Innsbruck Informiert
Jg.2001
/ Nr.7
- S.4
Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
INNSBR
Haus der Kinder- und
Jugendkultur in Hötting-West
„Die Stadt hat rund 200
Mio. S hier im Westen Innsbrucks in den Ausbau der Infrastruktur investiert", so
Bgm. Dr. Herwig van Staa
bei der Eröffnung des neuen
Jugendzentrums am 9. Juni.
Nach dem offiziellen Teil
und der Segnung des Hauses durch Pfarrer Erich Gutheinz und Bernhard Groß
(„Wir wollen nicht nur Räume schaffen, sondern den
Kindern auch mehr Raum in
unserem Leben geben")
gehörte das Eröffnungsprogramm der Jugend mit einer
eindrucksvollen Show. Ein
professionell gestalteter 15Minuten-Video-Clip ließ den
Alltag „Wir von HöttingW e s t " Revue passieren von der Skateboard-Akrobatik bis zur Aufführung der
Tanzgruppe der Maturaklasse der H B L A , vom Billard/Tischfußballturnier bis
zur Probe der Musikband
Titu-Bandi. Absolutes Highlight: die Tanzeinlage der
„Innsbrooklyn Rockers". Die
Hötting-West mit seinen 12.000 Haushalten ist ein junger
Stadtteil - 25 Prozent der Bewohner sind unter 16 Jahren.
Besondere Dynamik ist dort gefragt: neue Wohnungen,
ein Multifunktionsgebäude (mit Behinderten-Integration),
Betreutes Wohnen, neue Freizeit- und Sportanlagen und
nunmehr das „Haus der Kinder- und Jugendkultur".
sich u. a. der Spielbereich
(mit Billard, Tischtennis,
Tischfußball etc.), der „Infopoint" sowie das Büro des
Jugendbetreuers.
Vom Spielbereich aus erreicht man (behindertengerecht mit Treppenlift) die „ruhigere Zone" der Galerie (Internetcorner,
Besprechungsräume u.a., Platz für
Karten- und Brettspiele). Im
Untergeschoss befinden
sich Vereins- und Proberäume, ein Kreativraum, ein Fotolabor sowie ein Bewegungsraum. Der Spielbereich kann auch als Raum für
Veranstaltungen
genutzt
werden.
Schon nach wenigen Tagen „Betrieb" zeigt sich die Akzeptanz bei
(Foto: R. Kircher)
der Jugend.
Die Baukosten liegen bei
rund 12,6 Millionen - weitere 2,5 Millionen wurden in
die Einrichtung investiert.
Fünfertruppe der 16- bis 18Jährigen zeigte „1a"-Tanzakrobatik mit Salti und BrakeDance-Variationen .
Nach eineinhalb Jahren
Bauzeit fügt sich der Jugendtreff an der ViktorFranz-Hess-Straße mit inter„halbrunden"
essantem
Grundriss attraktiv
zwischen Hauptschule Hötti n g - W e s t
und
dem
Postgebäude
ein. Die Planung
ist
„ hau sge macht" - vom
Gelungene Architekturan der Viktor-Franz-HessStraße. Das neue „Haus der Kinder- und Ju- s t ä d t i s c h e n
gendkultur" besticht durch viel Raum und Varia- Hochbauamt
tionsmöglichkeit
in dem die Jugend Kreativität
(Leitung DI
und Eigenständigkeit entwickeln kann.
Gerhard
Le(Foto: G. Andreaus)
ES IST NICHT E G A L - W O SIE IHREN FILM ENTWICKELN LASSEN
Kodak Bilder
PREMIER
SERVICE
4
schinger). Für den Entwurf
des auch architektonisch interessanten Projektes zeichnet DI Robert Kircher (Amt
für Hochbau- Planung) verantwortlich. Auch die Jugend
konnte ihre Vorstellungen
zum Konzept einbringen.
„Ich freue mich, dass dieses Haus der Kinder- und
Jugendkultur gerade hier in
diesem stark wachsenden
Stadtteil gebaut wurde", betont Innsbrucks Vizebürgermeisterin Hilde Zach als zuständige Referentin für die
Jugendpolitik. „Ein vorbildliches Modell in der Jugendarbeit, richtungsweisend
auch für andere Stadtteile."
Der zweigeschossige Bau
bietet eine Gesamtfläche
von ca. 550 Quadratmeter.
Im Erdgeschoss befindet
IL0
FOTO + ATELIER
INNSBRUCK, Maximilianstraße
neben Hauptpost, Telefon 58 43 04
II»
Symbolische Schlüsselübergabe an den Verein Jugendhilfe.
Im Bild Vizebgm. Hilde Zach
und Vereinsobmann
Regierungsrat Walter Schwamm.
Die Leitung des Hauses
wurde vom Stadtsenat dem
Verein Jugendhilfe übertragen. Obmann Reg.-Rat Walter S c h w a m m : „Dieses
Haus steht für die Bemühungen der Stadt, für die Jugend und Familien etwas
Positives zu tun. W a s letztlich daraus wird, hängt von
der Kreativität der Jugend
ab!" (A.G.)
I N N S B R U C K INFORMIERT - JULI 2001