Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.5

- S.6

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Rathaus-Neubau

mit Tiefgarage, Geschäftspassagen

und Hotel wächst in die Höhe

Das Foto hat DI Dr. Walter Zimmeter am 18. April vom sogenannten „Neuen Rathaus", Fallmerayerstraße, aus dem 3. Stock aufgenom
men. Links der Blick in die Stainerstraße, in der Mitte das „Alte Rathaus", rechts die Hinterseite der Gebäude Anichstraße. Links im B
( //< • Baustelle des künftigen Hotels. Es stehen gerade die Schalungen für die Wände des 1. Obergeschosses. Anschließend die Gesch
der Passage in Richtung Stainerstraße mit gerade betonierter
Decke über dem Erdgeschoss. In der Mitte ist die Baustelle
des eigentlichen Rathaus-Neubaues zu sehen. Der Blick erfolgt auf die Schalung des 1. Obergeschosses. Im Vordergrund
wird die Stahlbewenrung installiert, im mittleren Abschnitt
liegt diese bereits. Dort werden die roten Schläuche verlegt,
welche später mit zirkulierendem Grundwasser gefüllt für die
Kühlung des Gebäudes sorgen sollen. Ganz im Osten, beim
Alten Rathaus, wurde bereits ein Teil der Decke über dem
7. OG betoniert und begonnen, die Wandschalung des 2. OG
aufzustellen. Im Bild ganz rechts ist die Decke über der Geschäftspassage zu sehen.

Blick auf die einen Meter unter dem Straßenniveau liegende
fertige Tiefgaragendecke, auf der in der Folge der Humus für
die Neubepflanzung des Adolf-Pichler-Platzes aufgebracht
wird.
(Fotos: DI Dr. Walter Zimmeter)

Lärmschutz entlang des Bahnviadukts
Am 2 1 . März wurden die ersten Schallschutzelemente entlang der Viaduktbögen montiert. Ein Anlass zur Freude für viele vom Bahnlärm geplagte Anwohner/innen, aber auch für den Innsbrucker Umweltreferenten Vbgm.
Sprenger, der bereits 1995 erste konkrete Verhandlungen über Lärmschutzmaßnahmen mit den ÖBB aufgenommen hatte und in weiterer Folge
auch die Finanzierungsverhandlungen maßgeblich geführt hat.
Bei der Planung der Lärmschutzwände wurde die betroffene
Bevölkerung intensiv miteingebunden,
und sowohl Stadt Innsbruck wie auch

die Ö B B waren ständig um eine umfassende Information der Anrainer
bemüht.
Zu einer besonderen Herausforde, ,
rung wurde die architekfe-"f^
tonische Gestaltung der
Schallschutzbauten. Sie
erforderte einen städteverträglichen
•Hü M M M baulich
Kompromiss
zwischen
moderner Schallschutztechnologie und der historischen Bausubstanz des
Innsbrucker Viadukts (errichtet 1885). Das Ergebnis sind schlanke Stahlstützen verbunden mit ei-

1

É

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genpfeilern und Wandelemente aus
Aluminium, die zur gewünschten
Lärmreduktion beitragen und die
Wohnqualität der Anrainer verbessern werden.
Im Oktober 2000 wurde mit der
Verankerung der Konsolen und Träger begonnen. Bis zum Frühjahr 2002
soll das Gesamtprojekt, das aus fünf
Teilabschnitten besteht, abgeschlossen sein. Bereits Mitte April wurde
die erste Lärmschutzwand an der
Nordseite der Ing.-Etzel-Straße zwischen Mühlauer Innbrücke und Bienerstraße fertiggestellt. Weitere
Lärmschutzwände werden nordseitig
zwischen Kapuzinergasse und Dreiheiligenstraße sowie im Bereich Museumstraße und Ing.-Etzel-Straße sowie südseitig zwischen Schlachthof
und Kapuzinergasse und Kapuzinergasse bis Museumstraße errichtet.

Die Gesamtkosten in Hohe von
rund 80 Mio. S werden von Bund (70
Vizebürgermeister Sprenger packte beim Einsetzen der ner speziellen statischen % ) , Land Tirol (25 %) und Stadt
ersten Elemente selbst kräftig mit an.
(Foto: B. Stingl) Befestigung auf den Bo- Innsbruck (5 %) finanziert. (BS)

INNSBRUCK INFORMIKRT- MAI 2001