Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.4

- S.45

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Mii-

INNSBR
Macht trägt Verantwortung
Die menschliche Gesellschaft beschritt schon öfters
Sackgassen. Eine der größten war der Kommunismus,
wo Anreiz und Erfolgsgefühl
fehlten, wo Fleiß und Faulheit
dasselbe
erzielten. Die
„Fleischfabriken" sind im
Ernährungsbereich ebenfalls
eine Fehlentwicklung. Die
Ware sollte schön, gut und vor
allem billig sein. Auch das
Tierfutter musste billig sein,
kurzum, wir alle tragen
Schuld, wenn auch, ohne es
zu wissen. Eine ähnliche Vertrauenskrise gab es in der
Weinwirtschaft. Heute hat sie
wieder zu Recht einen beispielhaften Qualitätsnamen in
ihren Absatzgebieten. Da gibt
es sicher kein Glykol mehr im
Wein, die Verbrechen wurden
bestraft. Was passiert mit den
Futtermittelherstellern, die
Tierkadaver in der Futtermi-

schung den Bauern lieferten.
Trägt Brüssel nicht einen
Großteil der Schuld?
Mit unserem Steuergeld
wird die Verbrennung von
hunderttausenden Tieren finanziert. Wir sehen nur einige
wenige Spitzen der „levantin!sehen Sumpflandschaft". Fördergelder für nicht bestehende Olivenhaine, Fördergelder
für Tierhalter ohne vorhandene Gründe sind nur zwei davon. Von Brüssel aus müssen
die richtigen Impulse kommen; es verteilt die Gelder.
GR Helmut Kitzinger

Tiroler Seniorenbund

Vom Start weg gefordert:
Amtstierarzt Eduard Martin
Seit 1. Februar ist Dipl.- menarbeit mit dem Land Tirol
Tierarzt Eduard MARTIN als u. a. am Flughafen Innsbruck
Amtstierarzt beim Stadtmagis- die Errichtung eines Seutrat Innsbruck tätig. Viel Zeit chenteppichs veranlassen,
zum „Einarbeiten" blieb dem über den alle Passagiere nach
35-jährigen Veterinärmedizi- ihrer Ankunft gehen müssen.
ner in den ersten Wochen sei- Menschen können selbst
ner neuen Tätigkeit nicht, nicht angesteckt werden,
denn BSE und das Auftreten aber Überträger des hochander Maul- und Klauenseuche steckenden MKS-Erregers
(MKS) in England forderten sein. Lebensmittel-Einfuhrgleich vom Start weg „vollen kontrollen sollen weiters verEinsatz".
hindern, dass der MKS-ErreZu einer echten Be- ger durch Nahrungsmittel einwährungsprobe wurde die ra- geschleppt wird.
sche Umsetzung
Die Aufrechtder vom Bundeserhaltung des
ministerium angeSeuchentepordneten Maßpichs bzw. die
^N 0vr*
nahmen, die ein
LebensmittelEinschleppen der
EinfuhrkontrolMKS nach Österlen werden mit
reich verhindern
Unterstützung
sollen. Innerhalb
der Feuerwehr
weniger Stunden
Innsbruck
musste Eduard
durchgeführt.
Martin in ZusamTierarzt Eduard Martin (BS) "

i

INNSBRUCK INFORMIERT - APRIL 2001

Unseren Bauern vertrauen!
Die Bauern in Innsbruck
sind in der glücklichen Lage, von der Alpwirtschaft
bis zum Weinbau die gesamte Palette der landwirtschaftlichen Produkte
zu produzieren. Die in den
Familienbetrieben hergestellten Nahrungsmittel
sind ein Grundpfeiler der
gesunden Ernährung für
unsere Bürger.
Die Innsbrucker haben
die Wahl, frische Produkte aus herkömmlicher und
biologischer Landwirtschaft zu kaufen. Die
ständigen regelmäßigen
Gesundheitskontrollen
der Tiere auf den Bauernhöfen können die Bevölkerung sicher sein lassen,
nur gesunde Fleisch- und
Wurst waren zu erhalten.

Die Kontrollen der Lebensmitteluntersuchungsanstalt tun ein
Weiteres dazu, dass nur
„sauberes" Essen auf unseren Tellern landet. Wir
empfehlen den Kauf von
heimischen bäuerlichen
Produkten.
W i r unterstützen, dass
d i e Kontrollmaßnahmen
weiterhin durchgeführt
w e r d e n und nicht dem
Sparstift der Regierung
zum Opfer fallen.
GR Andreas Wanker

Ein Seismograph
der Stadtverwaltung
Kritik an oder auch Wünsche und Anregungen in der
Stadtverwaltung einzubringen, wird leichter und effizienter. Ein „ a k t i v e s B e schwerdemanagement"
wird in naher Zukunft die
EDV-unterstützte Nahtstelle
zu den Bürgern sein. „Damit
wird die Bürger- und Serviceorientierung in der Stadtverwaltung ausgeweitet",
umreißen Bürgermeister Dr.
Herwig van Staa und Wolfgang Steinbauer (Leiter des
Amtes Bürgerservice und
Öffentlichkeitsarbeit) das Ziel
dieser „neuen Form des Umgangs" mit Beschwerden:
„An den Eingaben lassen
sich wie an einem Seismograph Zufriedenheit oder Kritik ablesen. Stadtverwaltung
und Politik können damit
rechtzeitig über aufkommende Probleme in Kenntnis gesetzt werden und darauf rea-

gieren!" Ab Freitag, dem 30.
März, kommt die Stadt Innsbruck auch mit einer eigenen
Fernsehsendung auf die
Bildschirme. Allerdings können diese Sendungen nur
über das Kabelnetz empfangen werden. Die erste Sendung „ I n n s b r u c k - T V - d i e
L a n d e s h a u p t s t a d t inform i e r t " wird im Sender „Tirol-TV" am 30. März um ca.
18.20 Uhr ausgestrahlt. Der
Spot ist dann stündlich bis
Dienstag, 3. April, 17 Uhr, zu
sehen.
„Innsbruck-TV - die Landeshauptstadt informiert"
sendet künftig 14-tägig, wobei immer zu Beginn des Monats das Hauptthema in der
offiziellen Mitteilungszeitung
„Innsbruck informiert" behandelt wird. Das Thema der
ersten Sendung wird somit
„Nachhaltige Landwirtschaft
und gesunde Ernährung" sein.

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