Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.5

- S.42

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INNSBR

Sportmöglichkeiten wie kaum
in einer anderen Stadt
Zum Jahrhundert/tausendwechsel wurde in der Olympiastadt ein Boom im Sportstättenbau wie nie zuvor gestartet. Tivoli-Neu mit Fußballarena, Leichtathletikanlage, Bürogebäude und Kletterturm sind „voll im Einsatz".
Bewährt haben sich auch die
neuen Anlagen auf dem
Areal des Universitätssportzentrums
(USI)
Leichtathletikstadion, Wettkampfhalle und als jüngste
Attraktion das „Pulverturmareal" (mit über 25.000 Quadratmetern). Über eine Milliarde wurden unter dem
Strich investiert (ca. 600
Mio. S allein für Tivoli-Neu).
Der Ausbau geht weiter: Der
Bau der kleinen Kunsteishalle und die Generalsanierung
des Olympia-Eisstadions
stehen an. Und noch Anfang
Jänner 2002 wird die internationale Skispringerelite auf
der neuen Bergiselschanze

„Eine der schönsten Anlagen Europas, cèst magnifique."
Von den Sportkletteranlagen im Tivoli-Neu-Areal ist Jacques Legrande, Weltmeister aus Frankreich und Topmann
der Sportkletterbranche, begeistert. Dieses Aushängeschild mit grenzüberschreitendem Echo ist aber nur eine Facette der Sport-Infrastruktur Innsbrucks.
zu neuen Weiten fliegen.
In der Sportstadt Innsbruck hat man (Vereine, Trainer, Sportler und Politik) das
Zusammenspiel und die richtige Balance von Spitzensport und Breitensport erkannt. Infrastruktur wird nicht
nur für den Spitzensport gebaut, steht nicht nur dem
Wettkämpfer zur Verfügung.
Zwischen dem Olympischen
Dorf und Allerheiligen, zwischen Hötting und Igls stehen 31 Turnhallen der städtischen Pflichtschulen den
Vereinen und Hobbysportlern nach Schulschluss (18
bis 22 Uhr) zur Verfügung
(die Hallen der Bundes- und
privaten Schulen dazuge-

rechnet, sind es mehr als 50
Hallen). Immerhin haben
über 130 Vereine in städtischen Hallen die Möglichkeit,
ihren Mitgliedern Sport in seiner ganzen Vielfalt anzubieten, von der „normalen Gymnastik bis zum Karate, vom
Basketball bis zum Volleyball".

Sportein im
historischen Flair
Nach der neuen Wettkampfhalle und dem Leichtathletikstadion ist seit Beginn des Sommersemesters
die „Universitätssportanlage
Pulverturm" in Betrieb.
Großzügig wurde das ehemalige
landesfürstliche
Lusthaus Erzherzog Ferdi-

nands II. (gebaut um 1579,
zuletzt als Munitionslager
genutzt) in ein Sportzentrum
auf letztem Stand der Sporttechnik und -gerate umgebaut. Eine eigene Laborund Teststraße im sportmedizinischen Trakt und ein
biomechanischer Trakt sind
das moderne „Herzstück"
für Sportwissenschaft und
Forschung. Dem planenden
Architekturbüro Pontiller gelang es, das Ambiente der
alten Fresken, Mauern und
Giebelkonstruktionen in die
moderne Sportarchitektur
zu integrieren. Rund 92 Mio.
Schilling wurden investiert.
„Dieses größte Sportzentrum Westösterreichs ist ein
wichtiger Schritt, Innsbruck
als Stadt des Sports und
der Sportwissenschaft international zu profilieren",
sind die Erwartungen von
USI-Leiter Prof. Claus Derganc. (A.G.)

Die großzügigen Freianlagen des USI (unter anderem drei Fußballplätze)
stehen auch den Innsbrucker Vereinen zum
Training zur Verfügung.
Lust auf Sport im ehemals landesfürstlichen
Lusthaus bietet der „Pulverturm" mit seinen
Gymnastikhallen, Kraftkammern und Kletterwand. Modernste Geräte unter der historischen Gibelkonstruktion aus Holz im Gymnastikraum des Pulverturms.

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Den internationalen WettLamplbt "Stimmungen ent
sprechend wurde die neue
Leichtathletikanlage gestaltet - mit acht Laufbahnen,
Wurf- und Sprunganlagen.
Die Tribüne ist für 1500 Zuschauer ausgelegt, im Erdgeschoss sind Vereins- und
Geräteräume eingerichtet.
Erster Höhepunkt sind die
Staatsmeisterschaften.
(Fotos: G. Andreaus)