Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.5

- S.11

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landplanung durch die Novellierung der Raumordnung
wird die Abgrenzung der Freihalteflächen Realität, und
landwirtschaftlich und ökologisch wertvolle Flächen können ausgewiesen werden. DI
Fischler: „Eine Balance zwischen
Verdichtung
und
Freiräumen ist erstrebenswert!" Eine vorrangige Nutzung räumt auch StR Dr. Georg Gschnitzer der „verdichteten Bauweise" ein: „Bei der
Bodenknappheit wird man
auch à la longue über Möglichkeiten der Stadterneuerung nachdenken müssen!"
Die Erhebungen für das örtliche Raumordnungskonzept
(eine Verordnung der Gemeinde im eigenen Wirkungsbereich, in digitaler Form erstellt)
werden die Richtlinien der
OZ5 Innsbrucker Trinkwasser eine allseits geschätzte Stadtentwicklung in den nächsSpezialität.
(Foto: IKB-AG)
ten Jahrzehnten sein.
stehen", setzt DI Fischler auf die legisInnsbrucks Trinkwasser
tische Unterstützung des Landes hinist Europa-Spitze
sichtlich der Baulandmobilisierung.
Umweltfreundlicher als so manche
„Das Trinkwasser in Innsbruck weist
Gemeinde Tirols zeigt sich die Laneine in Europa nahezu einzigartige
deshauptstadt mit ihrer hohen SiedQualität aus", ist das Urteil der Prolungsdichte und damit weniger Grundjektgruppe „Wasser". Beste Ergebnisverbrauch. Mit der Einführung der Freise weist das städtische H 2 0 auch im

Vergleich mit den Städten Österreichs
und Deutschlands auf. „Das Trinkwasser kann ohne chemische und hygienische Aufbereitung direkt an die Kunden
abgegeben werden!", so DI Siegfried
Ploner (IKB-AG und Leiter der Projektarbeit). 95 Prozent der Wasserversorgung übernehmen die Mühlauer
Quellen. Speichetanlagen mit einer Kapazität von 35.223 Kubikmeter und 420
Kilometer Wasserleitungen gehören
zur Innsbrucker Wasserstatistik ebenso wie der 130-Liter-Pro-Kopf-Verbrauch am Tag. Mehr als im Europavergleich, „aber rückläufig", so der IKBWasserexperte.
Beachtlich auch das Angebot in der
Abwasserversorgung. 335 Kilometer
Kanalnetz inklusive Hausanschlüsse
„entsorgen" das Stadtgebiet, über 90
Prozent sind an das Kanalnetz angeschlossen, „bis 2005 oder 2006 werden wir die 10Oprozentige Erschließung
erreichen", ist DI Ploner zuversichtlich.
Ein „Highlight" war die Erbauung der
Innsbrucker Kläranlage. Über 930 Mio.
S wurden in die modernste Anlage
Österreichs investiert. Der gesamte
Umweltplan wurde dem Stadtsenat zugeleitet und wird im Umweltauschuss
beraten. Vizebgm. Sprenger: „Ein entsprechendes Maßnahmenpaket wird
vom Umweltreferat der Stadt erarbeitet
und umgesetzt." (A.G.)

Arzler und Höttinger Alm unter neuer Führung
Seit 1. April obliegt die Verantwortung
für die Führung der Arzler Alm bei Johann
und Maria Anzengruber, für die Höttinger Alm bei Bernhard Schlechter und
Dr. Lilo von Solder, berichtete Vizebgm.
DI Eugen Sprenger (ressortzuständig
unter anderem für den Forstbereich) bei
einem Pressegespräch am 10. April.
Der Stadt Innsbruck als Almeigentümer ist vor allem daran gelegen, dass
die Gastwirtschaften als attraktive Naherholungseinrichtungen für die Bevölkerung geführt werden. Die Arzler Alm
hat darüber hinaus eine wichtige Bedeutung für die bäuerliche Bevölkerung: Die Arzler und Mühlauer Bauern
besitzen ein Weiderecht, die Almpächter hüten das Vieh und pflegen die
Weideflächen.
Die Arzler Alm, seit der Eingemeindung von Arzl im Jahr 1940 im Eigen-

tum der Stadt Innsbruck, soll künftig
Schnee- und Lawinensituation abhänmöglichst jahresdurchgängig geöffnet
gig. Das kulinarische Angebot der Hötsein. Johann und Maria Anzengruber
tinger Alm soll „einfach und gut" gemöchten ihre Gäste nicht nur kulinastaltet und durch besondere „Sportlerrisch verwöhnen. „Familienfreundlich"
essen" ergänzt werden. Die Höttinger
soll die Arzler Alm geführt werden, nenAlm soll künftig auch für Veranstaltunnen die beiden als oberstes Ziel. Stargen genützt und angeboten werden.
re Öffnungszeiten soll es in Zukunft
(BS)
nicht mehr geben.
„Einheimische
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INNSBRUCK INFORMIERT - MAI 2001

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