Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.6

- S.12

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INNSBRLLC
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Hermann Gmeiner
und sein Lebenswerk
Dieses Jahr feiert die
mann-Gmeiner-Akademie im
„SOS-Kinderdorf HermannJahr 1981, als „Ort der BeGmeiner-Akademie in Innsgegnung und geistigen Heibruck" ihr 20-jähriges Bestemat der SOS-Kinderdörfer in
hen. Am 25. April wurde in
aller Welt", wie es der Initiaden Räumen der Akademie
tor der weltumspannenden
eine Ausstellung über den
Idee nannte. Heute ist die
Gründer der SOS-KinderAkademie in Innsbruck das
dörfer und das Lebenswerk
sozial pädagogisch-wissenvon Hermann Gmeiner eröffschaftliche Zentrum der inAltes Schulgebäude, viel Schwung und junges Leben
net. Die Ausstellung
Am 18. Mai wurde das 125-Jahr-Jubiläum der Volksschule Drei- ermöglicht Einblicke
heiligen mit einem von der Schule organisierten Fest gefeiert. Der in das Lebenswerk
Auftakt zu den Feierlichkeiten erfolgte vordem Schulgebäude, mit
dem Aufmarsch der Pradler Schützen und einer Ehrensalve. Im Hermann Gmeiners
großen Zelt im Schulhof präsentierten anschließend die Kinder der und präsentiert histoVolksschule, des Kindergartens und des Schülerhortes ein ein- rische Fotos, handgedrucksvolles Festprogramm. Bild oben: Vbgm. Zach mit Direktorin Gabriele Buchmayr umringt von staunenden Kindern, als die schriebene OriginalSchützen aufmarschierten. Bild unten: Begehrt waren die Auto- briefe, frühe Spen(]iiinme von Bürgermeister Dr. Herwig van Staa, die seit der Schul-denaufrufe, einige der
feier so manches T-Shirt, manche Mütze und eine Vielzahl der Festzahlreichen
Orden 1985, ein Jahr vor seinem Ableben, beschriften zieren. (Historischer Bericht auf Seite 23) (Fotos: B. Stingl)
Hermann Gmeiner das SOS-Kinund Auszeichnungen, suchte
derdorf Kapverden.
die ihm weltweit verliehen wurden, sowie eine
ternationalen SOS-KinderAuswahl seiner Hüte, die er
dorf-Arbeit, in dem mit Mitarvon seinen vielen Reisen mitbeiter/innen aus aller Welt
brachte und sammelte.
pädagogische Konzepte entGeöffnet ist die ständige
Ausstellung anlässlich des
Jubiläumsjahres
jeweils
Montag bis Donnerstag von
9 bis 16 Uhr, Freitag von 9
bis 12 Uhr (Amras/Egerdach, H ermann G meinerStraße 51).
Gegründet wurde die Her-

wickelt, internationale Studien
erarbeitet, Schulungen und
Seminare durchgeführt und
Fachpublikationen veröffentlicht werden. Nähere Informationen über SOS-Kinderdorf und die internationalen
Aktivitäten der Organisation
unter www.sos-kinderdorf.at

Innsbruck als Standort für IT-Fachhochschule
Diskussionen um eine
Fachhochschule für Informationstechnologien in Tirol
standen seit langem im
Raum. Nach der genauen
Prüfung der über 18 eingegangenen Bewerbungen
machte erfreulicherweise
Innsbruck das Rennen. Im
Mittelpunkt des StandorteVergleichs standen Erreichbarkeit, Infrastruktur und
Qualität des Umfeldes.
Die Entscheidung für den
Standort Innsbruck gilt für

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Bürgermeister Dr. Herwig
van Staa als wichtige Weichenstellung am Bildungssektor: „Ich sehe die Zusammenarbeit mit dem Land
Tirol zur Errichtung einer
Fachhochschule als Teil der
Realisierung des Paktes für
Arbeit und Wirtschaft und
glaube, dass es wichtig ist,
die derzeitige Wirtschaftsentwicklung mit einer Bildungsinitiative zu verbinden." Die Stadt Innsbruck
kann drei mögliche Stand-

ort-Lösungen anbieten: Fenner-Areal hinter der SoWi,
Gebiet bei der technischen
Universität in Hötting-West
und das Areal Tivoli-Alt.
Bgm. van Staa, LHStv Ferdinand Eberle und LHStv
Prock favorisieren das Fenner-Areal, da der dortige
Grund der Stadt gehört und
die Synergieofftikto mit der
SoWi eine Stärkung des
Wirtschafts- und Universitätsstandortes bedeuten
würden. Als nächster Schritt

werden nun die fachlichen
Verhandlungen mit dem
Bund eingeleitet. Jährlich
langen über 40 Anträge für
Fachhochschulen
beim
Fach hochschul-Bei rat ein,
rund ein Viertel der Ansuchen werden genehmigt. Im
Herbst soll das Genehmigungsverfahren
beendet
und die Errichtung beschlossen sein, sodass der
Lehrbetrieb bereits im Wintersemester 2002 aufgenommen werden kann. (KR)

INNSBRUCK INLORMIKRT-JUNI 200