Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.10

- S.11

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Linie „T" - „Direttissima" von
der Technik bis zum Rumer Hof
Hötting-West und das Olympische Dorf kommen sich näher: Die Buslinie „T"
wird voraussichtlich ab Mitte Oktober Hötting-West und das Olympische
Dorf verbinden.
Mit der Tangentiallinie beginnt eine
neue Dimension im IVB-Liniennetz. Von
der „Technik" im Westen bis zum Rumer Hof reicht die „Tangente" und verbindet zwei der einwohnerstärksten
Stadtteile ohne Umsteigen. Bewusst
die Linienführung über „dez" und die
Rossau: Damit werden das große Einkaufszentrum im Südosten der Stadt,
das wirtschaftliche Ballungszentrum
Rossau und der Freizeit/Erholungsraum Baggersee attraktiv erschlossen.
Mit dem „Splitting" der Linie „T" ab der
„dez"-Haltestelle - ein Teil fährt in Richtung Andechsstraße/Hungerburg-Talstation und retour - wird auch eine Anbindung an die Reichenau, den Saggen
und das Stadtzentrum geboten.
Gefahren wird zwischen 6 Uhr bis
etwa 20 Uhr - von der Technik bis zur
„dez-Gabelung" im15-Minuten-Takt, ab
der Gabelung halbstündig. Insgesamt
sind es 26 Stationen, die die „T"-Busse auf der Linie ins O-Dorf anfahren 24 sind es auf der Hungerburgtalstation-Variante. Für eine Hin- und Retourfahrt sitzen die Fahrer rund 1 "/< Stunden hinter dem Steuer.

Brückenschlag ins O-Dorf
Der Brückenschlag von der Rossau
zum Olympischen Dorf war die infrastrukturelle Voraussetzung für die Linie
„T". Vom Archenweg spannt sich der 96
Meter-Bogen, gestützt auf zwei Pfeilern,
über den Inn zum Kugelfangweg. 136

D

ie Strecke der Linie „T" führt
von der Technik über die Kranebitter Allee, Fischerhäuslweg, Fürstenweg, Angergasse, Mitterweg, Freiburger Brücke, Egger-Lienz-Straße, Olympiastraße, Geyrstraße zum „dez". Von hier fährt ein
Teil des „T" über den Grabenweg, Archenweg, die neue Innbrücke, Kugelfangweg, Kajetan-Sweth-Straße, Jo-

Gegenüber dem Hallenbad wurde
die Haltestelle für den „T" eingerichtet.
Die Rad/Fußwegpromenaden aus dem
O-Dorf und die Fortsetzung in Richtung Osten wurden den neuen Gegebenheiten angepasst.

Tonnen Stahlträger, fast 1000 Kubikmeter Beton und 90 Tonnen „Bewährungsstahl" für den Beton wurden in
Die alte Pionierbrücke wird
nur knapp einem Jahr „verbaut" (unter
„herausgeschoben"
der Bauleitung des städtischen Tiefbaus
- Planung und Neubau). Auf der rund
Im November wird die Pionierbrücke
21,5-Mio.-S-Konstruktion sind die Fahrabgetragen (der Abbau ist eine behördspur für den öffentlichen Verkehr, ein
liche Auflage auf Grund naturschutzGehweg (innaufwärts)
und ein Radweg (innabwärts) eingerichtet.
Der automatisch geregelte Schranken auf
der O-Dorf-Seite öffnet sich nur für den
Busverkehr oder Einsatzfahrzeuge.
Die
Steuerung kann vom
Bus aus, über Funkverkehr, über eine Bodenschleife oder über
einen Schlüsselschalter erfolgen. Je zwei
gegenüberliegende
Beleuchtungskörper Die neue Innbrücke im Olympischen Dorf: Ausschließlich für
öffentliche Verkehrsmittel (Linie T), Fußgänger und Radfahrer.
an den Brückenenden
und über den Brückenpfeilern sorgen
und wasserrechtlicher Bestimmungen).
für die Ausleuchtung.
Die Stahlkonstruktion wird in Richtung
Für die Tangentiallinie adaptiert wurde der südliche Bereich des Kugelfangwegs: Eine Umkehrschleife erleichtert den PKWs das Umkehren, ein
Gehsteig am Westrand (vor dem
Sportheim) sorgt für die Sicherheit der
Fußgänger, auf der Ostseite werden
Bäume gepflanzt.

sef-Kerschbaumer-Straße, Schützenstraße, Austraße, Siemensstraße, Haller-Bundesstraße zur Endstation Rumer Hof. Zurück geht"s über die Seriesstraße, Flurstraße, Siemensstraße,
den Kugelfangweg und wieder über
die Innbrücke zum „dez".
Die „zweite" Linie fährt ab dem „dez"
vorerst bis zur Fertigstellung der neuen Prinz-Eugen-Brücke über die An-

INNSBRUCK INFORMIERT - OKTOBER 2001

O-Dorf in einem technisch interessanten Verfahren abgebaut: Gehweg und
Promenade werden auf der O-DorfSeite „abgesetzt", die Widerlager abgeschremmt. Die Stahlkonstruktion
wird dann hydraulisch angehoben und
in Richtung Hallenbad geschoben und
Stück für Stück abgebaut. (A.G.)

dechsstraße, Reichenauer Straße,
Pembauerstraße, Bienerstraße, Ing.Etzel-Straße, Erzherzog-Eugen-Straße
zur Hungerburg-Talstation und retour
über die Schumann-, Conrad-, KaiserFranz-,
Erzherzog-Eugen-Straße.
Nach Fertigstellung der Prinz-EugenBrücke fährt der „T" über Andechs-,
Prinz-Eugen- und Erzherzog-EugenStraße zur Talstation Hungerburg.

II