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SINNSBR

Innsbrucker Festwochen 2001
Die I n n s b r u c k e r F e s t w o c h e n f e i e r n im Jahr 2001 ihr
„ S i l b e r " j u b i l ä u m . I m Jub i l ä u m s j a h r d ü r f e n sich die
Musik- und Opernfreunde
auf e i n e n b e s o n d e r s ereignisreichen
FestwochenSommer freuen.
Die Innsbrucker Festwochen
gehen im 25. Jahr ihres Bestehens neue Wege in der Präsentation, so Geschäftsführerin
Sarah Wilson. Eine bunte Broschüre wird nicht nur alle Veranstaltungstermine ankündigen
und näher beschreiben, sondern den Besuchern der Innsbrucker Festwochen auch den
historischen und aktuellen Hintergrund zum Festival vermitteln.
Neben dem 25-jährigen Bestehen der Innsbrucker Festwochen feiert auch der künstlerische Leiter des Festivals,
René Jacobs, 25 Jahre Engagement für die Alte Musik in
Innsbruck. Jakobs wirkte in den
vergangenen Jahren an insgesamt 20 Opernproduktionen als
Dirigent und Countertenor auf
der Bühne mit.

Ambraser
Schlosskonzerte
Die Ambraser Schlosskonzerte locken wieder vom 10. Juli bis 7. August jeweils dienstags
nach Schloss Ambras. Wie bereits angekündigt, setzt man
heuer auch auf junge Interpreten. An drei Abenden, jeweils am
10., 17. und 3 1 . Juli, sind Katharina Aften, Bernhard Forck
und Shizuho Noiri mit einem eigens für Innsbruck zusammengestellten Programm zu hören.

FestwochenProgramm
Im Zentrum des diesjährigen
Festwochen-Programms steht
das Thema „Komische Oper".
And |efuhi I w e i d e n „I )al male il

bene" von Abbatini/Marazzoli
(Premiere: 23. A u g u s t , weitere Vorstellungen: 24. und 26.
August) und die Haydn-Oper „II
mondo della luna" (Premiere:
10. A u g u s t , weitere Vorstellungen: 12. und 14. August).
Erstere gilt als Mantel- und De-

Sommerakademie

Die Leiterin der Sommerakademie, Linde Brunmayr-Tutz, derkünstlerische Festivalleiter René Jacobs, Vizebürgermeisterin Hilde Zach
und Festwochengeschäftsführerin Sarah Wilson in Jubiläumsstimmung auf der Seegrube: Der Blick schweift in die Zukunft und die
(Foto: W. Weger)
weist nach oben.
gengeschichte und wird vom
langjährigen Assistenten von
René Jacobs, Attilio Cremonesi, dirigiert. Die Haydn-Oper
nimmt René Jacobs selbst in die
Hand. In Zusammenarbeit mit
der österreichischen Regisseurin Cornelia Gruber soll das
Stück modern gedeutet werden. Aufführungsort ist das Tiroler Landestheater.
Bei „Une fête chez Rabelais"
verführt uns Dominique Visse
am 16. u n d 17. A u g u s t im
Spanischen Saal auf Schloss
Ambras in die Welt der französischen Chansons des 16.
Jahrhunderts.
Vom 24. Juli bis 2 1 . A u g u s t
stehen Liederabende im Spanischen Saal auf Schloss Ambras, der Hofkirche und im Saal
Tirol im Congress auf dem Programm. Dabei sind die Countertenöre Robin Blaze, Lawrence Zazzo und René Jacobs, die
Mezzosopranistinnen Bernarda
Fink und Cecilia Bartoli sowie
der Tenor Werner Güra zu
hören.
Auch das Konzert auf dem
Hammerflügel von Jos van Immerseel am 13. August im Riesensaal, bei dem u.a. Haydns
„Die sieben letzten Worte des
Erlösers am Kreuz" aufgeführt
wird, gehört zu den Höhepunkten des diesjährigen Programms.
Kirchenmusik wird mit dem „Huelgas Ensemble" unter der Leitung von Paul van Nevel und

„Cantus Colin" unter der Leitung
von Konrad Junghänel am 18.
und 22. A u g u s t zu hören sein.
Der Schlusspunkt der diesjährigen Festwochen wird mit
der konzertanten Aufführung
von „Orfeo und Euridice" von
Christoph Willibald Gluck am
25. August im Congress/Saal
Tirol gesetzt. René Jakobs dirigiert das Freiburger Barockorchester. Als Sängerinnen sind
Bernarda Fink, Veronika Cangemi und Maria Christina Kiehr
zu hören. René Jacobs: „Ich bin
überzeugt, dass das Publikum
gerührt sein wird. Bei den drei
Argentinierinnen wird kein Auge trocken bleiben."

Auch die Internationale
Sommerakademie öffnet sich
heuer dem Publikum: Zusätzlich zu den drei Abendkonzerten am 19., 24. u n d 25. A u g u s t stehen vom 20. bis 25.
A u g u s t jeweils um 12.30 Uhr
Lunchkonzerte im Hofgarten
bei freiem Eintritt auf dem Programm. Der Höhepunkt der
Sommerakademie ist das
nächtliche Open Air am 2 5 .
A u g u s t im Innsbrucker Hofgarten im Anschluss an die
Aufführung der Gluck-Oper.
Aufgeführt wird Händeis Feuerwerksmusik in der originalen Bläserfassung (Eintritt
frei!).

Treffpunkt:
Solo Pasta
Als
Begegnungsstätte
während der Festwochen wurde das „Solo Pasta", Universitätsstraße 15 b (SoWi-Gebäude), ausgesucht. Dort werden die Musiker nach den Proben und Konzerten zu finden
sein. In der Nacht vom 25. auf
d e n 26. A u g u s t wird das „Solo Pasta" zum Treffpunkt der
„Langen Nacht der Alten Musik", die in Ö l direkt übertragen wird. I n f o s u n d K a r t e n reservierungen unter der
T e l e f o n - H o t l i n e 56 15 61
oder unter vwwv.altemusik.
at. (KR)

Kultur und Natur verbinden
Die Nordkette ist ein besonderes Kapital der Tiroler Landeshauptstadt: Seit dem Bau
der Nordkettenbahn im Jahr
1927 waren Seegrube und
Hafelekar immer wieder Veranstaltungsorte auch für Lesungen, Vernissagen, Konzerte und Filmproduktionen. Die
Innsbrucker Festwochen setzten bereits im vergangenen
Sommer mit der Jahrespressekonferenz auf der Seegrube
erste Akzente für eine künftige
Zusammenarbeit
mit den
Nordkettenbahnen. 2001 la
den die Innsbrucker Festwochen am 27. Juli und 3. August

INNSBRUCK INFORMIERT-SERVICEBEILAGE-MAI 200

zu Serenadenkonzerten auf die
Seegrube ein, bei denen junge
Bläserensembles Musik aus
der Renaissance und dem Barock spielen werden. Sarah
Wilson setzt dabei auf die Verbindung Kultur und Natur und
auf ein Hör- und Seherlebnis.
Ein Tipp für besonders Schnelle: In Verbindung mit dem Kartenvorverkauf zu den Serenadenkonzerten wird an alle, die
zwei Tickets für die Konzerte
lösen, einer von 1000 Gutscheinen für eine Gratis-Freitag-Abend-Fahrt auf die Seegrube (Gültigkeit 1. Mai bis 28.
Oktober) ausgegeben. (KR)

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