Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.3

- S.63

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Jedes Unmaß
rächt sich

Damit Innsbrucks Lichter nicht Kalifornien-dunkel werden:

Innsbrucker Kommunalbetriebe, wir sind da! Wir liefern mit unserem Komplett-Package
kundennahes Angebot für alle Bürger der Stadt -fair, sicher und zum Wohlfühlen.
^ ^ J tromnotstand und total verrottete Energienetze im ein
stigen Wunderland Kalifornien; schwere Unfälle bei den privatisierten englischen Eisenbahnen - die harte Wirklichkeit zeigt
schonungslos auch die Grenzen der
freien Marktwirtschaft auf.
Dies gilt für den gesamten Leistungs-Strauß eines kommunalen Dienstleisters wie jenen der
Innsbrucker Kommunalbetriebe
AG (IKB): Strom, Erdgas, Trinkwasser, Abwasser, Abfall, Bäder,
Krematorium, IT-Informationstechnologie. All diese besonders
wichtigen Dienste für die Lebens-, Freizeit- und Wirtschaftsqualität in Innsbruck haben
neben der rein wirtschaftlichen
auch noch eine Sozialpflichtige
Seite.

Das Aufbrechen alter und bequemer Monopole vor ein paar
Jahren war sicherlich an der Zeit.
Wettbewerb braucht aber auch
Wettbewerber! Derzeit führt die
privatisierte Marschrichtung jedoch bereits wieder in Richtung
Alleinherrschaft (Monopol) bzw.
zur Herrschaft weniger Anbieter
(Oligopol). Die Spirale: „Größerer frisst Kleineren" dreht sich
längst nicht mehr nur zum Vorteil der Kunden.

Die IKB ist da!
In Kalifornien führte der gnadenlose Preis- und Übernahmekampf dazu, dass den „Siegern"
kein Geld mehr für die Erhaltung
der E-Werke und aufwändigen
Stromnetze blieb - bis die Substanz zusammenbrach und jetzt

ein

mit Milliarden Dollar und fünfmal so teuerem Strom saniert
werden muss.
Dieses Horror-Szenario sollte uns
hierzulande gerade noch rechtzeitig eine Warnung sein. Wir
von der IKB haben unsere Hausaufgaben gemacht. Wir sind personell schlank und wirtschaftlich
wettbewerbsfähig geworden.
Und wir investieren Hunderte
Millionen S. jährlich in sicheren
Strom, sauberes Wasser udgl.
Unser Job ist es, Ihnen all das
bereit zu stellen, was notwendig
ist, damit der Alltag überhaupt
erst funktioniert: Im Haushalt, im
Betrieb, im Krankenhaus, in den
Schulen. Bisher ist uns dies gelungen und noch dazu zu fairen
Preisen. Ihre IKB - wir sind da!

Sehr geehrte Kundinnen u n d
Kunden der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG!
Ähnlich wie bei den Tieren
(BSE) zeigt es sich auch beim
Strom oder beim Wasser:
Wann immer der Mensch
übertreibt u n d das Augenmaß
verliert, ist der Tag des Rückschlages nicht mehr fern. Dies
gilt auch für die Bewirtschaftung
lebenswichtiger
Versorgungsgüter, wie sie
Ihnen die
moderne
IKB
anbietet.
Der Wettbewerb um
„Best Services - lowest prices"
(immer niedrigere Preise bei
gleichzeitig immer höherer
Qualität der Dienstleistung)
ist zwar im Ansatz richtig, er
stößt aber irgendwann an
seine natürlichen Grenzen, die
von den Regeln der Wirtschaft
u n d Technik gezogen werden.
Das Schreckensbeispiel Kalifornien zeigt, dass sich die
Spirale nach unten bis zum
t o t a l e n Ruin der Stromversorgung drehen kann. Auch in
Europa sind die Großhandelspreise für Strom schon wieder
deutlich gestiegen.
Sich heute ein paar LizitationsGroschen zu ersparen, kann
m o r g e n schon viele Sanierungs-Schillinge mehr kosten!
Dies soll Ihnen, verehrte Kundin, verehrter Kunde der IKB,
in Innsbruck erspart bleiben.
Zwar sind auch wir unserem
Aktionär verpflichtet. Aber unser Aktionär ist die Stadt Innsbruck, und die Stadt sind Sie!
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Dr. Bruno Wallnöfer
Vorstandsvorsitzender

Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG

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