Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.5

- S.8

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INNSBR

Ein 157-Mio.-Schilling-Paket
für Straßen und Brücken
Vom technisch aufwendigen Brückenschlag von der Rossau in das Olympische Dorf, vom Neubau der Prinz-Eugen-Brücke bis zum „einfachen" Gehsteigbau reicht das Arbeitspensum des städtischen Amtes für Tiefbau - Planung und Neubau. 33 Bauvorhaben und 51 Planungen stehen auf der umfangreichen Arbeitsliste für das Jahr 2001. „Insgesamt ein Investitionsvolumen von 157 Mio. Schilling", so StRin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter.
Projektvorbereitung und -begleitung
gehören ebenso zum Tätigkeitsbereich
des Neun-Mann/Frau-Teams in der Fallmerayerstraße 1 wie kontrollierende

Maßnahmen. „Die Gestaltung des
Adolf-Pichler-Platzes, des Südtiroler
Platzes und Bahnhofsvorplatzes, den
Bau der beiden Brücken in das Olympische Dorf und der Prinz-EugenBrücke" zählt Baureferentin Pokorny- Reitter zu „den großen Sachen" im Innsbrucker Tiefbaugeschehen. Nach dem Baubeginn am
Adolf-Pichler-Platz (ein 42-MillibnenProjekt) Mitte Mai geht es Schlag
auf Schlag. Noch Ende Mai werden
die straßenbaulichen Arbeiten für
die Liniennetzoptimierung der IVB
abgeschlossen sein. Im Speziellen
StRin Dr. Maria Luise Pokorny-Reitter mit DI Gernot Randl bei der Präsentation der Pläne für den werden der Gumppstraßen-Durchstich und die Querung der GeyrNeubau der Prinz-Eugen-Brücke.

straße mit der Amraser-See-Straße für
die neue Routenführung des „C"-Bus
zur Verfügung stehen und die bessere
Erschließung der Rossau und des DEZAreals ermöglichen. Rund 14 Mio. S
wurden in „das Bündel von Maßnahmen
der Liniennetzumstellung" investiert.
Die Ausschreibung für den „DEZ-Kreisel" ist fertig - nur mehr die Unterschrift
für ein Grundgeschäft trennt diese wichtige Verkehrsentlas-tung im Bereich Einkaufszentrum und Autobahnauffahrt vor
dem Baustart. Mit einer Fertigstellung ist
noch im Sommer zu rechnen.
„Auf Schienen läuft bereits das Bauvorhaben Hauptbahnhof", ist DI Randl als
zuständiger Projektleiter zufrieden. Gestartet wird mit dem Abriss des nördlichen Bahnhofgebäudes Anfang November. Mit dem Bau der Tiefgarage wird im
Herbst 2002 begonnen . Mit der Fertigstellung der Tiefgarage im Frühjahr 2003
beginnt auch die Gestaltung und der
Neubau des Südtiroler Platzes. (A.G.)

Ein 96-Meter-Stahl bogen spannt sich über den Inn
Genau im Zeitplan liegt der Brückenschlag von der Rossau (Archenweg) in
das Olympische Dorf: Ende April wurde die letzte Serie der Stahlträger eingesetzt, durchgehend spannt sich das 96-Meter-Tragwerk zwischen den Widerlagern auf der O-Dorf- und Rossauer Seite.
Erst Mitte Februar hievten zwei Auto-Großkräne die ersten drei Stahlträger - je 40 Meter lang und über 20 Ton-

nen schwer - auf den über acht Meter
hohen Brückenpfeiler und das Widerlager Rossau. Anfang April wurde die
zweite Serie Stahlträger verlegt, pro
Stück rund 25 Meter
lang und 15 Tonnen
schwer.
Nach
Ostern wurden die
letzten 25 Meter in
Richtung
O-Dorf
„geschlossen". Projektkoordinator Ing.
Christian Paoli (Tiefbau - Planung und
Neubau): „Als nächster Schritt worden
Betonplatten, Isolierund Asphaltschicht
Der Brücken-Rohbau ist bereits fertiggestellt. (Foto: G. Andreaus)

aufgebracht." 96 Meter spannt sich das
Verbundtragwerk (Stahl und Beton)
der Brücken vom Archenweg (Rossau)
zum Kugelfangweg. Auf der 10-MeterTragwerkbreite sind 3,50 m für den
öffentlichen Busverkehr vorgesehen,
3 m Radweg (plus 50 cm Schrammweg) gehören den Radfahrern. 2,50 m
(flussaufwärts angelegt) sind den
Fußgängern vorbehalten.
Adaptiert werden auch die Zubringerstraßen Archenweg und Kugelfangweg. Zwischen der „alten" Pionierbrücke und dem Brückenneubau
werden zwei Bushaltestellen für die
geplante IVB-Tangentiallinie errichtet. Bushaltestellen sind auch am Kugelfangweg, auf Höhe des Hallenbades, eingeplant, der in diesem Bereich auf 6 Meter ausgeweitet wird.
Die Bauarbeiten am rund 21,5-Millionen-Projekt sollen voraussichtlich am
30. September abgeschlossen worden. (A.G.)

INNSBRUCK INI;ORMIHKT

M A I 2001