Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.9

- S.34

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Diese Ausgabe – 2001_Innsbruck_informiert_09
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INNSBR
Neue Konzertreihe
für Alte Musik
Auch abseits der Innsbrucker
Festwochen ist die Alte Musik in
Innsbruck ein Thema. Der im
Frühjahr gegründete Verein „Alte Musik in Innsbruck-Mariahilf"
präsentiert den achtteiligen Zyklus „Abendmusik-Lebensmusik", der am 9. September mit
einem Cembalokonzert von
Gustav Leonhardt in der
Pfarrkirche Mariahilf eröffnet
wird.

Das Eröffnungskonzert von Gustav Leonhardt am 9. September
ist vor allem der französischen
Cembalomusik gewidmet.
Die Konzertreihe unter der
künstlerischen Leitung von Peter Waldner steht unter dem
Generalthema „Liebe".
Das zweite Konzert findet jeweils am 10. und 11. Oktober
statt. Unter dem Titel „Virtuoses und Verinnerlichtes von
Johann Sebastian B a c h "
wird B a c h s kompositorischer
Reichtum von heimischen
Künstlern in historischer Aufführungspraxis dargeboten.
Das Novemberkonzert steht unter dem Motto „Lautenfantasien aus Frankreich und
Spanien". Hopkinson Smith
wird am 29. November auf
einer „Vihuela de mano" (gitarrenartiges Instrument der Renaissance) zu hören sein.
Nach der Dezemberpause geht
der Zyklus am 19. Jänner 2002
mit „The Hilliard Ensemble"
und der Textvertonung des

XII

H

„Hohen Liedes der Liebe"
im Spiegel der Vokalmusik des
16. Jahrhunderts weiter.
Unter dem Motto „Tänzerische Vielfalt" steht das Konzert am 14. April 2002 mit
dem Trio Kapsberger in der
„Propter Homines Aula" des
Canisianums. Die Konzertfreunde erwartet großteils unbekanntes Material von De Murcia und Barockmusik aus Mexiko.
Am 12. Mai 2002 präsentiert
das italienische Ensemble
„Accordone" mit „Vox d a mans in solitudine" eine Mischung aus Renaissance-, Popular- und Barockmusik, die ein
Theater der menschlichen Leidenschaften verspricht. Aufführungsort ist wieder die
„Propter Homines Aula".
Eines der wichtigsten Spätwerke Johann Sebastian Bachs
kommt am 7. Juni 2002 mit
dem „Musikalischen Opfer
BVW 1079" in der Pfarrkirche
Mariahilf zur Aufführung. Peter
Waldner ist am Cembalo zu
hören.
Das Abschlusskonzert findet am 28. Juni im Spanischen Saal auf S c h l o s s
Ambras statt. Peter Waldner
(Cembalo und am Hammerklavier) nimmt die Konzertbesucher
auf „ e i n e abenteuerliche
musikalische Reise von W.
Ryrd zu W. A. Mozart" mit.
Die Konzerte beginnen jeweils
um 20 Uhr.
Die junge Konzertreihe bietet
zwei Abos in je zwei Kategorien
an: Das „Große Abo" enthält alle acht Konzerte und kommt auf
1430 S in Kategorie II bzw.
1660 S in Kategorie I: Beim
„Wahl-Abo" hat man die freie
Wahl von fünf Konzerten aus
dem achtteiligen Zyklus. Je nach
Konzertwahl ist die Kategorie I
zwischen 928 S und 1240 S
und die Kategorie II zwischen
880 und 1000 S erhältlich. Bestellungen ab sofort unter der
Abo-Hotline 0699/111 70 566.
Jugendliche bis 27 Jahren (mit
Ausweis) bekommen 20 Prozent Ermäßigung. Nähere Infos
zum Programm sind ab 1. September auch unter www.lebensmusik.org zu finden.

1998 fand der letzte Orgelwettbewerb um
Preis statt. Im Bild v.l. Kulturamtsvorstand
Frenze/, der Preisträger 1998 Luca Scandali,
Staa, Vizebgm. Hilde Zach.

den Paul-HofhaimerSenatsrat Dr. Walter
Bgm. Dr. Herwig van
(Foto: Frischauf Bild)

Hofhaimer-Orgelwettbewerb
2001 - wieder ein erster Preis?
Innsbruck ist ein Zentrum
für Orgelmusik. Immer
mehr Musikfreunde schätzen das zunehmend größere Angebot an Orgelkonzerten in den Innsbrucker
Kirchen.
Den Abschluss des diesjährigen Orgel-Veranstaltungsreigens bildet der vom 7. bis 13.
September bereits zum 13. Mal
veranstaltete Internationale Orgelwettbewerb um den PaulHofhaimer-Preis.
Der begehrte Preis wurde
1969 zum 450. Todestag von
Kaiser Maximilian I. als Interpretationswettbewerb von Orgelkompositionen alter Meister
gestiftet. Der Wettbewerb wird
in zwei Ausscheidungs- und einer Finalrunde ausgetragen.
Die Verleihung des Paul-Hofhaimer-Preises findet in Form
der Paul-Hofhaimer-Plakette in
Verbindung mit einem Geldpreis von 70.000 S statt. Darüber hinaus werden im Rahmen
des Wettbewerbes zwei weiterer Geldpreise in der Höhe von
50.000 bzw. 30.000 S und je eine Verleihungsurkunde vergeben. Der Wettbewerbssieger

wird in einer nicht öffentlichen
Sitzung von den fünf Juroren
Mag. Michael Mayr (Vorsitzender
mit
eingeschränktem
Stimmrecht), Prof. Gustav
Leonhardt, Prof. Dr. Luigi Ferdinando Tagliavini, Prof. Michael Radulescu, Prof. Herbert Tachezi ermittelt.
Insgesamt stellen sich ca. 30
Kandidaten dem Wettbewerb.
Der erste Durchgang findet am
7. und 8. September jeweils
ab 8 Uhr an der Pirchner-Orgel
in der Pfarrkirche St. Nikolaus
statt. Am 10. September ab 8
Uhr findet die zweite Ausscheidungsrunde an der Renaissance-Orgel in der Silbernen
Kapelle statt. Das Finale wird
am 12. September ab 9 Uhr an
der Ebert-Orgel in der Hofkirche ausgetragen. Die Preisverleihung und das Preisträgerkonzert findet am 13. September um 20 Uhr in der Hofkirche
statt. Alle Veranstaltungen sind
für das Publikum frei zugänglich.
Der nächste Orgelwettbewerb um den Paul-HofhaimerPreis findet im September 2004
statt. (KR)

„Kinder und ihre Weit verbessern!"
Auch das Kindergarten-/Hortjahr 2001/02 beginnt für die
Pädagogen/innen wieder mit den Impulsetagen: Vom 3. bis 5.
September wird im AK-Bildungshaus (Hungerburg) Fort- und
Weiterbildung geboten. „Kinder und ihre Welt besser verstehen"
ist das Generalthema.

I N N S B R U C K INFORMIERT - S E R V I C E B E I L A G E - SEPTEMBER 2001