkt
der Vorträge und Diskussionen wird die europäische Politik auf Gemeindeebene sein, im Sinne einer neuen politischen Kultur, bei der vor allem die
Bürgernähe den Ton angibt: Europa als „Werkstatt der Geschwisterlichkeit".
Bürgermeister Dr. Herwig van Staa, u.
a. auch Präsident der Kammer der Gemeinden beim Europarat, hat diesen
Kongress initiiert, um von Innsbruck aus
einen Impuls für ein „Europa der Bür-

gionsvertreter aus ganz Europa wird am
10. November den Schlusspunkt der
Veranstaltung bilden.
Der Kongress „1000 Städte für Europa" findet in Zusammenarbeit mit der
Fokolar-Bewegung statt. Deren Gründerin
und Präsidentin, Dr. h. c.
Chiara Lubich,
wird eine programmatische
Rede über „Geschwisterlichkeit in der Politik
als Schlüssel
zur Einheit Europas und der

Welt" halten.
Dr. h. c. Chiara Lubich

Sein Eröffnungsreferat hat Bürgermeister Dr. Herwig van Staa unter das
Motto „Gelebte Grundwerte - die Basis
Europas" gestellt. EU-Kommissionspräsident Dr. Romano Prodi, der ebenfalls
wie Bundespräsident Dr. Thomas
Klestil am Kongress in Innsbruck
teilnehmen wird, wird zu den
„Chancen der gegenwärtigen geschichtlichen Phase Europas zwischen Integration und Erweiterung"
sprechen.
Auch Jos Chabert, der Präsident
des Ausschusses der Regionen
der EU, wird erwartet.
Frauen in Innsbruck:
Im Rahmen des Kongresses wird
Broschüre in Heftmitte
ein „Manifest für die Einheit EuroIm vergangenen November wurden
pas" erarbeitet werden, das an die
die Ergebnisse einer beim Institut für
Adresse der Regierungen der euMarktforschung und Datenanalyse
ropäischen Staaten gerichtet ist.
(IMAD) in Auftrag gegebenen Studie
In Arbeitsgruppen werden folzum Thema „Frauen in Innsbruck: Rolgende Thematiken vertieft:
lenbild" präsentiert. Inhaltlich wurden
• Funktionen und Verantwortlichunter rund 500 Innsbrucker Frauen
keiten der verschiedenen Regieab 17 Jahren die Bereiche „Frauen
rungsebenen in Europa.
und Beruf", „Frauen und Kinder",
EU-Kommissionspräsident Dr. Romano Prodi mit • Der soziokulturelle Wiederaufbau
„Frauen und Familie", „Frauen und
Bürgermeister Dr. Herwig van Staa bei einer Ta- Europas.
Gesundheit/Sport/Freizeit"
und
gung in Florenz.
• Solidarität und Verantwortung:
„Frauen und Vereine/Politik/Religion"
Europäische Politik auf Gemeindeger" zu leisten. Dabei soll der Einsatz der
abgefragt. Daraus konnten wichtige
ebene.
Städte und Gemeinden zur Festigung
Daten über die Befindlichkeit der
der Demokratie in Europa aufgezeigt und
• Bürgernähe in Europa: Für eine neue
Frauen und die Qualität der von der
im Rahmen der Gespräche versucht
politische Kultur.
Stadt angebotenen Serviceleistungen
werden, dem europäischen IntegrationsEine Gruppe engagierter Jugendlicher
erhoben werden. In einer Beilage in
und Erweiterungsprozess - so van Staa
aus allen Ländern Europas wird sich akHeftmitte wurden die Ergebnisse vom
- „eine Seele zu geben".
tiv an den diversen Programmpunkten
städtischen Referat „Frau, Familie
beteiligen.
Europa hat bei der Suche nach Mitteln
und Senioren"zusammengefasst.
und Wegen zur Förderung und EntwickEin ökumenisches Gebet durch Relilung einer Kultur der sozialen
Gerechtigkeit und der Zusammenarbeit zwischen Völkern auf der Grundlage des
Friedens und der Geschwisterlichkeit in der gegenwärtigen ernsten Weltsituation eine
Innsbruck, Haller Straße 9 und 15, Telefon 05 12/26 69 44
wichtige Rolle zu spielen.

MORIGGL

INNSBRUCK INFORMIERT - NOVEMBER 2001

J

PEUGEOT

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