Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.4

- S.41

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INNSBR

Farbenprächtige Blüten
kündigen den Frühling an
Blaue und gelbe Stiefmütterchen, verschiedenfarbige Tulpen, gelbe Narzissen, blaue Krokusse und viele andere bunte Frühlingsblumen tragen rechtzeitig zu Beginn der wärmeren Jahreszeit dazu bei, Innsbruck in eine „blühende Stadt" zu verwandeln.
Um diesen Frühlingszauber zu ermöglichen, haben die Mitarbeiter des
städtischen Gartenamtes bereits im
Herbst intensive Vorarbeiten geleistet
und über 100.000 Blumenzwiebeln in
Parks- und Wohnanlagen sowie in Verkehrsinseln ausgepflanzt. Im März wurde damit begonnen, viele tausende Stiefmütterchen zwischen die bereits austreibenden Zwiebelpflanzen zu setzen.
Die Flächen in den Glashäusern werden
nun für die Aufzucht von Sommerblumen
genützt, die nach dem Abblühen der
Frühlingsboten weiterhin für ein farbenprächtiges Stadtbild sorgen werden.

Blumenschmuck - eine
Zierde für die Stadt
Der Blumenschmuck, der die Bewohner Innsbrucks ebenso erfreut wie
die zahlreichen Gäste unserer Stadt, ist
neben einer Vielzahl von Aufgaben, die
vielfach unbemerkt bleiben, eine Leistung des Gartenamtes, die für jedermann deutlich sichtbar ist.
Etwa ab März erfreuen sich die
Innsbrucker Park- und Spielanlagen
wieder großen Zulaufs. Die ersten Sonnenstrahlen locken Spaziergänger und
Erholungsuchende ebenso
nach
draußen wie Familien mit Kindern. Damit alle dieses Vergnügen ausreichend
und vor allem gefahrlos genießen können, wurden während des Winters alle Spiel- und Klettergeräte überprüft
und erforderliche Reparaturen in Eigenregie durchgeführt. Teilweise müssen alte Geräte auch ausgetauscht
werden. Wichtig ist nur, dass bis zum
Frühjahr alle Spielgeräte wieder in Topzustand zur Verfügung stehen. Im März
werden auch die über 2000 Parkbänke wieder aufgestellt, nachdem sie
während des Winters eingesammelt,
kontrolliert und je nach Bedarf saniert
wurden.
Aus der Vogelperspektive könnte

Ernst Falch, der gemeinsam mit seinen
Mitarbeitern auch für die Beratung von
Gartenbesitzern zur Verfügung steht
und mit wichtigen Tipps und Adressen
weiterhelfen kann.
Gemüse- und Blumenbeete, aber
auch Topfpflanzen in den eigenen vier
Wänden sollten regelmäßig mit gesunden Nährstoffen versorgt werden, und
so kann das Gartenamt allen Blumenfreunden ein ganz besonderes Ange-

man es am besten sehen, wie viele
Bäume in Innsbruck für angenehmes
Klima und vor allem viel Grün im Stadtgebiet sorgen, doch so hoch muss man
nicht wirklich hinaus: Bereits Spaziergänge in den höher gelegenen Stadtteilen ermöglichen
diesen wirklich beeindruckenden Ausblick auf die Stadt.
Rund 10.000 Alleeund Parkbäume werden
regelmäßigen
„Gesundheitskontrollen" unterzogen, etwa 800 bis 900 Bäume müssen jährlich
im Winter von den
Baumfachleuten der
Stadtgartendirektion
beschnitten werden:
vorwiegend aus SiBunte Blumenbeete und blühende Bäume, wie hier am Bozner
cherheitsgründen für Platz, erfreuen die Stadtbesucher.
(Foto: Die Fotografen)
Passanten und Verkehrswege.
bot unterbreiten. In der stadteigenen
Die Fachleute des Gartenamtes stehen aber auch privaten Gartenbesitzern bei der Baumpflege hilfreich zur
Seite. Das richtige Schneiden und
fachgerechtes Spritzen bilden die Voraussetzungen für reiche Erträge bei
Obstbäumen. Diese Serviceleistungen
bietet das Stadtgartenamt übrigens
zum Selbstkostenpreis an.

Bäume: Blühender Start
in den Frühling
Etwa 90 Gartenbesitzer nehmen dieses Angebot jährlich in Anspruch. Ende März müssen die Baumschnitte und
Spritzungen abgeschlossen sein, um
den Allee-, Park- und Obstbäumen einen „blühenden" Start in das neue Lebensjahr zu ermöglichen. Bei machen
Obstbäumen sollte im Sommer ein
„Grünschnitt" vorgenommen werden,
empfiehlt Stadtgartendirektor Ing.

INNSBRUCK INFORMIERT - APRIL 2001

Kompostieranlage wird aus reinem
Grün- und Baumschnittmaterial 100prozentiger Naturdünger, nämlich
Grünkompost, Qualität A I , produziert
und der Bevölkerung kostengünstig zur
Verfügung gestellt. Ein 60-Liter-Sack
gut abgelagerter Kompost kann z. B.
um 27,50 S bei der Kompostieranlage
in der Rossau erworben werden. Empfohlen wird, den Kompost mit Erde etwa im Verhältnis 1:2 zu mischen.
Ein Problem ist die Verunreinigung
von Spazierwegen und Grünflächen
durch Hundekot. Es gibt sehr viele verantwortungsvolle Hundehalter, die dieses Angebot der Stadt mit den sogenannten „Sacomaten" bzw. „Robidog"
nützen, hofft Stadtgartendirektor Falch,
dass durch die Aufstellung von 40 weiteren Robidogs noch mehr Hundebesitzer für die Sauberhaltung der Grünbereiche gewonnen werden. (BS)

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