Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.10

- S.2

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INNSBR
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
unser Innsbruck ist ein relativ sicherer Ort auf dieser Welt. Wir haben eine
herrliche Umgebung mit Wäldern, Almen und Spazierwegen, und auch in der
Stadt selbst sind die Erholungsangebote und die grünen Plätze zahlreich. Wir
dürfen uns zu allen Zeiten -, auch Frauen allein - ohne Angst haben zu müssen, auf die Straße getrauen. Tirol und auch seine Landeshauptstadt Innsbruck zeichnen sich durch ausgezeichnete Wirtschaftsdaten, einen hervorragenden sozialen Standard und durch soziale Solidarität aus. Das Ansehen
und das Gewicht Tirols in ganz Österreich und im europäischen Raum sind
die Voraussetzung für eine weitere gute Zukunft. Auch die Tourismuszahlen
sind positiv und die Bauwirtschaft hat auch dank der vielen in Innsbruck laufenden Baumaßnahmen Arbeit. Innsbruck, so scheint es, wenn wir die Nachrichten aus aller Welt verfolgen, ist eine „Insel", wenngleich auch bei uns immer wieder Vorfälle passieren, die uns bewegen.
Alpenstadt Innsbruck: Die Bewerbung um
den Sitz des Ständigen Sekretariates der Alpenkonvention ist im Laufen. Das Bild zeigt
einen Blick von der Seegrube auf Innsbruck
mit der Séries im Hintergrund. Informationen zur Alpenkonvention auf den Seiten 20
und 21.
(Foto: Conny Kaufmann)

Inhaltshinweise:
Großbaustelle Hauptbahnhof

5

Gestaltung Adolf-Pichler-Platz 6
Silvesterorden für Bgm.
Dr. Herwig van Staa

7

Die noue Linie „T"

11

Medizinzentrum Anichstraße

13

Thema Gesundheit

14-19

1000 Städte für Europa

21

Stadtgeschichte

22

IMPRESSUM
„Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert":
Offizielle
Mitteilungszeitung.
Eigentümer,
Herausgeber, Verleger: Die Stadtgemeinde
Innsbruck, Magistratsabteilung I, Amt für Bürgerservice und Öffentlichkeitsarbeit.
Redaktion: Medienservice Stadt Innsbruck.
Adresse: Fallmerayerstraße 2, 6020 Innsbruck;
Tel.: 57 24 66; Fax: 53 60 - 1757; ISDN:
58 86 80; E-Mail: medienservice@magibk.at
Chefredakteur: Wolfgang Weger. In der Redaktion: Gerd Andreaus, Mag. Nicola Kotier, Mag.
Katharina Rudig, Bri<|itta Stingl.
Sekretariat: Barbara Zorn.
Druck: Athesia-Tyrolia, Exlgasse 20, 6020
Innsbruck; Tel.: 28 29 11 ; Fax: 28 29 11 - 490;
Satz: Athesia-Laserpomt, Tel.: 29 30 0 0 ;
E-Mail: n.stolkovich@laserpoint.at
Auflage: 94.000 Stück; geht per Post an alle

Jedoch erschüttern Ereignisse, wie sie kürzlich in den USA geschehen sind,
alle zivilisierten und friedliebenden Menschen, und die Insel hört dann auf zu
existieren, wenn die Ereignisse von globaler Bedeutung sind und, wie z. B.
Terroranschläge, diese Welt verändern. Deshalb haben wir in einer ersten
Reaktion auch in Innsbruck in mehreren Gedenkfeiern der Opfer gedacht,
und wie überall auf der Welt herrschte auch in unserer Stadt Trauerstimmung.
Tatsächlich sind die Auswirkungen dieser schrecklichen Tat noch nicht absehbar. Ich war zur Zeit der Terroranschläge in Tbilissi, um dort mit dem Bürgermeister über partnerschaftliche Hilfsmaßnahmen für diese gequälte Stadt
zu verhandeln. Bei einem Empfang beim georgischen Staatspräsidenten
Eduard Schewardnadse hat dieser ebenfalls seine große Besorgnis zum
Ausdruck gebracht.
Das Wirtschaftsgefüge der Welt ist tatsächlich ins Wanken gekommen, in
vielen Bereichen gibt es Verluste. Es ist beeindruckend zu sehen, wie die amerikanische Nation in diesen schrecklichen Tagen zusammensteht und weiter
von Optimismus geprägt wird. Auch wir in Europa brauchen diesen Optimismus, und Länder, Städte und Gemeinden und nicht zuletzt die Europäische Union müssen Konzepte ausarbeiten, wie dieser veränderten Weltlage
- auch auf dem Sicherheitssektor - begegnet werden kann.
Auch Änderungen in der Tourismusstruktur werden die Folge sein, die auch
Tirol und seine Landeshauptstadt treffen. Daher ist positives Denken notwendig, das uns aber nicht von der Pflicht, gemeinsam Maßnahmen zu erarbeiten und zu setzen, befreit.
Die Transitproblematik z. B. kann nur in einem nationalen Schulterschluss
und durch ein gemeinsames und selbstbewusstes Auftreten in Brüssel einer
Lösung zugeführt werden. Vor allem ist als Grundlage für Politik und Wirtschaft zur Bewältigung der anstehenden Probleme sowie als Voraussetzung
für Stabilität und Sicherheit auch eine moralische Basis notwendig.
Tirols Bevölkerung erwartet sich, dass in diesem Land gearbeitet wird, öffentlich ausgetragene Streitereien haben zu keiner Zeit, aber gerade jetzt,
nichts verloren. Probleme und Konflikte harren einer nachhaltigen Lösung,
wir alle müssen eine gewisse menschliche Größe aufbringen, um Trennendes zu überwinden. Dann wird die Zukunft in unserem Land auch weiterhin
von einer ausgewogenen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung geprägt
sein.

Ihr

I lau:,halte in I n n s b r u c k u n d I J m g e b u n g .

Alleinige Anzeigenannahme: Athesia Innsbruck, Exlgasse 20, 6020 Innsbruck, Telefon 282202; Fax:
DW 8. Akquisitionsleitung: Dr. Stefan Fassl.

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v Bürgermeister

INNSBRUCK INFORMIERT - OKTOBER 2001